Quelle SZ, aufgerufen am 10.11.2017 |
"Etwa 7 Millionen an Mangelernährung und Hunger leidende Menschen seien im Jemen völlig abhängig von den Hilfslieferungen" meldet das Amt für die Koordinierung humanitärer Angelegenheiten der UN. "Schon jetzt würden sich dramatische Entwicklungen abzeichnen: "... Gas zum Kochen sei jetzt doppelt so teuer. 80- bis 90-Prozent der Nahrungsmittel für den Jemen müssen laut OCHA importiert werden, das betrifft die gesamte Bevölkerung (27 Millionen). Zur Hungersnot hinzu kommt die Cholera. Krankheitsfälle würden aus allen 22 Gouvernements gemeldet. Insgesamt zähle man über 900.000 Verdachtsfälle. Laut Reuters wurde am Montag eine Rot-Kreuz-Lieferung von Chlor-Tabletten zur vorbeugenden Desinfizierung nicht über die nördliche Grenze in den Jemen gelassen. Man sorgt sich auch über notwendige Insulin-Lieferungen."
Rückblende, Sommer 2017: "Bundeswirtschaftsministerin Brigitte Zypries ... hat den zuständigen Bundestagsausschuss am Donnerstag ... informiert. Die Liste umfasst vier Patrouillenboote, 110 ungepanzerte Schwerlast-Sattelzugmaschinen sowie "militärische Werkzeuge und Ausrüstung".
.... Der stellvertretende SPD-Fraktionsvorsitzende Rolf Mützenich kritisierte im Gespräch mit der ARD die Genehmigungen und nannte sie "höchst irritierend". Vor allem die Genehmigung zur Ausfuhr weiterer Patrouillenboote für Riad seien vor dem Hintergrund der Spannungen mit Katar und der Seeblockaden jemenitischer Häfen nicht zu verantworten. Die Exportlinien sind in dieser Frage eindeutig: Rüstungsexporte in Spannungsgebiete sind verboten."
Frau Merkel sieht das insofern gelassen, als sie schon öfters und systematisch Gesetze übertreten und dennoch wiedergewählt wurde, somit die Vernichtung des jemenitischen Volkes auch durch Waffenlieferungen aus Deutschland demokratisch legitimiert. .
Nie wieder Holocaust beträfe das jüdische Volk, von den anderen Völkern sei keine Rede, so ein Vertreter der Regierung Merkel-x, der aber nicht genannt werden möchte.