Der DLF überträgt sonntags eine heilige Messe, am heutigen Sonntag aus Karlsruhe mit dem bewegenden Kirchenlied: "Großer Gott wir loben Dich"! (Hier eine Fassung, gesungen beim Requiem von Otto von Habsburg im Dom St. Stephan, Wien, im Jahre des Herrn 2011!)
Auch ich möchte Gottes Werke bewundern, an deren Spitze der Mensch, mittlerweile so erfolgreich, dass bald mehr von Menschen Produziertes in den Weiten der Meere als Fische.
Die Top-10 sind:
Zigarettenfilter
Tüten aus Plastik
Lebensmittelverpackungen
Deckel
Getränkeflaschen aus Plastik
Tassen, Teller, Gabeln, Messer, Löffel aus Plastik
Glasflaschen
Getränkedosen
Strohhalme und Rührstäbchen aus Plastik
Papiertüten
Singen wir angesichts dessen Gott mit einer weiteren Strophe zu:
"Alles, was dich preisen kann, Cherubim und Seraphinen
stimmen dir ein Loblied an; alle Engel, die dir dienen,
rufen dir stets ohne Ruh „Heilig, heilig, heilig“ zu."
Als ich das Lied seit langem wieder im Deutschlandfunk heute morgen hörte, war ich bewegt, denn es gefiel mir, wie es in einer modernisierten Fassung vorgetragen wurde,
abstoßend aber ist es, wenn man die Augen davor verschließt, dass Gottes Werke nicht existieren und Menschen im Gesangeswahn sich über Niedergang und Dreck der Menschheit wie der Natur hinwegzutäuschen versuchen.
Dann ist ein Schuss Zynismus geboten in die süße Suppe der Gottesdienste unserer Kirchen des Sonntags Morgen.