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Samstag, 23. Dezember 2017

Weihnachten und Wiedergeburt!

Den meisten Menschen ist klar, dass sie auf ihre Geburt persönlich keinen Einfluss hatten. Sie wurden geboren, ohne befragt zu werden, können sich nicht erinnern, erfuhren Glück und Leid, wurden ins Leben gestellt.

Unsere Wiedergeburt ist ebenfalls Zwang unterworfen. Unsere Wiedergeburt ist notwendig, damit Gerechtigkeit verwirklicht werden kann. Sie ist einer jeden Seele Schuld und jede Seele muss dieser Forderung gerecht werden.

Schuld ist, zu tun und sich dem zu unterwerfen, was notwendig, um das Gute zu verwirklichen. 

Letztlich gut ist allein, Gott zu verwirklichen. 

Es steht uns nicht frei, uns für oder gegen die Verwirklichung Gottes zu entscheiden, denn solange Gott nicht verwirklicht sein wird, wird es definitionsgemäß das Böse geben, solange das Böse existiert, wird es Leid geben, solange es unerträgliches Leid geben wird, wird es Widerstand dagegen geben, aus diesem Widerstand folgt Krieg, die Folter, das Elend, die ungestillten Tränen der Verzweiflung.

Die Haltung, es gehe ausreichend gut im Erdenleben, mehr Glück sei nicht von Nöten, ist beschränkt und egozentrisch, logisch nicht haltbar, somit dauerhaft von keinem Bestand: der wesentliche Grund für den Untergang aller sogenannter "Weltreiche".

Es ist eines jeden Seele Pflicht, sich zumindest gedanklich zu mühen, wie Leiden dauerhaft überwunden werden kann, es ist eines jeden Seele Pflicht, sich dem Ausgleich zu stellen: 

Die Summe aus Schmerz und Leid muss für jede Seele gleich werden, denn jede Seele schuldet das gleiche Maß an Schmerz und Leid,

die Summe aus Glück und Freude muss für jede Seele gleich werden, denn jeder Seele ist geschuldet das gleiche Maß an Glück und Freude!

Frohlocken aber darf jede Seele, 
 
denn die Summe aus Glück und Freude wird größer sein als die Summe aus Schmerz und Leid!
 
Erst wenn dieser Ausgleich verwirklicht, volles Bewusstsein und volle Freiheit erlangt, sind unsere Seelen erlöst und können wir uns entscheiden für den Tod oder das ewige Leben.

Weihnachten ist für mich das Fest der seelischen Wiedergeburt: Ich stelle mich mit meinen Schmerzen der Dunkelheit und freue mich auf das Licht der Wiederkunft und Ewigkeit.

Die Kerzen in der Finsternis sind für mich Gleichnis dieses Glaubens und meiner Seele.


Dienstag, 19. Dezember 2017

Essenz der Verwirklichung Gottes und des ewigen Lebens!

Fassung 19.12.2017


Im raum- und zeitlosen Wirkungsgrund des Seins und dessen Manifestation, der Welt, sind zwei Ideen begründet: die Verwirklichung Gottes und, darin enthalten, die Verwirklichung des ewigen Lebens:

Einst wird sein ewiges Leben in Liebe, Schönheit, Gerechtigkeit und Glück!

Alle Seelen, die je gelebt, werden ewig leben können in Gott!

Der Weg dorthin ist
Schmerz und Leid, Glück und Freude,
Opfer und Entbehrung, Lust und Verzückung,
Irren und Verzweiflung, einfühlen und verstehen,
Schmutz und Ekel, erhaben und schön,
ist kämpfen und erringen,
Triumpf und Niederlage,
Enttäuschung und Einsamkeit,
ist Hoffnung und Liebe!


Solange die Liebe nicht vollkommen sein wird, nehmen Schmerz und Leid der Welt
für jede Seele stetig zu.

Solange die Liebe nicht vollkommen sein wird, bleibt jede Seele unerlöst.

Der tiefste Grund für Schmerz und Leid ist der Zufall, der höchste Grund für Schmerz und Leid ist die Notwendigkeit, der tiefste Grund für Glück und Freude ist zufällig, der höchste Grund für Glück und Freude ist die Erfüllung.


Gott existiert nicht, solange Gerechtigkeit und Glück, Schönheit und Liebe unvollkommen sind!


Aus dem Zusammenwirken von Zufall und Gesetzmäßigkeit ergibt sich die Evolution des Universums:

Nichts ist sinnlos, alles ist mit allem im Wirkungsgrund des Seins verbunden.

In der Ewigkeit des Seins die Verwirklichung Gottes auszuschließen, ist nicht möglich.

In der Ewigkeit des Seins wird Leben wieder und wieder entstehen, sich höher entwickeln, kann aussterben, wird erneut entstehen, sich höher entwickeln, bis Gott verwirklicht werden wird.

Mit Vernunft und Glauben, Hoffnung und Liebe: In der Ewigkeit des Seins kann Gott verwirklicht werden,

in der Ewigkeit des Seins wird Gott verwirklicht werden!


Nicht die Erde,
nicht die Menschen,
werden einst vollkommen sein,
das All und jede Seele,
die es will,
werden ewig
und
Gottes-Seele sein!

Die Verwirklichung Gottes ist das tiefste und das höchste Seinsgesetz, ist Sinn und Ziel des Universums, seiner Geschichte, ihres Kämpfens und Strebens, ist Sinn und Ziel von Sein und Leben,

ist höchste Kunst, erhebenstes Fühlen, Denken und Handeln,

ist Wegweiser und Maß der Maße, ist Halt und Grund!

Gott mit zu verwirklichen, schenkt Vertrauen und Würde, vermittelt Demut und Ehrfurcht,

ist auch Kampf und Opfer, erfordert Mut und Kraft!

Gott mit zu verwirklichen, bedeutet, Selbsterkenntnis und Selbstverständnis zu verbessern und mehren,  Einfühlung und Erkenntnis der Welt zu verbessern und mehren, das Überleben zu sichern, Gesundung zu ermöglichen, Gerechtigkeit und Glück, Schönheit und Liebe wieder und wieder zu schaffen und mehren, bis Gott verwirklicht werden wird.

Für die Verwirklichung Gottes zu leben, bedeutet seiner Schuld gerecht zu werden und
seinem Leben Sinn zu geben!

Gott wird sein höchste und tiefste Erkenntnis, höchstes und tiefstes Empfinden, schönstes, ewiges Geheimnis!

Die Verwirklichung Gottes ist heilig, heilig!

Die Lehre der Verwirklichung Gottes und des ewigen Lebens leitet sich unter anderem ab aus dem Entgegenwirken von evoluierendem Leben und dem 2. Hauptsatz der Thermodynamik, den Beschränkungen der Naturgesetze, den spontanen Prozessen und Ereignissen im Universum, den Mysterien des Seins!

Alle Erkenntnis ist begrenzt und unvollkommen. Erst durch die Verwirklichung Gottes wird volle Wahrheit möglich und erlangt!

Solange die Liebe nicht vollkommen sein wird, bleibt alles Leben vergänglich, solange bis das Fließgleichgewicht geschaffen aus Spontanem und Bewährtem, über die Naturgesetze hinaus, gemäß den ewigen Lebensgesetzen des die Welt erfüllenden vollkommenen Seins!

Bevor Gott verwirklicht werden kann, muss die Summe aus Schmerz und Leid für jede Seele gleich sein, denn jede Seele schuldet das gleiche Maß an Schmerz und Leid, muss die Summe aus Glück und Freude für jede Seele gleich sein, denn jeder Seele ist geschuldet das gleiche Maß an Glück und Freude!

Die Summe aus Glück und Freude wird größer sein als die Summe aus Schmerz und Leid!

Jede Seele erlangt das volle Bewusstsein und die ganze Freiheit!

Eingewoben
in der Welt,
in Gutem
und in Wahrem,
in Falschem
und in Bösem,
auch in mir,
bin ich,
aufgehoben-unerlöst:

Einst wird sein Vollkommenheit in Schönheit, Glück, Gerechtigkeit und Liebe.

Alle Seelen werden ewig leben können in Gott!


Anmerkungen:

Überzeugung kann nur einer beschränkten Erfahrung und Einsicht entstammen! Ein unumgänglicher Schritt des menschlichen Geistes bleibt daher der Glaube, um dem Leben Sinn und Ziel zu geben! Nur über den Glauben werde ich zum gereiften Menschen.

Ich bin überzeugt und glaube, dass das Sein ewig sein wird, jeder Bewusstseinszustand einst wiederholbar und jede Seele „wiedergeboren“ und erlöst werden wird, die zentralen Ausgangspunkte meines Denkens und Weltverständnisses, wissen aber kann ich es nicht.

Die These, dass Gott einst verwirklicht werden wird, ist nicht widerlegbar. Alle anderen Thesen können widerlegt werden, dadurch dass einst Gott verwirklicht werden wird!

Aus allen Möglichkeiten des Glaubens ist daher mein Glaube an den zu verwirklichenden Gott die beste der sich mir erschließenden Möglichkeiten!

Geborgen bin ich,
denn meine Seele,
jede Seele
wird einst
erlöst!

Dienstag, 12. Dezember 2017

Selbstkritik im Islam!?


Mich meint Herr Abdel Hakim Ourghi wohl nicht!

Er befürchtet infolge die Unterwerfungsgesten und -worte vieler Politiker, Erleuchteter und weiterer Berufener, dass sich ein Islam entwickele, "der mit einer säkularen und pluralistischen Staatsordnung und den damit verbundenen Werten nicht vereinbar" sei.

In Psalm 18,29 heisst es: „Ja, du machst hell meine Leuchte, der HERR, mein Gott, macht meine Finsternis licht.“

Was sagt die Arabistin Angelika Neuwirth zum Thema? Wie kann ich den Islam näher kennenlernen, um mir dann ein Urteil bzgl. der Modernisierung des Islams zu bilden?
 
"Wenn man Außenstehender ist, sollte man sich vielleicht damit begnügen, zunächst einmal den letzten Teil des Korans zu lesen – nach Möglichkeit auf Arabisch – und dabei eine Koranrezitation hören. Dieses letzte Dreißigstel des Korans, das Dschuz' 'amm, wie es im Arabischen heißt, eröffnet einen sehr schönen Zugang. Wenn sich einem da nichts erschließt, wird man dies auch nicht bei Sure Zwei erleben (lacht)."

Amüsant!?

Donnerstag, 30. November 2017

Verstößt das Verbot der Selbstmassakrierung gegen die Religionsfreiheit?

In Belgien gab es sogenannte "temporäre Schlachthöfe", da den Muslimen geboten zum "Opferfest" ein Tier zu schlachten.

Was sagt Islamweb.net dazu?

"Das Opfern gehört zu den wichtigen Riten des Islâm und den größten Taten, die den Menschen Allâh näher bringen. Es ist ein Zeichen für Aufrichtigkeit in den Anbetungshandlungen und im Befolgen Seiner Gebote und Verbote. Deshalb schlachtet man im Islâm Opfertiere."

"Das Opfern ist das Schlachten eines Weidetieres an den Tagen des Opferfestes, um Allâhs Wohlgefallen zu erlangen. Es ist eine Anbetungshandlung, die durch Qurân, Sunna und Konsens der Gelehrten belegt wird. Allâh, der Erhabene, sagt: „So bete zu deinem Herrn und opfere!“ (Sûra 108:2)"

"Zudem ist belegt, dass der Prophet zwei weiße Ziegenböcke mit jeweils zwei Hörnern schlachtete. Er schlachtete sie eigenhändig, sagte „Bismillâh und Allâhu Akbar“ und setzte seinen Fuß auf ihre beiden Hälse. ... Alle Muslime sind sich einig, dass das Opfern zum Islâm gehört und eine islâmische Anbetungshandlung darstellt."

"Es wird vorgezogen, dass der Besitzer des Opfertieres das Tier selbst schlachtet, sofern er das Schlachten beherrscht. Er kann sich aber auch durch jemanden vertreten lassen. Der Prophet ... schächtete eigenhändig 63 Rinder und Kamele und ließ dann Alî die restlichen Tiere schlachten."

Es ist nicht verwunderlich, dass zahlreiche männliche Muslime annehmen, das Schlachten zu beherrschen und währenddessen feststellen müssen, dass sie es doch nicht zu meistern imstande:

"Mehr als 2000 Menschen verletzten sich nach Zählung türkischer Medien bei dem Versuch, ein Opfertier zu schächten. Allein in Istanbul meldeten sich demnach fast 600 Menschen mit größeren und kleineren Verletzungen in den Krankenhäusern. Beim Opferfest schächten gläubige Muslime in Erinnerung an den biblischen Stammvater Abraham ein Schaf oder ein Rind. Trotz vieler Appelle der Behörden und der Religionsgelehrten, das Schächten den Metzgern zu überlassen, legen viele Türken nach wie vor selbst Hand an."

In Belgien möchte man dieses Blutbad der Muslime an sich selbst verhindern,  indem die temporären Schlachthöfe verboten und auch für das Opferfest die Schlachtung nur in einem zugelassenen Schlachthof vorgeschrieben wurden.

Dagegen hatten mehrere islamische Vereinigungen und Moschee-Dachverbände in Belgien geklagt.


Sie bestehen darauf, dass Muslime sich auch weiterhin selbst massakrieren dürfen.

Der Generalanwalt des EuGH sieht im Verbot eines Massakers von Muslimen an sich selbst allerdings keinen Verstoß gegen die Religionsfreiheit.

Dem ist zuzustimmen.

Zur Existenz Gottes!

Ich habe eine eigene Vorstellung Gottes entwickelt, da ich den Gott der Christen und den Gott des Islams nicht mehr mag, auch nicht den Gott der Juden, am liebsten ist mir noch die bunte Welt der Götter, der Griechen und Römer, der Indianer und Völker dieser Welt, vermutlich in erster Linie, da ich sie nicht näher kennengelernt, sondern aus der Ferne ihr exotischer Reiz mich gelegentlich zu faszinieren vermochte.

Ich mag Gott nicht, da er von mir sagt, ich sei "Ungläubiger" oder "Heide", ein zur "Hölle" bestimmter. Weil Gott grausam zu jenen, die nicht an ihn glauben. 

Weil Gott unfähig ist: Statt eine Welt des Friedens zu schaffen und den Teufel zu besiegen, ist Gott dazu nicht in der Lage und vermag "teuflischem Treiben" kein Ende zu setzen.

Quelle, "Pale Blue Dot", Aufnahme der Erde durch Voyager 1, aus 6,4 Mrd. Kilometern


Wer die Erde von außerhalb des Sonnensystems betrachtet, was inzwischen gelungen durch Voyager 1, der sieht die Erde als sehr kleinen, unscheinbaren Punkt. Das Foto wurde aus 6,4 Milliarden Kilometern aufgenommen, was nicht sonderlich weit, denn der Durchmesser der Milchstraße ist etwa 100 Millionen mal größer als diese Entfernung. In der Milchstraße befinden sich etwa 100 bis 300 Milliarden Sterne, ähnlich der Sonne, genauer wissen wir Menschen es bisher noch nicht, obwohl Sterne im Vergleich zur Erde sehr, sehr viel größer. 

Außerdem gibt es noch Milliarden Galaxien, vergleichbar der Milchstraße.

Es ist absurd, sehr absurd für mich, dass ein Gott dieses Universums seinen Sohn auf unsere Erde schickt und diesem den Auftrag erteilt, für uns zu sterben - wie hat er denn die Erde gefunden - absurd ist es zu glauben, dass ein Gott dieses Universums mit Herrn Mohammed ein Gespräch begann, durch das er allein und exklusiv Herrn Mohammed ewige Wahrheiten mitgeteilt, die dann als Rechtfertigung dienen, mir zu erklären, ich müsste in die Hölle, wenn ich nicht den Glauben des Herrn Mohammed annähme.

Wenn man mich unbehelligt ließe, gut, jeder nach seiner façon, aber man lässt mich nicht unbehelligt! Ich bin ein "Ungläubiger", was eine tiefe Respektlosigkeit gegenüber meiner Person. Es ist eine Art der Kriegserklärung an meine geistige und seelische Autonomie und Integrität, die ich beantworte mit dem Ruf: Es lebe der Kampf der Kulturen, 

bis man mir zugesteht, dass es meine Sache ist, mir eine eigene Vorstellung von Gott zu schaffen.

Für mich existiert Gott nicht. 

Der Gott, den ich mir wünsche, schließt keine Menschen aus, alle Seelen werden erlöst, der Gott, den ich mir wünsche, ist schön, geheimnisvoll, liebevoll, zu allen und allem, ohne Ausnahme!

Der Gott, den ich mir wünsche, existiert nicht, aber er wird einmal existieren, wahrscheinlich anders, als ich ihn mir heute vorstelle, aber ich glaube sehr wohl, durchaus ähnlich wie ich ihn mir vorstelle.


Freitag, 22. September 2017

Über den Glauben an die Verwirklichung Gottes!


Oberfläche der Sonne, aufgerufen am 22.9.2017, Quelle!




Überzeugung kann nur einer beschränkten Erfahrung und Einsicht entstammen! 

Ein unumgänglicher Schritt des menschlichen Geistes bleibt daher der Glaube, um dem Leben Sinn und Ziel zu geben! Nur über den Glauben werde ich zum gereiften Menschen.

Ich bin überzeugt und glaube, dass das Sein ewig sein wird, der Ausgangspunkt meines Denkens und Weltverständnisses, wissen aber kann ich es nicht.

Die These, dass Gott einst verwirklicht werden wird, ist nicht widerlegbar.

Alle anderen Thesen können widerlegt werden, dadurch dass einst Gott verwirklicht werden wird!

Aus allen Möglichkeiten des Glaubens ist daher mein Glaube an den zu verwirklichenden Gott die beste Möglichkeit!