Leider findet momentan und seit Jahrzehnten nur das
Gegenteil statt: es wird ständig mehr Geld geschöpft ohne vernünftigen
Zusammenhang mit der Realwirtschaft, also Produktion und Dienstleistungen.
Geld ist das Nervensystem der Wirtschaft, es soll, um zu GELTEN,
die Realwirtschaft SPIEGELN!
Wer ständig Geld schöpft,
ohne es wieder zu vernichten, nachdem der Produktionsprozess abgeschlossen oder
die Dienstleistung erbracht, der bringt ZUVIEL Geld in Umlauf, Geld, das sich
von der Realwirtschaft ablöst und einfach DA ist (Geld wird vernichtet, wenn
Kredite an die Zentralbank zurückgezahlt werden).
Das ist fatal für eine Wirtschaft, ein schleichendes Gift,
das die Wirtschaft dauerhaft massiv stören wird und schließlich zum Zusammenbruch
führt, ähnlich den Nervenimpulsen, die anfangen unsinnig häufig Reize an die
Muskeln abzugeben! Ein Infarkt, ein Nervenzusammenbruch ist die Folge!
Momentan ist in den Wirtschaften Japans, Europas und der USA viel zu viel Geld
im Umlauf, nämlich mindestens in Höhe der aufgelaufenen Staatsschulden. Im
Euroraum dürften das etwa 8 Billionen sein, wahrscheinlich noch viel mehr, wenn
Verbindlichkeiten hinzugerechnet werden, für die die Staaten aufzukommen haben.
Sehr viel dieser Schulden wurde z.B. durch Lebensversicherungen
finanziert oder auch ganz simple Spareinlagen. Den gutgläubigen Bürgern, den
sparsamen, fleißigen wurde jahrzehntelang vorgelogen, Staatsanleihen seien sicher,
der Staat könne nicht pleitegehen (die Geschichte lehrt das Gegenteil, aber „Weltökonomen“
wie Helmut Schmidt ließen reinen und kompletten Blödsinn intelligent aussehen)!
Jetzt kommt langsam die Stunde der Wahrheit, die Bürger
müssen begreifen, dass man ihr Geld nicht vernünftig investiert hat (eigentlich
leicht zu erkennen, es wurde ja per Saldo nur aufgeschuldet, nie waren die
Einnahmen längere Zeit größer als die Ausgaben seitens der Staaten, was IMMER
im Bankrott endet)!
Nur wie bringt man dem Bürger bei, dass man einen Großteil
seines Ersparten verschleudert hat durch unsolides Wirtschaften??
Schwierig, also sagt man besser das Gegenteil, das Ersparte
sei sicher, der bankrotte Staat garantiere die Einlagen bis zu 50 000, manchmal
bis zu 100 000 oder noch mehr.
Das aber wird sich schon bald als falsch herausstellen, denn
der Punkt, an dem noch was zu retten, ist leider längst überschritten, jetzt
erleben wir nur noch hektisches Herumfuchteln und Öl ins Feuer gießen, noch
mehr Geld in die Märkte pumpen, bis alles
auseinanderfliegt oder bildlich: der Staatsinfarkt!