Wir müssen lernen, uns die Ressourcen
dieses
Planeten in Frieden zu teilen.
Aufnahme aus Apollo 17, am
7.Dezember 1972,
Bildquelle,
aufgerufen am 14.11.2011!
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Der Rechtsextremismus wird in
Ostdeutschland und andernorts seit Jahren auch teilweise hingenommen, weil er als
nachvollziehbar angesehen wird von Politikern, von Polizisten,
Ordnungsamtsmitarbeitern und Bürgern. Das wird nicht offen ausgesprochen,
vielleicht noch nicht einmal bewusst gedacht, es flammen nur gelegentlich die
Gedanken auf, die „Denkverbote“:
So ganz unrecht haben sie nicht, die
Rechten, die sich beschweren, dass wir zu viele Ausländer haben, so sagt es ja
selbst Herr Sarrazin, zumindest nicht die richtigen Ausländer, Ausländer, die
uns Deutschen Geld bringen statt Geld zu kosten.
Wir können nicht der ganzen Welt
helfen, dann sind wir bald selbst arm und viele Ausländer wollen unser
Sozialsystem nur ausnutzen, identifizieren sich nicht mit unserem Land,
verachten es sogar.
Wenn die so viele Kinder haben,
stellen sie bald die Mehrheit und werden dann ihre Vorstellungen von Recht und
Ordnung durchsetzen.
Ich habe zwar nichts gegen
Ausländer, aber es sind zu viele! Ich möchte nicht, dass es immer mehr werden
in Deutschland, sonst verlieren wir unsere nationale Identität, verlieren die
Qualitäten, die unser Land wirtschaftlich so erfolgreich gemacht haben, und
dann stehen wir eines Tages schlechter da und haben noch nicht einmal das Geld,
um anderen Staaten zu helfen, was wir als Deutsche doch schon seit Jahrzehnten
machen und uns kaum jemand für dankt, im
Gegenteil, noch immer müssen wir uns international beschimpfen lassen für
Dinge, die jetzt schon über sechzig Jahre her, obwohl von den Tätern fast
niemand mehr lebt.
Nein, ich habe nichts gegen
Ausländer, aber sie passen sich nicht genug an. Die Rechten mag ich auch nicht,
aber ganz unrecht haben sie nicht.
Mit diesen Gedanken lässt die Diskussionselite
in Fernsehen und anderen Medien die Mitbürger allein, beziehungsweise verbietet
ihnen diese Gedanke. So brechen sie sich teilweise Bahn in Radikalisierung bis
hin zu Gewaltbereitschaft und Gewalttaten auf der einen Seite und einer unbewussten
Toleranz gegenüber rechtsextremem Protest, ja selbst gegenüber rechtsextremem
Terror.
Das Ergebnis davon ist:
Seit der Wiedervereinigung sind über
140 Menschen durch rechtsextreme Gewalt zu Tode gekommen. Hinzu kommen die
ungezählten Fälle von nicht tödlicher Gewalt, Beschimpfungen, alltäglicher
Diskriminierungen, hinzu kommen die unterlassenen Hilfeleistungen, Duldung und
unzureichenden Ermittlungen der Polizei.
Wir Deutsche müssen uns des
unterschwelligen Rassismus, der allerorten anzutreffen, bewusst werden, statt
ihn zu verdrängen, um mit diesem Wissen das Zusammenleben aller Mitbürger in
Deutschland harmonischer zu gestalten und gegenseitige Verachtung, Beleidigungen,
Bedrohungen, Gewalt
stetig weiter zu verringern!
Eine wichtige Recherche zu
Todesfällen infolge rechtsextremer Gewalt: Tagesspiegel