oder: Ein Schurkenstück!
Worum
geht es bei der sogenannten Rettung Griechenlands?
Es
geht darum, dass die Banken und Versicherungen, die ihr Geld in griechischen
Anleihen anlegten, genügend Zeit haben,
aus griechischen Anleihen auszusteigen, ohne größere Verluste realisieren zu
müssen!
Die griechischen Anleihen werden sukzessive
fällig und könnte der griechische Staat nicht umschulden, könnte er die Anleihen
nicht auszahlen. Dann müssten Banken und Versicherungen den Schaden tragen.
So lässt sich leicht verstehen, warum in
Frankreich der „Rettungsplan“ problemlos beschlossen wurde: französische Banken
sind besonders engagiert.
Die
Politik wirft dazu Nebelkerzen für die Gemüter des Volkes: Jetzt wird wirklich
gespart, im Ernst und kein Spaß, was
selbstverständlich das griechische Wachstum in sein Gegenteil umschlagen lässt.
Demnächst
werde auch superhart durchgegriffen, wenn nicht gespart und gegen die Regeln
verstoßen, jetzt aber zahle man noch ein vorvorletztes x multipliziert mit 100 Milliarden!
Inzwischen
verkaufen die Banken und Versicherungen alles, was sie an griechischen Papieren
besitzen, entweder an den Staat oder die Zentralbank, Hauptsache raus aus den
Papieren, wieder „echtes“ Geld, dass man blitzschnell irgendwo auf der Welt in
Sicherheit bringt.
Wenn
dieser Prozess abgeschlossen, wird die Politik Bilanz ziehen und feststellen,
dass sich in Griechenland wenig geändert, dass man jetzt leider doch gezwungen
sein wird, Griechenland aus dem Euro zu entlassen. Das sei bedauerlich, die
gekauften Anleihen damit leider, leider wertlos,
dennoch
sei alles auf dem richtigen Wege, einige Banken verzeichneten wieder Gewinne,
das
würde sich irgendwann auch positiv in der Gesamtwirtschaft und damit beim Volk bemerkbar
machen.