So ungefähr kann man sich die Himmelfahrt Mariens vorstellen. Tizian, um 1516! |
Jesus Mutter Maria war unbefleckt und ohne Sünde.
Ihr Verhältnis zueinander entwickelte sich, so dass Maria im Laufe der Zeit Jesus als Gottes Sohn anzuerkennen lernte und ihn schätzte, was zunächst nicht leicht, da ihr Sohn Gott und wesenseins mit Gott Vater, der Jesus in Mariens Schoss gezeugt, auf wunderbare Weise.
Die Himmelfahrt Mariens wird am 15. August gefeiert, Hochfest der römisch-katholischen Kirche, auch "Entschlafung der Hochheiligen Meisterin unser, der Gottesgebärerin genannt".
Papst Pius XII hat die leibliche Aufnahme Mariens in den Himmel mit der Apostolischen Konstitution Munificentissimus Deus zur unumstößlichen und ewigen Wahrheit erklärt, wer sie leugne, muss mit schwerer Strafe von unbestimmter Dauer rechnen.
Nun begab es sich aber, dass Jesus im Lande Galiläa einer aufgebrachten Menschenmenge begegnete, die dabei war, ein junges, sehr schönes Mädchen einzugraben, denn sie habe schon vor der Hochzeit mit dem ihr zugedachten zukünftigen Mann Geschlechtsverkehr gehabt und gehöre nun nach alter Väter Sitte, die sich in einigen Teilen jener Region bis heute erhalten hat, gesteinigt!
Jesus trat hinzu, erhob die Arme und rief:
"Wer aber von euch ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein."
Maria, die inzwischen von der göttlichen Natur ihres Sohnes Jesus überzeugt und sich seiner göttlichen Autorität zu fügen gelernt, nahm daraufhin einen schweren Stein und zerschmetterte den Kopf des Mädchens.
Darauf sprach Jesus:
"Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer mein Wort hört und glaubt dem, der mich gesandt hat, der hat das ewige Leben und kommt nicht in das Gericht, sondern er ist vom Tode zum Leben hindurchgedrungen." (Johannes 5,24)