Dienstag, 24. Mai 2011

"Gott ist die Liebe"

""Gott ist die Liebe, und wer in der Liebe bleibt, bleibt in Gott, und Gott bleibt in ihm’’ (1 Joh 4, 16). In diesen Worten aus dem Ersten Johannesbrief ist die Mitte des christlichen Glaubens, das christliche Gottesbild und auch das daraus folgende Bild des Menschen und seines Weges in einzigartiger Klarheit ausgesprochen.“
So Benedikt der XVI. in der „ENZYKLIKA DEUS CARITAS EST“.

Im  Glauben an die Evolution Gottes lässt sich folgendes dazu sagen: die Liebe weist den Weg zu Gott, die Liebe des Menschen ist aber dem Irrtum unterworfen, der Weg zu Gott lässt sich allein im Laufe der Geschichte finden. Ziel dieses Weges ist, die Liebe Gottes zu verwirklichen als das gesamte Universum umfassenden und durchtränkenden Wert. Gott wird also und ist noch nicht die vollkommene Liebe. Bis zu jenem Zeitpunkt existiert Gott nicht!
Voraussetzung Gottes ist das vollkommene Wissen, wie es die Naturwissenschaften  suchen, vollkommene Schönheit, vollkommenes Glück und vollkommene Gerechtigkeit.
Vollkommene Liebe, Gott, ist an die Verwirklichung dieser Vorrausetzungen  geknüpft.
Es genügt also nicht, sich persönlich als liebender Mensch einzuschätzen.
Sinn des Menschenlebens ist es, ständig nach Fortschritt im Wissen, dem Glück, der Schönheit, der Gerechtigkeit und der Liebe zu suchen, danach zu streben.


Unvollkommen sterben wir, um dann am Ende der Tage an der Vollkommenheit Gottes teilzuhaben!