Dienstag, 1. November 2011

Zur Psychopathologie der Musik Richard Wagners!

Brünhilde küsst das Liebespfand,
den Ring Siegfrieds, der aber eigentlich
den Rheintöchtern gehört!
Bildquelle, aufgerufen am 1.11.2011!

Schön und erhebend ist die Musik Richard Wagners, schlägt um in Langeweile,  lächerlichen Pomp und Bombast, um sich wieder zu steigern in dionysisches Rasen, mitreißenden Rausch, Liebesdelirien, Untergang, Vernichtung! Wagners Musik kann fein sein, edel sein, wie sie an anderer Stelle überdimensioniert ins Monströse und Kranke.

Prunk und Pracht, feierliche Aufmärsche, Glitter, Dramatik und doch innen hohl und geistlos, Appelle an die niederen Instinkttriebe, zwanghafte Suche nach Erlösung, die regelmäßig im eigenen Untergang und des ganzen Restes der Welt zu münden hat. 


Es gibt eine Reihe Kriegsschilderungen, die den bis ins Innerste reichenden Tumult der Seele beschreiben, der sich entweder in tiefsten Ekel wandelt oder sich an den Bildern berauscht.


Wagners Musik ist ihrem Wesen nach krank, da ihr ständig das Maß entgleitet und sich verliert in Gefühlszuspitzungen, die keine Auflösung finden und zusammenbrechen müssen,  sie ist das musikalische Aufputschmittel, um jubelnd zum Schwert zu greifen, zu morden und quälen und anschließend mit der Geliebten zu schmachten.


Wagners Musik ist schön und ekelhaft, erhebend und niederschmetternd, genial und banal.