Evolutionär betrachtet war es vermutlich sinnvoll, dass junge Männer Risiken eingingen, mit denen sie ihre Gesundheit gefährdeten, denn auf diese Weise trieben sie sich gegenseitig zur körperlichen Fitness an, stellten Rangordnungen fest und lernten die Gefahr weniger zu fürchten als den Kitzel zu schätzen.
In Großstädten, die dichtbevölkert, solche Proben des Mutes und der Geschicklichkeit durchzuführen, gefährdet aber in erheblichem Maße Mitmenschen, erfodert einen hohen Materialeinsatz und lässt die Sensibilität schwinden für subtile aber große Gefahren.
Wenn ich heute vom Klimaholocaust spreche, locke ich bei jungen Männern und Damen mehr Gähnen und Ablehnung als Schrecken und tiefes Entsetzen.
Der besondere Kick weckt die Lebensgeister. Eine vage Gefahr dagegen, die über Jahrzehnte kaum merklich anschwillt, langweilt!
Die moderne, junge SS, die Totenkopfverbände unserer Zeit, sie zeichnen sich durch die gleiche Eigenschaft aus wie ihre Mitglieder zu Zeiten des Nationalsozialismus: Sie sind für das Leiden anderer eher abgestumpft!
Der Menschheit fehlt die geistige Reife sowie die adäquate Gesellschaftsordnung, um Technik und Wissenschaft nachhaltig zu nutzen.
