Mittwoch, 31. August 2011

Das Böse überwinden!


Wir werden das Böse, das Falsche nicht dadurch überwinden, es zu verteufeln!
Die Erfahrung zeigt, wie schnell das Böse, das Falsche immer wieder ersprießt!
Es lässt sich letztlich nur überwinden, indem wir lernen, es  zu verstehen und zu heilen!
Legitim und notwendig ist die Notwehr, heilen aber können wir nur durch Verständnis, Anteilnahme und Hoffnung zu wecken.
Hoffnung muss die Basis bilden, Leben eine neue, bessere Richtung zu geben.

Dienstag, 30. August 2011

Das Jüngste Gericht!

Rogier van der Weyden: Das Jüngste Gericht

In dem letzten Buch der Bibel, der Offenbarung, heißt es in 21,4 der Einheitsüberseztung:

„Er (Gott) wird alle Tränen von ihren Augen abwischen: Der Tod wird nicht mehr sein, keine Trauer, keine Klage, keine Mühsal.“  

Welch wunderbares, tröstendes Bild!

Vers 27 erläutert:

„ Aber nichts Unreines wird hineinkommen, keiner, der Gräuel verübt und lügt. Nur die, die im Lebensbuch des Lammes eingetragen sind, werden eingelassen.“
Es ist einsichtig, dass ein Himmelreich nicht existieren kann, wenn die Menschen einander belügen, hintergehen oder sich gar gräulich gegeneinander verhalten. Was aber soll das „Lebensbuch des Lammes“ sein?
Vielleicht ist damit folgendes gemeint (Offenbarung, Kapitel 22):
„ Wer Unrecht tut, tue weiter Unrecht, der Unreine bleibe unrein, der Gerechte handle weiter gerecht und der Heilige strebe weiter nach Heiligkeit. Siehe, ich komme bald und mit mir bringe ich den Lohn und ich werde jedem geben, was seinem Werk entspricht.“
Der Mörder soll folglich laut Offenbarung weiter morden!!??
Glücklicherweise hat die Offenbarung sich nicht bewahrheitet, „ich komme bald“ traf nicht zu in den vergangenen 2000 Jahren und damit brauchte auch niemand in die Hölle geworfen zu werden!
Dem Autor dieses Blogs sei gestattet zu prophezeien: Das wird auch in den nächsten 2000 Jahren nicht der Fall sein, in den nächsten 10000 Jahren nicht, es wird nie der Fall sein.
Jeder Tag, der vergeht, ist ein weiterer Beweis, dass die Bibel mit ihrer Ankündigung, das Jüngste Gericht komme bald, nicht Recht hat!

Jeder Tag, an dem die Sonne aufgeht, der beginnt und vergeht, ist ein Tag, an dem wir Gott näher kommen können! Das ist Grund zur Hoffnung!

Montag, 29. August 2011

Der Weg ist das Ziel!

Wozu dient ein Weg, wenn man nie ankommt, wozu dient der Weg ins Nirgendwo, das Ziel unerreichbar und verschwommen?

Wer hinausgeht in die Nacht, ohne Ziel, wer sich in Gefahr begibt - jeder Weg ist mit Gefahren verbunden – und dann erklärt, der Weg sei das Ziel, mitten in der Nacht, bei Regen und Wind und 2 bis 4 Grad Celsius über Null, braucht sich über nachfolgende Erkrankungen in Form fiebriger Erschütterungen des Geistes, der Lunge, der Blase nicht zu wundern.

Der Weg ist der Weg und das Ziel ist das Ziel. Wer die Ansicht vertritt, der Weg sei das Ziel, hat möglicherweise überhaupt kein Ziel außer dem, möglichst viel Spaß zu haben auf dem Weg ohne Ziel.

Sonntag, 28. August 2011

Der Sommer war gut,

resümieren die Schirmhersteller und das ist wohl öfters zu erwarten in den nächsten Jahrzehnten.

Indem es wärmer wird, verdunstet mehr Wasser, das, wenn es eine höhere Zone der Atmosphäre mit niedrigerer Temperatur erreicht, wieder kondensiert und dann als Regen, Schnee, Hagel den Kreis schließt und auf die Erdoberfläche fällt.
Nun bemerken die Kritiker der Theorie des Klimawandels: Die Wolken bildeten einen Puffer, ja sie führten gar zu einer Abkühlung, was während dieses Sommers öfters zu beobachten, bei langanhaltendem Regen wurde es kühler. Mithin stimme die Theorie vom Klimawandel nicht, die Zunahme der Wolken gleiche die Erwärmung wieder aus.

Das ist ein Trugschluss! Auch wenn es temporär und lokal zu Abkühleffekten infolge der vermehrten Wolkenbildung kommt, so wird dieser Effekt doch mittelfristig nicht größer sein als die vorhergehende Erwärmung, denn die zusätzliche Erwärmung war die Ursache der zusätzlichen Wolkenbildung. Die Abkühlung wird die zusätzliche Wolkenbildung reduzieren, aber nur zeitlich beschränkt.

Was zu erwarten, ist ein Jo-Jo-Effekt: starke Erwärmung, starke Wolkenbildung, Regen (Hagel, Schnee auf der Zugspitze im Sommer), Abkühlung, verringerte Wolkenbildung, Sommer mit weniger Regen, aufgrund des Treibhauseffektes dann noch stärkere Erwärmung, noch mehr Wolkenbildung, noch mehr Regen,von Jahrzehnt zu Jahrzehnt werden sich diese Effekte höher und höher schaukeln,

wer jetzt also nach Anlagemöglichkeiten für sein Geld sucht, legt es in Regenschirmaktien bei gesunder Streuung krisensicher an!

Samstag, 27. August 2011

Liebe und Hass!

Erde und Mond aus
183 Millionen Kilometern.
Quelle: NASA/Johns Hopkins University Applied Physics Laboratory
/Carnegie Institution of Washington
 
„Wo Liebe wächst, gedeiht Leben – 
wo Hass aufkommt, droht Untergang.“
Mahatma Gandhi.
Nicht jeder Seele ist es hier auf Erden gegeben, 
jede andere Mitseele zu lieben!
Viel ist schon erreicht,
den anderen nicht zu hassen
und nach den Gründen der Abneigung zu fragen.
Indem Hass sich vermindert und 
Liebe wächst,
nähern wir uns Gott.


Freitag, 26. August 2011

Rettet den Euro NICHT!


Die Euro-Rettung hat vor allem das Ziel: Wohlhabende und Reiche noch reicher zu machen auf Kosten der Armen. Bei der sogenannten Eurorettung geht es darum, jetzt und demnächst fällige Anleihen der diversen beteiligten Staaten in Geld umzuwandeln, obwohl sehr offensichtlich, dass die beteiligten Staaten fast alle bankrott und keine Möglichkeiten mehr haben, die ausstehenden Geldsummen über Steuereinnahmen zu erwirtschaften.
Die Eurorettung ist unsozial, schadet der Wirtschaft dauerhaft selbst, untergräbt den sozialen Frieden,  untergräbt die Demokratie, verhindert den überfälligen ökologischen Umbau,

zwingende Gründe, den Euro nicht zu „retten“.

Der Euro war und ist eine Fehlkonstruktion! Eine gesunde Währung muss Staatsverschuldung meiden, sonst wird sie im Laufe der Zeit untergraben, der Maastricht-Vertrag ließ Staatsverschuldung in einem viel zu hohen Maße zu, davon dann wieder Ausnahmen, mit dem Ergebnis, dass Deutschland und Frankreich gleich nach Einführung die verbotenen Hürden nahmen und die meisten anderen lustig hinterher galoppierten.
Die Wirtschaft schrumpfte 2009 im Euroraum, daraus folgten gesunkene Steuereinnahmen, der Staat konnte seine Zinsen wiederholt nicht mehr aus Steuereinnahmen bedienen, war und ist damit insolvent und sollte dann konsequent Staatsbankrott anmelden.
Statt dessen wurde weiter aufgeschuldet. 2010 wuchs die Wirtschaft um etwa 1 Prozent im Euroraum, aber dieses Wirtschaftswachstum in seiner Gesamtheit reichte bei weitem nicht, um die Zinsen der aufgelaufenen Staatsverschuldung zu zahlen, die deutlich bei über 80 Prozent des Bruttoinlandproduktes lag.  Folge war, dass die Neuverschuldung im Euroraum über 6 Prozent des Bruttoinlandproduktes, also mehr als sechsmal so viel wie das gesamte Wachstum der Wirtschaft, betrug.
Zudem ist nicht anzunehmen, dass die Unternehmen dauerhaft die Zuwachsraten ihres Wirtschaftens und die Angestellten die Zuwächse(wenn überhaupt) ihrer Löhne dem Staat ohne Widerstand komplett zur Verfügung stellen, damit dieser seine Zinsen zahlen kann.
Das heißt: während die Wirtschaft als Ganzes teilweise schrumpft oder nur sehr mäßig wächst,  
WACHSEN DIE GELDVERMÖGEN
einiger Wohlhabender viel stärker als die Wirtschaft, da sie ihr Kapital dem Staat zur Verfügung stellten. Indem die Staatsschulden im Euroraum beispielsweise 2010 um über 6 Prozent des Bruttoinlandproduktes stiegen, wuchsen dementsprechend die Guthaben der Gläubiger, die Wirtschaft wuchs aber nur um 1 Prozent. Reicher werden, ohne dass die Wirtschaft in gleichem Maße wächst, ist Umverteilung, Umverteilung von unten nach oben.
Oder die Reichen bezahlen selbst, was ihnen geschuldet, eine Währungsreform, indem man die Schulden streicht, ist dann allerdings der einfachere Weg!
Der Mythos Reduzierung der Staatsverschuldung durch Wirtschaftswachstum ist ein argumentativ erbärmliches Mäntelchen, das man eingefleischten FDP-Mitgliedern erzählen darf, aber ansonsten zum Tatbestand der Beleidigung eines gesunden Intellektes zu zählen ist.
Höhere Steuern würgen das Wirtschaftswachstum ab, niedrigere Staatsausgaben würgen das Wirtschaftswachstum ab, das Pflänzchen erstarkendes Wirtschaftswachstum wird durch den Nimmersatt Zinsen  auf die Staatsschuld radikal vertilgt und dennoch steigt die Neuverschuldung:  ein Strudel in den wirtschaftlichen Ruin.
Wie weit der Strudel uns alle nach unten reißen wird, hängt von der Politik ab.
Was jetzt nottut, ist eine Reform der Währungen und ein kräftiger Schnitt bei den Staatsschulden, indem mindestens 50 Prozent  gestrichen werden!