Aus dem Tagesspiegel, heute geschehen, gerade gelesen, nachdem ich den Blog-Beitrag zuvor veröffentlicht, nicht weit vom Wohnort des Autors dieses Blogs:
"Gegen 18:45 Uhr kam es am Sonntagabend auf dem Ringbahnsteig des
Bahnhofes Ostkreuz zu einer Körperverletzung an der mehrere Personen
beteiligt waren. Nach Angaben der Zeugen gerieten drei vermutlich
arabischstämmige Männer und ihre zwei weiblichen Begleiterinnen in eine
verbale Auseinandersetzung. In dessen Verlauf wurden die Frauen von den
Männern geschlagen. Zwei Außenstehende beobachteten dieses Geschehen und
wollten den Frauen helfen.
Die Täter griffen einen 20-jährigen
jungen Mann aus Wildau an und schlugen und traten ihn. Einen 49-jährigen
Berliner, der ebenfalls eingeschritten war, rissen die Täter zu Boden
und traten ihr am Boden liegendes Opfer gegen den Kopf. Die drei Männer
flüchteten daraufhin gemeinsam mit ihren Begleiterinnen mit der nächsten
S-Bahn."
Wie kann ich in einem solchen Fall meinen "kulturellen Hochmut" gegenüber dem Islam, in den Worten des Herrn Augstein, überwinden und trotzdem helfen?
Vielleicht, indem man die Verletzungen als Ausdruck der Selbstlosigkeit und des Edelmutes betrachtet, als sichtbare Opfergaben zur Überwindung des eigenen vorurteilsbeladenen Sexismus?!