In polemischen Auseinandersetzungen wird der Begriff "infantil" nicht selten eingesetzt, um den Gegner herabzusetzen.
Inzwischen ist der Begriff auch zu finden, um Ansprüche an die Qualität einer kreativen Arbeit abzuwehren, sie zugleich aber künstlerisch aufzuwerten. Indem Kritik von vornherein als nicht zutreffend erklärt wird, da die Arbeit "infantil", wird daran anschließend eine Übersteigerung des Wertes der Arbeit angestrebt (Siehe Patrick B. Rau: "Der digitale Infantilismus setzt seinen Siegeszug fort.")
Medizinisch gilt der Begriff als veraltet, zur Beschreibung von Verhaltensweisen als pejorativ.