Jesus zeigt auf dem Titelbild des Spiegel, dass gekreuzigt werden nicht nur bitterer, unerträglicher Schmerz sondern mehr: Melancholie und süße Pein!
Oh süße Pein, wie kannst du äußerst mich erregen!
Doch ewiges Leben, bevor die Geschicke der Menschheit zu ihrem Ende geführt, ohne tiefsten Glauben an GOTT den Allmächtigen, seinen eingeborenen Sohn und den heilgsten Geist, ohne Glauben an die himmlischen Heerscharen zwischen Himmel und Erde?
Dies Irae!
rufe ich den Heiden zu: Der Tag des Herrn wird kommen!
"... der Tag kommt, er brennt wie ein Ofen: Da werden alle Überheblichen
und Frevler zu Spreu, und der Tag, der kommt, wird sie verbrennen,
spricht der Herr der Heere. Weder Wurzel noch Zweig wird ihnen bleiben.“
Es wird der Tag des Zornes sein, der Tag der Rache, so spricht der Herr!
Alle Völker und Nationen werden zusammengerufen werden vor dem Menschensohn und er
wird scheiden, wie der gute Hirte Schafe und Böcke scheidet! In den Himmel geht nur ein, was rein und gut, das BÖSE aber wird ausgeschieden und ins ewige Feuer gestoßen. Ewiges Leben, aber in Qual und windendem Schmerz bis in alle Ewigkeit!
Darum: Tut Buße, der Tag ist nicht fern! "Das ist das Werk Gottes, dass ihr an den glaubt, den er gesandt hat." "Wer an ihn glaubt, wird nicht gerichtet. Wer nicht glaubt, ist schon gerichtet.“
Um mit einem Beispiel voranzugehen, nehme ich meine Geißel zur Hand, sie wird mich begleiten, bis er, der Herr, heute, Karsamstag, zur Mitte der Nacht und tiefsten Dunkelheit der Herzen wiederauferstehen wird, um sie dann fortzuschleudern und einzustimmen in den Jubelgesang:
Er ist auferstanden, er ist auferstanden: Halleluja!
Zur Meditation über diesen Text empfehle ich zum einen:
Dies Irae im Rahmen des Requiem von Wolfgang Amadeus Mozart, aufgeführt durch Herbert von Karajan, bitte mit dem Kyrie Eleison, ab 5:02!
zum anderen