Steueraufkommen Deutschland 2008! Bildquelle |
Wann sind Steuern ausreichend hoch und wann nicht?
Steuern sind genau dann ausreichend hoch, wenn man mit ihnen die Ausgaben decken kann.
Das ist nicht schwierig zu begreifen, Politikern aber unangenehm es umzusetzen. Sie verschulden sich lieber!
Das hat langfristig schwerwiegende Nachteile für die Gemeinschaft, da die Schulden des Staates in der Regel nicht zurückgezahlt werden, sondern per Saldo mehr werden, bis hin zum Zusammenbruch, wie er jetzt in Griechenland geschehen.
So gesehen scheint der "Fiskalpakt" der Regierung Merkel richtig.
Er ist es aber nicht. Zukünftige Generationen dafür zu bestrafen, dass Wohlhabende jahrzehntelang steuerlich geschont wurden, ja ihr Geld sogar gegen Zinsen dem Staat leihen konnten, damit dieser Kredite aufnehmen konnte, von denen zukünftige Generationen keine Vorteil sondern nur Nachteile, ist unsozial und undemokratisch.
Unser Staat ist nach dem Grundgesetz aber vor allem dem Sozialgedanken und der Demokratie verpflichtet!
Wir brauchen zum Erhalt des Sozialstaates und der Demokratie einen Staatsbankrott!
Die Rettung ist nicht in mehr Schulden zu finden sondern im Bankrott, um dann neu zu beginnen, indem der Staat nicht mehr ausgibt als er einnimmt, beziehungsweise die Steuern in der Höhe den Ausgaben anpasst.