Der Weg bis zum Himmel ist weit. Sowjetisches Ehrenmal, von Norden aufgenommen, Straße des 17. Juni, Berlin |
Dieser Gedanke stammt von Thomas Moore, dem irischen Nationaldichter, entnommen seinen „Sacred Songs“.
Mit „cannot“ drückt er über die doppelte Verneinung, „no sorror“ „cannot“, die Möglichkeit und Fähigkeit des Himmels aus, allen Kummer zu heilen.
Daraus darf man schließen, dass der Himmel nicht in jedem Falle Kummer heilen wird, durchaus in Übereinstimmung mit der Lehre der monotheistischen Religionen: die einen gehen zum Teufel, die anderen in den Himmel.
Dem aber ist nicht so, da „Himmel“ nicht existieren kann, wenn Hölle existiert, auch nicht existieren kann, solange Böses, solange Leid existiert! Der Himmel wäre unvollkommen, ewiges Leben aber kann nicht in Unvollkommenheit existieren.
Es muss daher heißen:
Die Welt muss alles Leid heilen, damit der Himmel existiert.
The world needs to heal all pain, so that Heaven exists.