Es wäre schön, wenn die Aussage auch durch Fakten
untermauert wird! Bildquelle, alle Links aufgerufen 16.2.2012!
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Wie ich heute Morgen zu meiner großen Überraschung auf
SPIEGELONLINE „Aufruf zur Hinrichtung – 25 000 Menschen gefällt das“ las,
empören sich diese Rufer in der Wüste über einen Mitbürger, der auf Twitter
seine zwiespältigen Gefühle gegenüber dem Propheten Mohammed geäußert hatte.
Dazu folgende Anmerkungen:
Aufrufe zu Hinrichtungen entspringen den eher rudimentären menschlichen
Instinkten. Zur Erinnerung: Rudimentär stammt etymologisch vom lateinischen „rudimentum“
und bedeutet in etwa: erster Versuch, Probestück. Daraus lässt sich schließen,
dass Aufrufe zur Hinrichtung phylogenetisch analog dem Blinddarm einzuordnen
sind: im Menschen angelegt, vorwiegend funktionslos aber potenziell sehr
gefährlich, wenn im Notfall nicht schnell chirurgisch entfernt.
Ich vermute, dass diejenigen, die jetzt nach Hinrichtung rufen,
nicht weltweit als primitive und geistig retardierte Asoziale angesehen werden
möchten!!??
Zum zweiten: Zur Zeit Mohammeds war die Annahme EINES Gottes
gegenüber den polytheistischen Vorstellungen seiner Zeitgenossen ein
Fortschritt.
Heute ist es ein Fortschritt anzunehmen, Gott existiere noch
nicht.
Es liegt an uns, in unserem Denken, durch unsere Gebete und durch
unser Handeln auf dem Weg zur Verwirklichung Gottes vorwärts zu schreiten oder
zurück zu fallen.
Aufrufe zur Hinrichtung bringen uns nicht näher zu Gott, sie
schneiden uns den Weg ab zu Gott!