"The death I gave him. So, again, good night.
I must be cruel only to be kind."
In der vierten Szene des dritten Aktes kommt es zur ersten Eskalation zwischen Hamlet und seiner Mutter, der Königin. Polonius hat ihr geraten, Hamlet zuzusetzen, es ginge so nicht weiter, dann versteckt sich Polonius hinter einem Wandteppich.
Als die Königin ihm vorwirft, er spreche mit "loser Zunge", antwortet er ihr, sie sei "Weib ihres Mannes Bruders". Er vermutet aufgrund der Aussagen des Geistes, dass sein Vater durch seinen Bruder getötet wurde, um den Königsstuhl zu besteigen und seine Mutter zu heiraten.
Als die Mutter von Hamlets Raserei verängstigt um Hilfe ruft, gerät auch Polonius hinter dem Wandteppich in Panik und beginnt zu rufen.
Hamlet ist nun nicht mehr zu halten: "Wie? Was? Eine Ratte?" und stößt ohne zu zielen in den Wandteppich. Polonius schreit auf: "Oh, ich bin umgebracht!", fällt und stirbt.
Die Königin ruft aus:
"Oh, welch rasche, blutige Tat!"
und fährt fort:
"Was tat ich, dass du gegen mich die Zunge
so toben lassen darfst?"
so toben lassen darfst?"
Hamlet gibt ihr die Antwort, was ihn toben lässt:
"zu leben
im Schweiß und Brodem eines eklen Betts,
in Fäulnis, buhlend und sich paarend"
im Schweiß und Brodem eines eklen Betts,
in Fäulnis, buhlend und sich paarend"
seine Mutter, die Königin!
Da erscheint erneut der Geist, um zu erinnern, dass nicht nur die Paarung seiner vormaligen Frau mit dem Bruder sondern auch sein Tod durch ihn aufzudecken und zu sühnen seien:
"Vergiß nicht! Diese Heimsuchung
soll nur den abgestumpften Vorsatz schärfen."
soll nur den abgestumpften Vorsatz schärfen."
sagt der Geist zu Hamlet, während die Königin den Geist weder sehen noch hören kann. Umso mehr glaubt sie, Hamlet sei wahnsinnig geworden, während dieser feststellt:
"Für diesen Herrn
tut es mir leid.
... Schlaft denn wohl.
...
Zur Grausamkeit zwingt bloße Liebe mich.."
"The death I gave him. So, again, good night.
I must be cruel only to be kind."
Der Sinn aller Geschichte: Grausamkeit, Schmerz und Leid, Ungerechtigkeit,
konträr dem Gutem, dem Schönen, dem Glück und der Freude:
letztlich weisen sie uns alle
den Weg, das Böse, das Falsche zu überwinden,
den Weg
zur Erlösung!