Freitag, 11. August 2017

Martin Schulz fordert mehr Kinderarbeit in Afrika

sowie Umweltverschmutzung aus Deutschland und Europa dahin auszulagern, wo sie hin gehört,  nach China und Bolivien beispielsweise.

"Wir brauchen verbindliche Quoten für Elektroautos" so Martin Schulz, damit lassen sich die genannten Ziele hervorragend anstreben.

Beispiel Kinderarbeit. Kobalt kommt weitgehend aus dem Kongo und wird umfangreich gebraucht für die Anoden von Elektrobatterien. Da Elektroautos aber teuer und die Deutschen noch sehr zurückhaltend beim Kauf, müssen die Produktionskosten niedrig gehalten werden. Im Kongo ist das möglich, indem Kinder in den Arbeitsprozeß der Kobalt-Gewinnung integriert werden.

Das sind Dorsen und Richard: Sie können, sollen, müssen für Deutschland und die Herstellung von Batterien für E-Autos arbeitsteilig mitwirken. Schönen Gruß von Martin Schulz: So schnell werdet ihr nicht arbeitslos. Im Gegenteil. Quelle, aufgerufen am 11.8.2017

Monica ist erst vier, aber auch sie macht schon mit, damit wir hier in Europa genügend Kobalt haben werden! Ein ganz großes Dankeschön auch von Martin Schulz, SPD!


Neodym ist auch so ein Element, nach dem der Chemielehrer vor 20 Jahren nicht gefragt, heute aber von höchster Bedeutung: Neodym brauchen wir zur Herstellung stärkster Magneten und die brauchen wir wiederum in Elektromotoren und Windkraftanlagen. 

"Die Produktion vieler getriebeloser Windräder verursacht katastrophale Umweltzerstörungen in China. Denn für diese Windräder setzen die Hersteller ein wertvolles Metall ein: Neodym, eine sogenannte "seltene Erde". Neodym-Windräder verzichten meist auf ein Getriebe. Dafür brauchen sie effizientere Generatoren, die sich besonders gut aus diesem Rohstoff herstellen lassen. Neodym wird nahezu ausschließlich in chinesischen Minen abgebaut. Bei der Trennung des Neodyms vom geförderten Gestein entstehen giftige Abfallprodukte, außerdem wird radioaktives Uran und Thorium beim Abbauprozess freigesetzt. Diese Stoffe gelangen zumindest teilweise ins Grundwasser, kontaminieren so Fauna und Flora erheblich und werden für den Menschen als gesundheitsschädlich eingestuft."

"Im nordchinesischen Baotou beispielsweise ist die Umgebung rund um die Fabriken, die das Neodym vom Erz trennen, verseucht. Die Anwohner sind teilweise schwer krank, das Wasser ist nachhaltig kontaminiert. Studien berichten von einer deutlich erhöhten Krebsrate. Viele der Hersteller dieser Windkraftanlagen zeigten sich auf Anfrage ahnungslos in Bezug auf die massiven Umweltschäden."

Wenn Martin Schulz oder Angela Merkel die Wahl haben zwischen Radioaktivität zu Hause, in Berlin-Mitte zum Beispiel, oder in China oder Bolivien oder im Kongo, dann wissen beide zugleich, was wollen: Deutschland first! Deutschland: Heimat und sauber! 

Mehr Gerechtigkeit wagen, so Martin Schulz im Geiste Willy Brandts, ja, allerdings der Reihe nach, und ich zitiere unsere Kanzlerin: wir sollten uns alle einig sein, dass "nicht Abschottung und nicht Mauern erfolgreich sind, sondern offene Gesellschaften, die auf gemeinsamen Werten aufgebaut sind".



Es lebe der Kampf der Kulturen! 
"Friede den Hütten, Krieg den Palästen" Motto des Büchner-Preises, des renommiertesten Literaturpreises im deutschen Sprachraum.