Japanisches Schriftzeichen für Judo, Quelle, 21.10.2017 |
"Vater unser im Himmel,
geheiligt werde Dein Name,
Dein Reich komme,
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel,
so auf Erden!"
Was aber ist der Wille des Vaters im Himmel?
Nach christlicher Lehre wird der Wille des Vaters im Himmel verkörpert durch Jesu Lehre auf Erden.
In einem Gleichnis, dem Gleichnis vom anvertrauten Geld, spricht Jesus:
nach Lukas, Kapitel 19:
"Doch meine Feinde, die nicht wollten, dass ich ihr König werde -
bringt sie her und macht sie vor meinen Augen nieder!
Nach dieser Rede zog Jesus voran und ging nach Jerusalem hinauf."
Im Laufe ihrer zweitausendjährigen Geschichte hatten Christen immer wieder Gelegenheit zu beweisen, wie diese Stelle zu interpretieren sei.
Kein Jahrhundert verging, ohne das Christen im Namen Gottes mordeten und töteten.
Das Christentum hat sich somit als des Mordes und der Grausamkeit an Andersgläubigen nicht ausnahmsweise sondern zahlreich wiederholt schuldig erwiesen.
Eine solche Religion muss als das benannt werden, was sie ist:
grausam und mörderisch
und sie muss solange bekämpft werden, bis sie ihre Friedfertigkeit bewiesen hat.
Dieses gilt in gleicher Weise für den Islam.
Jene, die das leugnen, sind in meinem Verständnis Faschisten.
Unter Faschismus verstehe ich, Willen mit Gewalt durchzusetzen, ohne aus Notwehr heraus zu handeln, mit dem Ziel über andere zu herrschen.
Mir selbst habe ich die Frage gestellt, ob es richtig sei, den Klimaholocaust vielleicht doch zu verhindern durch Gewalt, in Form einer Ökodiktatur beispielsweise.
Ich halte das für falsch, da ökologische Nachhaltigkeit nicht durch Gewalt und Unterdrückung erzielt werden kann sondern allein durch Überzeugung.
Wenn das menschliche Denken und Fühlen zu träge und schwach, um sich den Überlebensbedingungen gemäss weiter zu entwickeln, müssen wir den Untergang der Menschheit ertragen und erleiden, denn Faschismus kann diesen Untergang nicht verhindern, eher beschleunigen.
Um Faschismus ab zu wehren, ist aber Selbstverteidigung sehr wohl legitim. So ist niemand berechtigt, mir mein Denken vorschreiben zu wollen und mich an der freien Rede gemäss meinem Gewissen zu hindern, auch nicht, wenn ich Christentum und Islam, Kapitalismus und Überbevölkerung kritisiere.
Die Abwägung zwischen Gewaltfreiheit und Notwehr ist schwierig und nicht eindeutig, somit letztlich auch eine Gewissensentscheidung.