Deutschland will seit Jahren Vorreiter einer neuen Energiepolitik sein. Wie wird das in der Industrie beurteilt?
Joe Kaeser, Chef von Siemens, hat sich in Houston, Texas, auf der wichtigsten Ölkonferenz des Jahres, der IHS Ceraweek, zum Thema Energiewende in Deutschland geäußert.
Seine Empfehlung an Politiker weltweit: Wer die
Energiepolitik eines Landes gestalte, müsse das Gegenteil
von dem machen, was in Deutschland gemacht werde. Die Förderung von Photovoltaik in
Deutschland finde er zudem so sinnvoll wie den Anbau von Ananas in Alaska.
Naja, Politiker eben!
Auf der IHS stellt man aber wichtigere Weichen, als sich um die Befindlichkeiten deutscher Esoteriker zu kümmern.
So gilt es, die Märkte weiter zu entwickeln für die Nutzung von Öl und Gas.
Von großem Interesse sind da aufstrebende Länder wie Bangladesch, Ägypten, Jamaica, Pakistan, die Philippinen, Panama, Südafrika und Vietnam, zudem entwickelt sich Indien im Energiesektor für Gas und Öl stürmisch weiter.
Wichtig, das wurde auf der Konferenz intensiv abgesprochen, ist es, dass die Ölpreise niedrig genug bleiben, damit sich diese Länder sowohl mehr Öl wie auch Gas leisten können, zum anderen dürfen die Preise aber auch nicht zu niedrig sein, damit der Ausbau von Förderanlagen weiter vorangetrieben wird!
Ein wichtiges Ziel dieser Messe!
Wer mehr zu dem Thema wissen möchte, lese beispielsweise das hier zu findende pdf, das von der Messe herausgegeben!