Samstag, 26. August 2017

Wind und Sonne immer billiger!

Großer Jubel bei "Spiegel-online": Energie durch Wind und Sonne immer preiswerter, sogar preiswerter als durch Kohle, hat Öko-Institut in Freiburg nach neuartigem Verfahren berechnet, Bundesregierung auf richtigem Weg, werden gerettet, die Partei die "Grünen" Studie in Auftrag gegeben, deren Forderungen in Gänze bestätigt!


Wer will kann morgen schon die Welt retten!




Schöne Geschichte, sehr schön!

Prüfen wir den Sachverhalt!

Jedem, der sich für das Thema interessiert, sei empfohlen, die Webseite des Fraunhofer Instituts mit den "Energy Charts" aufzusuchen. Dort wird die Stromproduktion Deutschlands statistisch und grafisch erfasst.

Beginnen wir mit dem Januar:



Quelle hier! 

Monat und Jahr eingeben, dann "alle Quellen" ankreuzen oder nach dem Beitrag einzelner Quellen suchen.

Ein Blick auf die Grafik lehrt uns:

Im Januar leisten Wind und Sonne zusammen häufig weniger als 10 % der Stromversorgung Deutschlands.

Nachts war es im Januar besonders knapp, vermutlich, da die Sonne wegen der Dunkelheit nicht scheint und der Wind sich gelegentlich legte!

Vor allem Biomasse, Nuklearenergie, Braunkohle, Steinkohle und Gas sorgten für eine sichere Stromversorgung.

Selbst wenn die Zahl der Anlagen, die Energie aus Wind und Sonne erzeugen, verdreifacht würde, was wahrscheinlich über 60 Milliarden € kostete, ist an vielen Tagen des Jahres keine sichere Stromversorgung möglich, da die Sonne auch in Zukunft während der Nachtstunden woanders leuchtet als über Deutschland und der Wind wechselhaft bleiben wird.

Zudem werden Stromnetze, in denen zeitweise sehr wenig Strom anfällt, dann wieder sehr viel, stark belastet, so dass Ausfälle wegen Überlastung drohen.

Was "Spiegel-online" und das "Öko-Institut" nicht nur dieses Mal anbieten, ist flachsinnig populistisch, die Ignoranz ideologiebeflissener Personen belegend, im Wahn, aufgeklärte Bürger zu belehren!