Falsch, sehr geehrte Damen und Herren der "Bild"zeitung. Ohne die Waffen des Westens, ohne das Geld des Westens wäre dieser Krieg gar nicht führbar. Oder glaubt jemand, dass in Syrien zwischen den zerbombten Gebäuden noch intakte Waffenfabriken stehen?
In Syrien versucht der Westen Russland den Zugang zum Mittelmeer zu sperren, ein Vorhaben, das Russland solange nicht akzeptieren wird wie es Russland geben wird. Da der Chef der Regierung Syriens Herr Assad ist, unterstützt Russland diesen. Umgekehrt unterstützt der Westen direkt oder indirekt die Gegner des Regimes, wobei dies durchaus auch Islamisten sein können, deren großer Wunsch nicht nur, Assad zu stürzen sondern den gesamten Westen gleich mit.
Wenn die "Bild"zeitung nun vom Westen militärisches Engagement fordert, dann fordert dieses moralische Gossenblatt nichts weiter, als dass das Blutvergießen in Syrien weitergeht.
Allein, indem wir klar machen, dass dieser Krieg ein Ende haben muss und die sogenannten Rebellen entweder aufgeben oder fliehen, lässt sich die Lage verbessern.
Fanatisierten Menschen aber, religiös verblendet, ist dieses häufig unwichtig: Sie werden solange kämpfen bis sie tot oder keine Waffen mehr haben.
Wir haben sicherzustellen, humanitäre Hilfe zu leisten, wenn gewünscht, und keine Waffen zu liefern, ansonsten haben wir uns herauszuhalten.
Alle islamischen Staaten mit rasant zunehmender Bevölkerung werden früher oder später Krieg führen: Bürgerkrieg oder ihre Aggressionen nach außen lenken. Es gibt keinen Grund, warum dieses Menschheitsgesetz, das seit Jahrtausenden gilt, plötzlich nicht mehr gelten sollte.
Ein gutes Buch über Weltgeschichte hilft weiter. Wo gab es wann unter welchen Umständen längere Perioden des Friedens?
Der Nahe Osten erfüllt diese Bedingungen zum Frieden sicher nicht!
Jedes Boot ist irgendwann voll! Die, die anderes behaupten, sind allesamt Kriegshetzer! Quelle |