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Mittwoch, 22. Februar 2012

Kühlt sich die Sonne ab?

Es wird langsam wärmer und dann zu warm! Bildquelle, aufgerufen am 22.02.2012!


Nein, die Leuchtkraft der Sonne nimmt zu!

Momentan beträgt die mittlere Temperatur der Erde 15 Grad Celsius. In 900 Millionen Jahren wird die Sonnenstrahlung sich soweit intensivieren,  dass die mittlere Temperatur auf der Erde 30 Grad Celsius erreicht! Komplexes Leben, so wie wir es kennen, ist dann wahrscheinlich nicht mehr möglich.

Wenn man bedenkt, dass vielzelliges Leben sich vor etwa 2500 Millionen Jahren begann zu bilden, ist die Zeitspanne von 900 Millionen Jahren bis zur weltweiten Durchschnittstemperatur von 30 Grad Celsius vergleichsweise nicht sonderlich lang. 

In 1,9 Milliarden Jahren von heute aus wird die mittlere Temperatur der Erde über 100 Grad Celsius liegen. Die Ozeane verkochen!

Sollte die Menschheit in der verbleibenden Zeitspanne für ihr Überleben auf der Erde aussterben, ist es fraglich, ob sich anschließend noch einmal den Menschen ähnliche Intelligenz auf der Erde wird entwickeln können.

Montag, 20. Februar 2012

Was bedeutet eigentlich das Wort "asozial"?

Ein Bild sagt mehr als tausend Worte! Bildquelle: Eigenes Fundstück, Sommer 2011, Berlin Friedrichshain, bei mir um die Ecke!

Donnerstag, 2. Februar 2012

Der ökologische Fußabdruck


Mehr und mehr Staaten haben inzwischen ein ökologisches Defizit. Rot bedeutet Defizit, Grün ökologische Reserve. Bildquelle, alle Links aufgerufen am 2.2.2012!


Der ökologische Fußabdruck ist ein Wert für die Inanspruchnahme der Erdoberfläche. So beansprucht eine Person mit zwei Autos, mehreren Flugreisen pro Jahr und Golf als Hobby einen größeren Teil der Erdoberfläche als ein Inder, der neben seiner Reisschale noch zwei Paar Sandalen besitzt.

Weltweit stehen pro Person etwa 1,8 Hektar zur Verfügung, um Bedürfnisse  ökologisch verkraftbar zu befriedigen: Nahrung, Wasser, Wohnen, Mobilität, Industrieproduktion, Freizeit und ähnliches.

Mehr führt zur Abholzung von Wäldern, extremer Inanspruchnahme von Ackerboden und Reduzierung nutzbarer Fläche für andere.

Wir Deutsche müssten unseren weltweiten Flächenverbrauch um über die Hälfte senken - wir nutzen momentan etwa 5 Hektar pro Person – um ökologisch nachhaltig zu produzieren und zu leben. Die US-Amerikaner müssten ihren Flächenverbrauch um über 75 Prozent senken, denn sie verbrauchen momentan durchschnittlich etwa 8 Hektar pro Person ihrer Bevölkerung.

Indien hat noch einen Wert von 0,4, wird diesen aber in den nächsten Jahrzehnten stark erhöhen, ebenso China (mehr Autos, mehr Straßen, mehr Golfplätze).

Nach dem Maßstab des ökologischen Fußabdrucks leben wir schon seit Jahren über unseren Verhältnissen. Wir sind mit 7 Milliarden Menschen zu viele Menschen, die zu viel Platz auf der Erde für sich beanspruchen.

Ausweichen aufs Meer durch Kreuzfahrten ist leider auch keine gute Antwort!

Donnerstag, 26. Januar 2012

Was macht eigentlich Bruno, der Problembär?

Bruno ist jetzt ohne Gefährdung von Mensch und Tier wohlpräpariert im Schloss Nymphenburg, München, zu betrachten! Bildquelle, alle Links aufgerufen am 26.1.2012!

Bruno, ein Braunbär, wurde im Mai 2006 bekannt, als er aus der italienischen Provinz Trentino nach Norden zog, in das bayerisch-österreichische Grenzgebiet. Hier wurde er schnell als „Problembär“ tituliert, manche Tierschützer behaupten, geschmäht.
Beschwerden über Bruno gab es reichlich. So verlor Marianne Hoertnagl zwei Kaninchen an Bruno. Der Bär war auf ihr Grundstück vorgedrungen, indem er die Gartenpforte mit seiner Kraft und seinem Gewicht eingedrückt, und bemächtigte sich der Kaninchen, die beide nicht überlebten.

 
Obwohl 90 Prozent der Bevölkerung in Tirol gegen eine Tötung des Bären waren – vermutlich da sie keine Schäden erlitten - erteilte man erneut die Abschußerlaubnis, nachdem eine erste widerrufen worden war, mit der Begründung, Bruno sei ein Bär, der Haustiere nicht nur um seines Hunger willen tötete, sondern offensichtlich auch, weil es ihm Spaß mache. So soll er vom 20. Mai bis zum 26. Juni 2006 31 Schafe getötet haben, dazu etliche Bienenstöcke aufgebrochen, zwei Hühnerställe überfallen, mehrere Ziegen totgebissen sowie in den Kaninchenstall von Frau Hoertnagl eingedrungen sein. 

 
Am 26. Juni, morgens um 4:50 Uhr,
auf der 1500 Meter hohen Kümpflalm im Landkreis Miesbach wurde Bruno von dazu bestimmten Einsatzkräften erschossen. 

Bei der Staatsanwaltschaft München II gingen deswegen zahlreiche Anzeigen ein, doch das Ermittlungsverfahren stellte der zuständige Staatsanwalt schon im Juli 2006 ein.
Brunos Kadaver wurde präpariert und in München ausgestellt, wo er noch heute, im Schloß Nymphenburg, besichtigt werden kann. Die italienische Regierung aber möchte Bruno zurück, da er ja ursprünglich von dort ausgezogen sei.

 
Wikipedia zu Bruno, die New York Times über Bruno, dort auch ein Foto von Frau Hoertnagl.