Das Leben ist ein Sturm, ein Kampf, wir werden aber alle gerettet werden! Quelle Abbildung |
Das subjektive Gefühl der Existenz Gottes kann kein ausreichender Beleg für die Existenz Gottes sein.
Alle Versuche, dieses subjektive Gefühl in Wahrheit umzuwandeln, zerschellen an dem Widerspruch eines allwissenden, allgütigen, allmächtigen, ewigen Gottes, da diese Vorstellung nicht mit der Existenz des Bösen vereinbar.
Das Universum existiert etwa 13,7 Milliarden Jahre, wäre Gott sein Schöpfer, hätte er einen kürzeren Weg gewählt bis zur Existenz des Menschen, wäre Gott allmächtig, gäbe er jedem Menschen die gleiche Möglichkeit, ihn zu erkennen, zu erfahren, wäre Gott allgütig, schonte er die Kinder, die unschuldig, wäre Gott gerecht, ließe er einen Menschen erst als Erwachsenen sich entscheiden, ob er an Gott glauben möchte oder nicht, statt dass schon Kinder lernen, sie seien entweder Muslim, katholisch, orthodox, evangelisch, agnostisch, buddhistisch, hinduistisch, jüdisch.
All das ist nicht der Fall! Tausende weitere Argumente lassen sich gegen die Existenz Gottes anführen.
Diese Argumente hinweg zu wischen mit der Begründung, Gottes Wille sei undurchdringlich, bedeutet die geistige Kapitulation. Wenn etwas undurchdringlich, unbegreifbar, so sollten wir auch davon ausgehen, seine Existenz nicht erfahren zu können oder gar seinen Willen, denn Undurchdringlichkeit, Unbegreifbarkeit schließen das aus.
Gott existiert nicht, seine zukünftige Existenz ist aber plausibel:
Das Sein, das ewig sein wird, entwickelt sich laufend, wird immer wieder Leben hervorbringen, das immer wieder aussterben muss, es sei denn, das Leben verwirkliche die höchste Idee: Gott!
Da das Sein ewig sein wird, Leben immer wieder entsteht, sich höher entwickelt, wird im Laufe der Ewigkeit irgendwann die höchste Idee, Gott verwirklicht werden.
Das ist schlüssig, das ist beweisbar im Zeitablauf, das ist widerspruchsfrei, es ist sogar notwendig!
Wir dürfen hoffen, glauben:
Wir alle werden gerettet werden und nach der Läuterung unserer Seelen, die mehr oder minder schmerzhaft,
ewig leben in Gott, der einst sein wird.