Ist das wirklich nötig, das gesamte Universum zu beseelen? Reicht es nicht, sich hier auf Erden einen schön gestalteten Ort zu schaffen und fröhlich im Sommer zu wandern, im Winter die Schneehänge hinab zu gleiten, sei es auf Skiern oder Kinderschlitten, mit Schlittschuhkufen Pirouetten drehen auf eisbedeckten Seen?
Ich gehe logisch vor!
Vernunftbegabte Wesen, die an einem Ort dieses Universums infolge langanhaltender evolutionärer Entwicklung ein derartiges Niveau erlangt, dass Abfahrten von selbst höchsten, ehemals heiligen Gipfeln möglich, könnten so handeln, tun es faktisch aber nicht, wie das Beispiel Menschheit zeigt, da die evolutionäre Entwicklung auch ein aggressives Element hervorbringt, das erst zur kompletten Besiedlung eines Planeten führt und zur anhaltenden Entwicklung von Technologien, die den Bau von Schlitten und Skiern möglich machten. Die Menschheit hat sicher eine Höhe der Technologie erreicht, auf der es möglich, sogar 8 Milliarden Menschen ausreichend zu versorgen auf durchaus akzeptablem Niveau, uns aber einige der wesentlichen Ursachen für die Entwicklung dieser Technologien im Wege stehen: unser Wettbewerbsdenken, der Wille zur Herausbildung von Hierarchien und unsere Aggressivität, die uns regelmäßig das zerstören lässt, was zuvor mit viel Schweiß und unter großen Opfern errichtet wurde.
Ich unterstelle nun, dass es im Universum eine vernunftbegabte Art gäbe, die ab einem gewissen Niveau der Entwicklung aus bestimmten Gründen, zum Beispiel um ihre Umwelt nicht selbst zu zerstören, sich mit dem Technologiestand begnügt, der erreicht wurde und den Verbrauch ihrer Ressourcen derart beschränkt, dass sie nachhaltig auf ihrem Planeten leben können.
Viel Glück, wünsche ich, vielleicht gelingt es ja, obwohl ich aus den genannten Gründen daran zweifle, ich kann es aber nicht wissen! Was ich aber weiß, nicht nur glaube, was ich weiß, ist: Irgendwo und irgendwann wird es im Universum eine Art geben, die nicht so handelt, sondern ins Universum hinausgeht, weil sie es als ihre Aufgabe ansieht, mit anderen vernunftbegabten Wesen Kontakt auszunehmen, das Universum aus neuen Perspektiven zu erforschen, andere Planeten zu besiedeln.
Herr Elon Musk glaubt, es sei möglich den Mars mit etwa 1 Million Menschen zu besiedeln. Das glaube ich nicht, da ich den Menschen aufgrund seiner Biologie nicht für fähig dazu halte. Sinnvoller ist es aus meiner Sicht, die künstliche Intelligenz weiter zu entwickeln, die daraus entstehenden hochbefähigten Maschinen zu beseelen, ja, zu beseelen, was sicher zunächst sehr aufwendig aber sehr wohl schon heute möglich, damit zu beginnen, sofern wir es wollten. Typisch für den Menschen ist aber, dass er in Konkurrenzkategorien verhaftet verbleibt statt sich dem Kooperationsdenken zu öffnen, und in der Beseelung einer Maschine eine zu vernichtende Bedrohung sieht statt der universalen und welthistorischen Chance.
Bestimmte Entwicklungen lassen sich vielleicht hier auf der Erde durch den Menschen aufhalten, vielleicht, sicher hingegen nicht im gesamten Universum! Hochintelligente und beseelte Sonden oder entsprechende Wesen, die wir uns heute nicht vorstellen können, werden im Universum unterwegs sein und Planeten besiedeln.
Die vernunftbegabten Wesen, die nicht überleben wollen, werden aussterben, vermutlich regelmäßig durch Selbstvernichtung statt befriedet und in Harmonie, die vernunftbegabten Wesen, die sich weiter- und höherentwickeln wollen, werden auch aussterben, werden aber ihr Wissen, ihr Können, ihr Streben, ihre Schönheit und sogar ihr Herz, ihre Liebe, ihre Seele weitergeben können, indem sie sie nutzen, nicht um sich in bequemer Selbstgefälligkeit zu beschränken und unterzugehen, sondern um letztlich zum Höchsten zu streben und dadurch sich selbst neues Leben, Größe und Würde, Schönheit und Liebe zu schenken!
Nachtrag: Warum schreibe ich, ich wüsste, dass dem so sein wird. Nun, wenn ich sage, ich weiß, dass morgen Busse und Bahnen zum Hauptbahnhof fahren, so darf ich strenggenommen das Wort Wissen auch nicht gebrauchen, denn möglich ist sehr wohl, dass kein Bus und keine Bahn zum Hauptbahnhof fährt. Dennoch sagen wir, ich weiß, dass morgen Busse und Bahnen zum Hauptbahnhof fahren und nicht, ich glaube, dass Busse und Bahnen fahren, denn glauben, würde in dem Fall nur benutzt, um eine vergleichsweise höhere Unsicherheit zum Ausdruck zu bringen.
Nachtrag zwei: Was ist eigentlich eine Seele?
Antwort: Als ich auf google "Seele und Geist" eingab, gab es 41 900 000 Antworten, dort wird sich sicher einiges finden lassen, das gut erklärt, was man unter Seele verstehen kann.
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Samstag, 23. November 2019
Dienstag, 16. April 2019
Essenz der Evolution und Verwirklichung Gottes!
Zwei
Ideen sind begründet
im
raum- und zeitlosen Wirkungsgrund des Seins
und
dessen
Manifestation, der Welt:
Einst wird sein
Vollkommenheit in Schönheit, Glück, Gerechtigkeit und Liebe
und einst wird sein
ewiges Leben!
Das Sein, das sein muss,
wird sein, was noch erkannt werden muss, wird erkannt werden.
Die Lehre der Evolution und
Verwirklichung Gottes leitet sich unter anderem ab aus dem Entgegenwirken von
evoluierendem Leben und dem 2. Hauptsatz der Thermodynamik, den Beschränkungen
der Naturgesetze, den spontanen Prozessen und Ereignissen im Universum, der
Entfaltung von Materie und Geist, den Mysterien des Seins!
Aus dem Zusammenwirken von
Zufall und Gesetzmäßigkeit ergibt sich die Evolution des Universums:
Nichts ist sinnlos, alles
ist mit allem im Wirkungsgrund des Seins verbunden.
In der Ewigkeit des Seins
wird Leben wieder und wieder entstehen, sich höher entwickeln, kann aussterben,
wird erneut entstehen, sich
höher entwickeln,
bis Gott verwirklicht sein
wird.
Die Verwirklichung Gottes
in der Ewigkeit des Seins
auszuschließen,
ist nicht möglich.
Durch Vernunft im Glauben,
Hoffnung und Liebe:
In der Ewigkeit des Seins
kann Gott verwirklicht werden,
in der Ewigkeit des Seins
wird Gott verwirklicht
werden!
Die Verwirklichung Gottes
ist das tiefste und das höchste Seinsgesetz,
ist Sinn und Ziel von Sein
und Leben.
Gott wird sein
höchstes und tiefstes Empfinden,
höchste und tiefste Erkenntnis,
schönstes, ewiges Geheimnis!
Die Verwirklichung Gottes ist heilig, heilig!
Das
Labyrinth:
Schmerz und Leid, Glück und
Freude,
Opfer und Entbehrung, Lust
und Verzückung,
Schmutz und Ekel, erhaben
und schön,
kämpfen und erringen,
Triumph und Niederlage,
Enttäuschung und Einsamkeit,
Leben und Tod,
Hoffnung und Liebe
bilden den Weg!
Alle Erkenntnis ist
begrenzt und unvollkommen. Erst durch die Verwirklichung Gottes wird volle
Wahrheit möglich und erlangt!
Gott existiert nicht,
Gott wird!
solange
bis Vollkommenheit
in
Schönheit, Glück, Gerechtigkeit und Liebe!
Solange Gott nicht ist,
nehmen Schmerz und Leid der
Welt
für jede Seele stetig zu,
bleibt jede Seele unerlöst.
Zufall
ist der tiefste Grund für Schmerz und Leid,
Notwendigkeit
ihr höchster,
Zufall
ist der tiefste Grund für Glück
und Freude,
Erfüllung
ist ihr höchster Grund.
Um einzufühlen und zu
verstehen,
um der Gerechtigkeit und
Liebe willen,
um unserer Schuld gerecht
zu werden:
Bevor Gott verwirklicht
werden kann, muss die Summe aus Schmerz und Leid für jede Seele gleich sein,
denn jede Seele schuldet das gleiche Maß an Schmerz und Leid, muss die Summe
aus Glück und Freude für jede Seele gleich sein, denn jeder Seele ist
geschuldet das gleiche Maß an Glück und Freude!
Die Summe der Schuld wird
für jede Seele gleich sein!
Glück und Freude werden
größer sein als Schmerz und Leid!
Jede Seele erlangt das
volle Bewusstsein und die ganze Freiheit!
Solange die Liebe nicht
vollkommen sein wird, bleibt alles Leben vergänglich, solange bis das
Fließgleichgewicht geschaffen aus Spontanem und Bewährtem, über die
Naturgesetze hinaus, gemäß den ewigen Lebensgesetzen des die Welt erfüllenden
vollkommenen Seins!
Nicht die Erde,
nicht die Menschen,
werden einst vollkommen
sein,
das All und jede Seele,
die es will,
werden ewig
und
Gottes-Seele sein!
Einst wird sein Vollkommenheit in Schönheit, Glück,
Gerechtigkeit und Liebe!
Samstag, 9. März 2019
Das Sutra der höchsten Weisheit!
Das "Sutra der höchsten Weisheit" wird auch das "Herz-Sutra" genannt und gehört zu den bekanntesten Mahayana-Sutras.
Seine deutsche Übersetzung lautet folgendermaßen:
"Das Herz der vollkommenen Weisheit Sutra
Avalokitesvara Bodhisattva, in tiefste Weisheit versenkt, erkannte, daß die fünf Skandhas leer sind und verwandelte damit alles Leid und allen Schmerz. Sariputra!
Form ist nichts anderes als Leere, und Leere ist nichts anderes als Form. Form ist identisch mit Leere und Leere ist identisch mit Form.
Und so ist es auch mit Empfindung,Wahrnehmung, geistiger Formkraft und Bewußtsein. Sariputra! Alle Dinge sind in Wahrheit leer. Nichts entsteht und nichts vergeht. Nichts ist unrein, nichts ist rein. Nichts vermehrt sich und nichts verringert sich. Es gibt in der Leere keine Form, keine Empfindung, Wahrnehmung, geistige Formkraft und kein Bewußtsein, keine Augen, Ohren, Nase, Zunge, Körper oder Geist; es gibt nichts zu sehen, hören,
riechen,schmecken, fühlen oder denken, keine Unwissenheit und auch kein Ende der Unwissenheit, kein Altern und keinen Tod, noch deren Aufhebung, kein Leiden und keine Ursache desLeidens, kein Auslöschen und keinen Weg der Erlösung, keine Erkenntnis und auch kein Erreichen.
Weil es nichts zu erreichen gibt, leben Bodhisattvas Prajna Paramita und ihr Geist ist unbeschwert und frei von Angst.
Befreit von allen Verwirrungen, allen Träumen und Vorstellungen, verwirklichen sie vollständiges Nirvana. Alle Buddhas der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft leben Prajna Paramita und erreichen damit die höchste Erleuchtung.
Erkenne deshalb, daß Prajna Paramita das großeMantra ist, das strahlende Mantra, das unübertroffene Mantra, das höchste Mantra, das alles Leiden stillt.
Dies ist die Wahrheit, die Wahrheit ohne Fehl. deshalb sprich das Prajna Paramita Mantra:
Gate, gate, paragate, parasamgate, bodhi, svaha!"
In der Evolution und Verwirklichung Gottes ist dies enthalten in:
Seine deutsche Übersetzung lautet folgendermaßen:
"Das Herz der vollkommenen Weisheit Sutra
Avalokitesvara Bodhisattva, in tiefste Weisheit versenkt, erkannte, daß die fünf Skandhas leer sind und verwandelte damit alles Leid und allen Schmerz. Sariputra!
Form ist nichts anderes als Leere, und Leere ist nichts anderes als Form. Form ist identisch mit Leere und Leere ist identisch mit Form.
Und so ist es auch mit Empfindung,Wahrnehmung, geistiger Formkraft und Bewußtsein. Sariputra! Alle Dinge sind in Wahrheit leer. Nichts entsteht und nichts vergeht. Nichts ist unrein, nichts ist rein. Nichts vermehrt sich und nichts verringert sich. Es gibt in der Leere keine Form, keine Empfindung, Wahrnehmung, geistige Formkraft und kein Bewußtsein, keine Augen, Ohren, Nase, Zunge, Körper oder Geist; es gibt nichts zu sehen, hören,
riechen,schmecken, fühlen oder denken, keine Unwissenheit und auch kein Ende der Unwissenheit, kein Altern und keinen Tod, noch deren Aufhebung, kein Leiden und keine Ursache desLeidens, kein Auslöschen und keinen Weg der Erlösung, keine Erkenntnis und auch kein Erreichen.
Weil es nichts zu erreichen gibt, leben Bodhisattvas Prajna Paramita und ihr Geist ist unbeschwert und frei von Angst.
Befreit von allen Verwirrungen, allen Träumen und Vorstellungen, verwirklichen sie vollständiges Nirvana. Alle Buddhas der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft leben Prajna Paramita und erreichen damit die höchste Erleuchtung.
Erkenne deshalb, daß Prajna Paramita das großeMantra ist, das strahlende Mantra, das unübertroffene Mantra, das höchste Mantra, das alles Leiden stillt.
Dies ist die Wahrheit, die Wahrheit ohne Fehl. deshalb sprich das Prajna Paramita Mantra:
Gate, gate, paragate, parasamgate, bodhi, svaha!"
In der Evolution und Verwirklichung Gottes ist dies enthalten in:
Alle Seelen
werden einst erlöst!
Jede Seele wird
ewig leben können in Gott!
Keine Seele muss ewig leben, aber jede Seele wird erlöst und entscheidet in vollem Bewusstsein, frei, ob sie ewig leben möchte oder nicht. Kein Buddhist muss sich durch die Lehre der Evolution und Verwirklichung Gottes bedrängt fühlen.
Die Anmerkung sei aber gestattet:
Die "Wahrheit ohne Fehl" erkennen zu können glauben, ist für eine Lehre, die alle Leidenschaft zu überwinden können behauptet, ein Ziel, das dem Antrieb zur Erreichung des Ziels diametral entgegensteht.
Das Herz-Sutra, Quelle |
Dienstag, 5. März 2019
Die Attribute Gottes!
Auf dem Weg von Potsdam nach Werder, Foto des Autors, Februar 2019 |
Die Attribute Gottes sind durch den Menschen nur vage bestimmbar, da die Erkenntnis der Menschen bisher durch die Erfahrungen auf der Erde dominiert werden und eine umfangreiche detaillierte Kenntnis des Universums noch in der Ferne.
"Nicht die Höhe, der Abhang ist das Furchtbare."
Friedrich Nietzsche, "Also sprach Zarathustra", zweiter Teil, "Von der Menschen Klugheit".
Mittwoch, 27. Februar 2019
Zur Gotteskritik Feuerbachs!
"Denn nicht Gott schuf den Menschen nach seinem Bilde, wie es in der Bibel steht, sondern der Mensch schuf, wie ich im »Wesen des Christentums« zeigte, Gott nach seinem Bilde."
Mit dieser These ist Ludwig Feuerbach berühmt geworden und wurde, ihn zu ehren, eine Briefmarke zu seinem zweihundertsten Geburtstag gedruckt!
Quelle: Wikipedia
Wer die Bibel kennt, weiß, dass Gott dort vielgestaltig, wer den Koran hinzunimmt, erhält ein noch unstimmigeres Bild, Buddhismus, Hinduismus, deren Gottesvorstellungen weit von der monotheistischer Religionen abweichen, machen es unmöglich, von einer gemeinsamen Gottesvorstellung der Menschheit zu sprechen. Und so ergänzt Feuerbach in seinen Vorlesungen völlig zurecht:
"so verschieden die Götter, so verschieden die Menschen."
Was Feuerbach empört, dass die Menschen ihre "Einbildung" eines Gottes nicht als "Einbildung" erkennen, sondern so tun, als gäbe es ihr Bild von Gott außerhalb des Menschen, der sich den jeweiligen Gott "erdacht".
"Gott" konnte die "Funktion" Gott zu Feuerbachs Zeit und zuvor nur erfüllen, wenn ein Großteil der Menschheit auch annahm, dass Gott mehr als bloße menschliche Einbildung. Gott, der vom Menschen abhängig und nicht umgekehrt, der Mensch von Gott, wurde nicht als Möglichkeit gesehen, weder moralisch noch philosophisch.
Indem ich nun sage, Gott existiert nicht, Gott wird, überwinde ich dieses Problem. Weder existiert Gott, noch existiert irgendeine Wahrheit, es kann aber zahlreiche Vorstellungen von Gott geben, die uns der Wahrheit mehr oder auch weniger näher bringen.
Dessen, was die Menschheit nun am dringendsten bedarf, ist in friedlichem Wettstreit um die beste Gottesvorstellung zu ringen und diese zu verwirklichen.
Die Religionen, die diesen Wettstreit nicht friedlich zu führen bereit, dürfen und müssen bekämpft werden, denn Wahrheit lässt sich letztlich nur ergründen und finden, wenn der Weg
Mit dieser These ist Ludwig Feuerbach berühmt geworden und wurde, ihn zu ehren, eine Briefmarke zu seinem zweihundertsten Geburtstag gedruckt!
Quelle: Wikipedia
Wer die Bibel kennt, weiß, dass Gott dort vielgestaltig, wer den Koran hinzunimmt, erhält ein noch unstimmigeres Bild, Buddhismus, Hinduismus, deren Gottesvorstellungen weit von der monotheistischer Religionen abweichen, machen es unmöglich, von einer gemeinsamen Gottesvorstellung der Menschheit zu sprechen. Und so ergänzt Feuerbach in seinen Vorlesungen völlig zurecht:
"so verschieden die Götter, so verschieden die Menschen."
Was Feuerbach empört, dass die Menschen ihre "Einbildung" eines Gottes nicht als "Einbildung" erkennen, sondern so tun, als gäbe es ihr Bild von Gott außerhalb des Menschen, der sich den jeweiligen Gott "erdacht".
"Gott" konnte die "Funktion" Gott zu Feuerbachs Zeit und zuvor nur erfüllen, wenn ein Großteil der Menschheit auch annahm, dass Gott mehr als bloße menschliche Einbildung. Gott, der vom Menschen abhängig und nicht umgekehrt, der Mensch von Gott, wurde nicht als Möglichkeit gesehen, weder moralisch noch philosophisch.
Indem ich nun sage, Gott existiert nicht, Gott wird, überwinde ich dieses Problem. Weder existiert Gott, noch existiert irgendeine Wahrheit, es kann aber zahlreiche Vorstellungen von Gott geben, die uns der Wahrheit mehr oder auch weniger näher bringen.
Dessen, was die Menschheit nun am dringendsten bedarf, ist in friedlichem Wettstreit um die beste Gottesvorstellung zu ringen und diese zu verwirklichen.
Die Religionen, die diesen Wettstreit nicht friedlich zu führen bereit, dürfen und müssen bekämpft werden, denn Wahrheit lässt sich letztlich nur ergründen und finden, wenn der Weg
zum Weg des Friedens wird!
Quelle zu Zitaten Feuerbachs: hier
Montag, 2. Juli 2018
Die Frage nach Gott!
Wer die Frage nach Gott in dem Sinne verneint, dass Gott nicht existiert,
kann sich die Frage stellen, ob Gott denn je existieren werde. Naheliegend!
Es gibt Mitbürger, die dies verneinen.
Mir ist allerdings kein Mitbürger begegnet, der die Existenz Gottes verneint und zudem überzeugend darzulegen vermochte, warum dies niemals der Fall sein werde. Außer einem vagen Unbehagen, dass Gott eben nicht existieren könne, niemals, begleitet von pejorativen Bemerkungen wie, das sei Unsinn, Quatsch und ähnlichem, herrscht fast ein geistiges Vakuum, erstaunliche argumentative Leere, Nietzsche nicht ausgenommen, der trotz seiner hohen Intelligenz der Frage dadurch aus dem Wege ging, dass er die Möglichkeit nicht weiter erwog, denn dass sie ihm völlig entgangen sein sollte, ist nicht anzunehmen.
Wer die zukünftige Existenz Gott aber als sicher behauptet, muss sich regelmäßig den Vorwurf gefallen lassen, er sei überspannt, anmaßend, eigentlich größenwahnsinnig und mehr ein Fall für die Psychiatrie als die Philosophie.
Eine nicht untypische Reaktion derer, deren Geist sich den Reichtum des Denkens und Fühlens nur unzureichend erschlossen!
Diese Art der Reaktion macht das Leben jenen schwer, die Kraft und Hoffnung daraus schöpfen, dass Gott existieren werde, macht es schwer, Brüder und Schwestern im Geiste zu finden, macht es schwer, eine neue Kirche zu gründen.
Was aber ist wertvoller: Seine eigene Überzeugung aufzugeben, um nicht mehr verhöhnt zu werden oder sich verspotten zu lassen, aber zu seiner Überzeugung zu stehen?
kann sich die Frage stellen, ob Gott denn je existieren werde. Naheliegend!
Es gibt Mitbürger, die dies verneinen.
Mir ist allerdings kein Mitbürger begegnet, der die Existenz Gottes verneint und zudem überzeugend darzulegen vermochte, warum dies niemals der Fall sein werde. Außer einem vagen Unbehagen, dass Gott eben nicht existieren könne, niemals, begleitet von pejorativen Bemerkungen wie, das sei Unsinn, Quatsch und ähnlichem, herrscht fast ein geistiges Vakuum, erstaunliche argumentative Leere, Nietzsche nicht ausgenommen, der trotz seiner hohen Intelligenz der Frage dadurch aus dem Wege ging, dass er die Möglichkeit nicht weiter erwog, denn dass sie ihm völlig entgangen sein sollte, ist nicht anzunehmen.
Wer die zukünftige Existenz Gott aber als sicher behauptet, muss sich regelmäßig den Vorwurf gefallen lassen, er sei überspannt, anmaßend, eigentlich größenwahnsinnig und mehr ein Fall für die Psychiatrie als die Philosophie.
Eine nicht untypische Reaktion derer, deren Geist sich den Reichtum des Denkens und Fühlens nur unzureichend erschlossen!
Diese Art der Reaktion macht das Leben jenen schwer, die Kraft und Hoffnung daraus schöpfen, dass Gott existieren werde, macht es schwer, Brüder und Schwestern im Geiste zu finden, macht es schwer, eine neue Kirche zu gründen.
Was aber ist wertvoller: Seine eigene Überzeugung aufzugeben, um nicht mehr verhöhnt zu werden oder sich verspotten zu lassen, aber zu seiner Überzeugung zu stehen?
Sonntag, 15. April 2018
"Antinatalismus!"
Quelle
Für viele Mitmenschen scheint es logisch, dass, wer nicht geboren, keine Probleme haben werde.
Wie aber kann eine Person davon ausgehen, dass andere Personen nicht geboren werden? Er oder sie wussten nicht von der eigenen Geburt, bevor sie geboren wurden.
Umso weniger wissen sie von der Geburt anderer Personen, die noch nicht geboren.
Das Universum ist groß! Vor allem aber: Die Ewigkeit ist länger als lang, sie ist ewig.
Daraus folgt unmittelbar: Jede Person, die geboren werden kann, wird auch geboren werden.
Das folgt unmittelbar auch aus dem Satz: Die Summe des Leidens wird für jede Seele gleich sein.
Sich dem Leiden dadurch zu entziehen, nicht geboren zu werden, würde den Satz widerlegen, dass die Summe des Leidens für jede Seele gleich sein wird.
Der "Antinatalismus" könnte direkt zur Rechtfertigung von Abtreibungen dienen.
Wenn es besser wäre, nicht geboren zu werden, so könnte es besser scheinen, die Welt zu zerstören.
Der Antinatalismus ist damit einer der Gründe, warum es zum Klimaholocaust kommen wird.
Die Wertschätzung zukünftigen Lebens, insbesondere auch fernen Lebens, ist vielfach nicht ausreichend.
"Das ist aber meine Lehre: wer einst fliegen lernen will, der muss erst stehen und gehn und laufen und klettern und tanzen lernen: - man erfliegt das Fliegen nicht." so Nietzsche, "Vom Geist der Schwere", in "Also sprach Zarathustra"! (Quelle)
Ich möchte dem hinzufügen:
Für viele Mitmenschen scheint es logisch, dass, wer nicht geboren, keine Probleme haben werde.
Wie aber kann eine Person davon ausgehen, dass andere Personen nicht geboren werden? Er oder sie wussten nicht von der eigenen Geburt, bevor sie geboren wurden.
Umso weniger wissen sie von der Geburt anderer Personen, die noch nicht geboren.
Das Universum ist groß! Vor allem aber: Die Ewigkeit ist länger als lang, sie ist ewig.
Daraus folgt unmittelbar: Jede Person, die geboren werden kann, wird auch geboren werden.
Das folgt unmittelbar auch aus dem Satz: Die Summe des Leidens wird für jede Seele gleich sein.
Sich dem Leiden dadurch zu entziehen, nicht geboren zu werden, würde den Satz widerlegen, dass die Summe des Leidens für jede Seele gleich sein wird.
Der "Antinatalismus" könnte direkt zur Rechtfertigung von Abtreibungen dienen.
Wenn es besser wäre, nicht geboren zu werden, so könnte es besser scheinen, die Welt zu zerstören.
Der Antinatalismus ist damit einer der Gründe, warum es zum Klimaholocaust kommen wird.
Die Wertschätzung zukünftigen Lebens, insbesondere auch fernen Lebens, ist vielfach nicht ausreichend.
"Das ist aber meine Lehre: wer einst fliegen lernen will, der muss erst stehen und gehn und laufen und klettern und tanzen lernen: - man erfliegt das Fliegen nicht." so Nietzsche, "Vom Geist der Schwere", in "Also sprach Zarathustra"! (Quelle)
Ich möchte dem hinzufügen:
Wer einst fliegen will, der muss erst lernen abzustürzen und den Absturz zu überleben!
Montag, 2. April 2018
Nur die Gerechtigkeit macht uns frei!
Wie sehr jemand Humanist, es verstanden, dass die Würde des Menschen unantastbar, unteilbar und unveräusserlich, lässt sich abschätzen an der Frage, ob Hitler und Stalin ebenfalls ewiges Leben und Himmelreich offen stehen!
Ich bin davon überzeugt, dass dem so!
Niemand wird vom ewigen Leben ausgeschlossen, niemand kann vom ewigen Leben ausgeschlossen werden.
Die Summe des Leidens und des Schmerzes wird für jede Seele gleich sein, die Summe des Glücks und der Freude, wird für jede Seele gleich sein!
Warum sollte eine Seele vom Himmelreich ausgeschlossen werden?
"Buße für seine Sünden" gibt es nur auf Erden, eine unzulängliche Erfindung von Menschen, um Menschen durch Strafe möglicherweise eines Besseren zu belehren oder das Gegenteil zu erreichen.
Göttliche Gnade aber existiert nicht, denn Gott existiert nicht.
Islam und Christentum sind Menschenwerk und mittlerweile Mittel der Unterdrückung, um Moralvorstellungen einiger vielen anderen aufzuzwingen. Christentum und Islam haben sich verbraucht und beide nehmen inzwischen den moderigen Geruch des Verfalls an, der dem einer unbestatteten Leiche immer ähnlicher wird.
Ich bin davon überzeugt, dass dem so!
Niemand wird vom ewigen Leben ausgeschlossen, niemand kann vom ewigen Leben ausgeschlossen werden.
Die Summe des Leidens und des Schmerzes wird für jede Seele gleich sein, die Summe des Glücks und der Freude, wird für jede Seele gleich sein!
Warum sollte eine Seele vom Himmelreich ausgeschlossen werden?
"Buße für seine Sünden" gibt es nur auf Erden, eine unzulängliche Erfindung von Menschen, um Menschen durch Strafe möglicherweise eines Besseren zu belehren oder das Gegenteil zu erreichen.
Göttliche Gnade aber existiert nicht, denn Gott existiert nicht.
Islam und Christentum sind Menschenwerk und mittlerweile Mittel der Unterdrückung, um Moralvorstellungen einiger vielen anderen aufzuzwingen. Christentum und Islam haben sich verbraucht und beide nehmen inzwischen den moderigen Geruch des Verfalls an, der dem einer unbestatteten Leiche immer ähnlicher wird.
Ich will keine Gnade, ich will Gerechtigkeit: Nur die Gerechtigkeit macht uns frei.
Sonntag, 25. März 2018
Gott und die Freiheit!
Unter Freiheit wird gemeinhin verstanden:
Ohne Zwang sich für eine von mehreren Möglichkeiten entscheiden können.
Die Welt ist aber voll zahlreicher Zwänge. Es vergeht kein Tag, ohne dass wir vielfältig erfahren, Zwängen unterworfen zu sein.
Zwänge ergeben sich häufig aus Einschränkungen.
Die erste große Einschränkung der Menschheit ist ihr Mangel an Intelligenz. Die Empörung, die eine derartige Aussage hervorzurufen vermag, wenn man überhaupt gewillt, sie zur Kenntnis zu nehmen und sich damit auseinanderzusetzen, ist kein Beweis des Gegenteils. Ich begründe sie wie folgt: Notwendige - nicht hinreichende Bedingung - für höhere Intelligenz, ist der Wille, Intelligenz zuallerst in den Dienst des Überlebens zu stellen. Das Erkennen eines Problems bedingt nicht unmittelbar oder überhaupt dessen Auflösung, zumindest jedoch muss das Bemühen darum vordringlich sein.
Ähnlich den Menschen auf der Titanic aber streben wir weiter dem großen Eisberg entgegen, werden ihn rammen und viele, vielleicht alle, werden daran zugrunde gehen. Wir sind nicht fähig noch kümmert es die große Mehrheit der Menschheit angemessen, die voraussehbare Katastrophe abzuwenden. Aus diesem Grunde wird sie zum Teil geleugnet, zum Teil finden Beschwörungs- und Beschwichtigungsrituale statt, die Rettung werde doch gelingen. (Auffällig dabei, dass jene, die zu beschwichtigen suchen, es streng vermeiden sich mit den wichtigsten und grundlegendsten Basisdaten auseinander zu setzen, sie oft noch nicht einmal kennen, ähnlich Priestern, die Waffen weihen und dabei Gebete sprechen).
Dieser Beweis für den Mangel an Intelligenz der Menschheit ist schlagend.
Ähnlich den Menschen auf der Titanic aber streben wir weiter dem großen Eisberg entgegen, werden ihn rammen und viele, vielleicht alle, werden daran zugrunde gehen. Wir sind nicht fähig noch kümmert es die große Mehrheit der Menschheit angemessen, die voraussehbare Katastrophe abzuwenden. Aus diesem Grunde wird sie zum Teil geleugnet, zum Teil finden Beschwörungs- und Beschwichtigungsrituale statt, die Rettung werde doch gelingen. (Auffällig dabei, dass jene, die zu beschwichtigen suchen, es streng vermeiden sich mit den wichtigsten und grundlegendsten Basisdaten auseinander zu setzen, sie oft noch nicht einmal kennen, ähnlich Priestern, die Waffen weihen und dabei Gebete sprechen).
Dieser Beweis für den Mangel an Intelligenz der Menschheit ist schlagend.
Die zweite große Einschränkung der Menschheit ist, dass wir noch nicht gelernt, in Frieden zu leben. In der Ära von Atombomben, Wasserstoffbomben und KI im militärisch-industriellen Komplex wäre für ein langfristiges Überleben dringend geboten, zu lernen in Frieden zu leben, die Zahl der Konflikte weltweit ist aber Legion und wird weiter anwachsen. In Frieden zu leben werden wir in den nächsten Jahrzehnten nicht mehr lernen. Danach aber ist es zu spät, den Klimaholocaust verhindern zu wollen.
Die dritte große Einschränkung im Leben der Menschen ist der Zufall. Prinzipiell sind wir nicht und werden wir nicht fähig sein, die Zukunft allein nach unserem Willen zu gestalten, sondern wird es für alle Zeiten und in Ewigkeit Zufälle geben. Noch weniger als den Klimaholocaust abzuwenden, sind wir fähig mit Zufällen so umzugehen, dass niemand zu Schaden kommt oder wenn, ausreichend geholfen wird, denn es bedürfte hohen Einfühlungsvermögens und großer Harmonie der Menschen miteinander, weltweiter Solidarität und Selbstbeschränkung jedes einzelnen.
Aus diesen drei Umständen folgt direkt, dass kein Mensch wirklich, vollständig, ganz und gar, dauerhaft frei.
Um frei zu werden, bleibt einzig, Gott zu verwirklichen! Erst dann wird es die ganze Freiheit geben und das volle Bewusstsein!
Montag, 19. März 2018
Ewige Wiederkunft des Gleichen!?
Nietzsche sah es als philosophisch erhebend an, da er Gott für tot erklärt, für die Ewigkeit des Seins ewige Wiederkehr des Gleichen anzunehmen. (Voraussetzung war, dass das Sein weder "mehr" noch "weniger" würde, was hier für die gestellte Frage als gegeben angenommen werden soll.)
Nietzsche entzückte sich über den zunächst öde anmutenden Gedanken, dass alles sich ewig wiederholt, selbst der Grashalm auf der Wiese, vom Wind nach rechts und links gebogen, die kleine Ameise, die hinaufgeklettert herunterfällt. Sie würden unendlich wieder und wieder gebogen, klettern und fallen: in alle Ewigkeit! Selbst Nietzsches Schwester, die ihn in Verzweiflung treiben konnte, würde wiedergeboren werden und ihm seine Nerven rauben.
Nietzsche aber war ergriffen und schrieb:
"...der Ewige-Wiederkunfts-Gedanke, diese höchste Formel der Bejahung, die überhaupt erreicht werden kann –, gehört in den August des Jahres 1881: er ist auf ein Blatt hingeworfen, mit der Unterschrift: ‚6000 Fuss jenseits von Mensch und Zeit.‘"!
Für Nietzsche bedeutete die ewige Wiederkunft, nachdem man die Depression, die ein solcher Gedanke auch auslösen musste, überwunden, Lebensbejahung, brausender Jubel, denn angesichts solcherart Lebensperspektive tötete sich Mensch, der den Gedanken begriffen, oder zöge Konsequenzen: Ja zum Leben, zerschmettert die falschen Werte-Tafeln, liebt, berauscht euch, führt Kriege oder werdet zu Heiligen aber lebt, lebt intensiv, so wie ihr zu leben vermögt, allein darum lohnt es sich zu leben, denn alles andere ist Ödnis, elendiger Verfall in Ewigkeit.
Werdet Helden, sterbt den Heldentod oder sterbt im Rausch des Glücks, verachtend alle Wüsten der Seele!
Allerdings gibt es keine ewige Wiederkunft des Gleichen!
Nietzsche hätte das wissen können, aber es ist es verständlich, er auf dem Gipfel dieses Denkens und Fühlens zwei Gedanken nicht zu erfassen.
Der eine Gedanke ist: Es ist prinzipiell ausgeschlossen zu erfahren oder zu erkennen, dass sich das Universum "wiederholt", denn dazu dürfte ich nicht Teil des Universums sein. Wenn ich es könnte, die Wiederkunft des Gleichen erfassen, müsste ich zählen, wenn ich aber Wiederholungen zähle, hat sich das Universum nicht vollständig identisch wiederholt, einmal ist es Universum x, beim nächsten Mal Universum x+1!
Aber auch wenn wir darauf verzichten zu zählen und nur allgemein festhalten, dass sich das Universum in alle Ewigkeit wiederholen wird, so bedeutete die ewige Wiederkunft des Gleichen, alle Möglichkeiten zuzulassen, allein nicht die Verwirklichung Gottes.
Alles sei möglich in der Ewigkeit, allein Gottes zu verwirklichen nicht?
Für die Ewigkeit dürfen wir keine Möglichkeit ausschließen, darum ist es falsch, auszuschließen, dass Gott verwirlicht werden wird!
Dennoch schätze ich Mut und Kraft Nietzsches, Gedanken zu denken, die ihn in seine "azurne Einsamkeit" trieben, wie er es einmal nannte, letztlich auch in den Wahnsinn. Seine Idee der ewigen Wiederkehr ist falsch aber wichtig, um zu verstehen, was Ewigkeit bedeutet und welche Schlussfolgerungen daraus zu ziehen sind.
Noch einmal Nietzsche:
Nietzsche entzückte sich über den zunächst öde anmutenden Gedanken, dass alles sich ewig wiederholt, selbst der Grashalm auf der Wiese, vom Wind nach rechts und links gebogen, die kleine Ameise, die hinaufgeklettert herunterfällt. Sie würden unendlich wieder und wieder gebogen, klettern und fallen: in alle Ewigkeit! Selbst Nietzsches Schwester, die ihn in Verzweiflung treiben konnte, würde wiedergeboren werden und ihm seine Nerven rauben.
Nietzsche aber war ergriffen und schrieb:
"...der Ewige-Wiederkunfts-Gedanke, diese höchste Formel der Bejahung, die überhaupt erreicht werden kann –, gehört in den August des Jahres 1881: er ist auf ein Blatt hingeworfen, mit der Unterschrift: ‚6000 Fuss jenseits von Mensch und Zeit.‘"!
Für Nietzsche bedeutete die ewige Wiederkunft, nachdem man die Depression, die ein solcher Gedanke auch auslösen musste, überwunden, Lebensbejahung, brausender Jubel, denn angesichts solcherart Lebensperspektive tötete sich Mensch, der den Gedanken begriffen, oder zöge Konsequenzen: Ja zum Leben, zerschmettert die falschen Werte-Tafeln, liebt, berauscht euch, führt Kriege oder werdet zu Heiligen aber lebt, lebt intensiv, so wie ihr zu leben vermögt, allein darum lohnt es sich zu leben, denn alles andere ist Ödnis, elendiger Verfall in Ewigkeit.
Werdet Helden, sterbt den Heldentod oder sterbt im Rausch des Glücks, verachtend alle Wüsten der Seele!
Allerdings gibt es keine ewige Wiederkunft des Gleichen!
Nietzsche hätte das wissen können, aber es ist es verständlich, er auf dem Gipfel dieses Denkens und Fühlens zwei Gedanken nicht zu erfassen.
Der eine Gedanke ist: Es ist prinzipiell ausgeschlossen zu erfahren oder zu erkennen, dass sich das Universum "wiederholt", denn dazu dürfte ich nicht Teil des Universums sein. Wenn ich es könnte, die Wiederkunft des Gleichen erfassen, müsste ich zählen, wenn ich aber Wiederholungen zähle, hat sich das Universum nicht vollständig identisch wiederholt, einmal ist es Universum x, beim nächsten Mal Universum x+1!
Aber auch wenn wir darauf verzichten zu zählen und nur allgemein festhalten, dass sich das Universum in alle Ewigkeit wiederholen wird, so bedeutete die ewige Wiederkunft des Gleichen, alle Möglichkeiten zuzulassen, allein nicht die Verwirklichung Gottes.
Alles sei möglich in der Ewigkeit, allein Gottes zu verwirklichen nicht?
Für die Ewigkeit dürfen wir keine Möglichkeit ausschließen, darum ist es falsch, auszuschließen, dass Gott verwirlicht werden wird!
Dennoch schätze ich Mut und Kraft Nietzsches, Gedanken zu denken, die ihn in seine "azurne Einsamkeit" trieben, wie er es einmal nannte, letztlich auch in den Wahnsinn. Seine Idee der ewigen Wiederkehr ist falsch aber wichtig, um zu verstehen, was Ewigkeit bedeutet und welche Schlussfolgerungen daraus zu ziehen sind.
Noch einmal Nietzsche:
Die Krähen schrei’n
Und ziehen schwirren Flugs zur Stadt:
Bald wird es schnei’n -
Wohl dem, der jetzt noch — Heimat hat!
Und ziehen schwirren Flugs zur Stadt:
Bald wird es schnei’n -
Wohl dem, der jetzt noch — Heimat hat!
...
Die Welt — ein Tor
Zu tausend Wüsten stumm und kalt!
Wer das verlor,
Was du verlorst, macht nirgends Halt.
Zu tausend Wüsten stumm und kalt!
Wer das verlor,
Was du verlorst, macht nirgends Halt.
Nun stehst du bleich,
Zur Winter-Wanderschaft verflucht,
Dem Rauche gleich,
Der stets nach kältern Himmeln sucht.
Zur Winter-Wanderschaft verflucht,
Dem Rauche gleich,
Der stets nach kältern Himmeln sucht.
....
Versteck, du Narr,
Dein blutend Herz in Eis und Hohn!
Dein blutend Herz in Eis und Hohn!
....
Die Krähen schrei’n
Und ziehen schwirren Flugs zur Stadt:
Bald wird es schnei’n,
Weh dem, der keine Heimat hat!
Und ziehen schwirren Flugs zur Stadt:
Bald wird es schnei’n,
Weh dem, der keine Heimat hat!
Samstag, 3. Februar 2018
Wehret den Anfängen!
Ich glaube nicht an einen existierenden Gott.
Heute las ich in "Die Kuh", al-Baqara, der zweiten Sure des heiligen Quran, in welcher im Namen Allahs, des Allerbarmers, des Barmherzigen, geschrieben steht:
"Allah hat ihre Herzen und ihr Gehör versiegelt, über ihrem Augenlicht befindet sich eine Hülle. Für sie wird es gewaltige Strafe geben."
So angeblich Allah über die sogenannten Ungläubigen!
Welche Anmaßung des Herrn Mohammed, der angab im Namen Allahs zu sprechen! Mohammed, ein fehlbarer Mensch wie jeder andere Mensch!
Mich als "ungläubig" titulieren und mir dann "gewaltige Strafe" androhen!
Ich wünsche mir, dass geistig irregeleitete Menschen, die glauben, sie hätten das Recht anderen mit Strafe zu drohen, weil sie nicht an Gott glauben, dieses Land, Deutschland, verlassen, denn sie anerkennen mit solchen Ansichten weder die verfassungsmäßige Ordnung dieses Landes noch die Menschenrechte!
Alles andere ist Faschismus und wird auch enden wie der Faschismus, wenn wir, die etwas anderes glauben, uns nicht wehren.
Die Diskriminierung: "Du bist islamophob" ist für mich ein Akt der Gewalt, ist gleichwertig mit: "Du Jude" bei den Nazis, ein Akt gegen meine persönliche Freiheit und berechtigt mich zur Notwehr, denn ich bedrohe Muslime nicht, sondern ich verlange!
Ich verlange kategorisch und ohne Abstrich Toleranz und Anerkennung meines persönlichen Glaubens als Glauben statt Verächtlichmachung als Unglauben, ich verlange ein Ende der Hasstiraden in dem Buch namens "Koran"!
Wehren wir uns, wir, die anderen Glaubens, die systematisch diffamiert, beschimpft, bedroht und letztlich verfolgt werden, weil unser Glaube ist:
Heute las ich in "Die Kuh", al-Baqara, der zweiten Sure des heiligen Quran, in welcher im Namen Allahs, des Allerbarmers, des Barmherzigen, geschrieben steht:
"Allah hat ihre Herzen und ihr Gehör versiegelt, über ihrem Augenlicht befindet sich eine Hülle. Für sie wird es gewaltige Strafe geben."
So angeblich Allah über die sogenannten Ungläubigen!
Welche Anmaßung des Herrn Mohammed, der angab im Namen Allahs zu sprechen! Mohammed, ein fehlbarer Mensch wie jeder andere Mensch!
Mich als "ungläubig" titulieren und mir dann "gewaltige Strafe" androhen!
Ich wünsche mir, dass geistig irregeleitete Menschen, die glauben, sie hätten das Recht anderen mit Strafe zu drohen, weil sie nicht an Gott glauben, dieses Land, Deutschland, verlassen, denn sie anerkennen mit solchen Ansichten weder die verfassungsmäßige Ordnung dieses Landes noch die Menschenrechte!
Alles andere ist Faschismus und wird auch enden wie der Faschismus, wenn wir, die etwas anderes glauben, uns nicht wehren.
Die Diskriminierung: "Du bist islamophob" ist für mich ein Akt der Gewalt, ist gleichwertig mit: "Du Jude" bei den Nazis, ein Akt gegen meine persönliche Freiheit und berechtigt mich zur Notwehr, denn ich bedrohe Muslime nicht, sondern ich verlange!
Ich verlange kategorisch und ohne Abstrich Toleranz und Anerkennung meines persönlichen Glaubens als Glauben statt Verächtlichmachung als Unglauben, ich verlange ein Ende der Hasstiraden in dem Buch namens "Koran"!
Wehren wir uns, wir, die anderen Glaubens, die systematisch diffamiert, beschimpft, bedroht und letztlich verfolgt werden, weil unser Glaube ist:
Gott ist nicht tot, Nein,
Gott hat noch nie existiert!
Freitag, 2. Februar 2018
Ich will, dass
Kant will, ich zitiere:
Und ich will,
Quelle: "Kritik der praktischen Vewrnunft" |
dass Gott erst sei,
wenn Vollkommenheit in Schönheit, Glück, Gerechtigkeit und Liebe.
Sich zu entscheiden zwischen der Gottesauffassung Kants und der von mir vertretenen, das MUSS jedem Menschen frei gestellt sein!
Mittwoch, 10. Januar 2018
Altern und Erneuerung des Universums!
"In der Physik ist der Wärmetod die Annäherung eines abgeschlossenen Systems an das thermische Gleichgewicht.
Gemäß dem zweiten Hauptsatz der Thermodynamik enthält ein abgeschlossenes System im thermischen Gleichgewicht ein höchstmögliches Maß an Entropie. Zudem kann die Entropie in einem solchen System zwar gleich bleiben oder zunehmen, aber niemals abnehmen. Wenn die maximale Entropie erreicht ist, fehlt der Antrieb für makroskopisches Geschehen im System. Das System nähert sich einem statischen, "toten" Zustand.
Unter der Annahme, dass unser Universum ein abgeschlossenes System ist, bedeutet dies, dass alles Leben im Universum irgendwann einmal erlöschen wird. Dies wird auch als der „Wärmetod des Universums“ bezeichnet. Diese Projektion in die sehr weit entfernte Zukunft wird in der Philosophie teilweise als Beweis für die Unvermeidbarkeit des Weltuntergangs angeführt.
Nach dem gegenwärtigen Stand der Physik ist allerdings offen, ob das Universum ein abgeschlossenes System ist."
"Virtuelle Teilchen sind spontane Fluktuationen eines Quantenfeldes. Reale Teilchen sind Anregungen eines Quantenfeldes mit einer für Beobachtung brauchbaren Beständigkeit. Virtuelle Teilchen sind Transienten, die in unseren Gleichungen erscheinen, nicht aber in Messgeräten. Durch Energiezufuhr können spontane Fluktuationen über einen Schwellwert verstärkt werden, was bewirkt, dass (eigentlich sonst) virtuelle Teilchen zu realen Teilchen werden.“
– Frank Wilczek: The lightness of being: mass, ether, and the unification of forces
Etwas, das sich ewig ausdehnt, ist ein Widerspruch in sich. Wenn sich etwas "ewig" ausdehnte, wie sollte Zeit erfasst werden? Zeit bedarf immer des Vergleiches von zweierlei, was bei ewiger Ausdehnung aber nicht dauerhaft möglich. Ohne Zeit keine Raumzeit!
Der angebliche Beweis des Wärmetodes des Universums ist damit widerlegt!
Vielmehr ist die Aussage von Frank Wilczek wegweisend: Früher oder später entsteht etwas, völlig neu, das zuvor nicht da war: virtuelle Teilchen werden zu realen Teilchen, das grundlegende Mysterium des Universums.
Wer dieses Mysterium anzunehmen vermag, kann sich von dort die Entwicklung des Universums weiter erschließen, bis zum Ziel des Universums: Gott!
Quellen:
Virtuelles Teilchen
Wärmetod
Gemäß dem zweiten Hauptsatz der Thermodynamik enthält ein abgeschlossenes System im thermischen Gleichgewicht ein höchstmögliches Maß an Entropie. Zudem kann die Entropie in einem solchen System zwar gleich bleiben oder zunehmen, aber niemals abnehmen. Wenn die maximale Entropie erreicht ist, fehlt der Antrieb für makroskopisches Geschehen im System. Das System nähert sich einem statischen, "toten" Zustand.
Unter der Annahme, dass unser Universum ein abgeschlossenes System ist, bedeutet dies, dass alles Leben im Universum irgendwann einmal erlöschen wird. Dies wird auch als der „Wärmetod des Universums“ bezeichnet. Diese Projektion in die sehr weit entfernte Zukunft wird in der Philosophie teilweise als Beweis für die Unvermeidbarkeit des Weltuntergangs angeführt.
Nach dem gegenwärtigen Stand der Physik ist allerdings offen, ob das Universum ein abgeschlossenes System ist."
"Virtuelle Teilchen sind spontane Fluktuationen eines Quantenfeldes. Reale Teilchen sind Anregungen eines Quantenfeldes mit einer für Beobachtung brauchbaren Beständigkeit. Virtuelle Teilchen sind Transienten, die in unseren Gleichungen erscheinen, nicht aber in Messgeräten. Durch Energiezufuhr können spontane Fluktuationen über einen Schwellwert verstärkt werden, was bewirkt, dass (eigentlich sonst) virtuelle Teilchen zu realen Teilchen werden.“
– Frank Wilczek: The lightness of being: mass, ether, and the unification of forces
Etwas, das sich ewig ausdehnt, ist ein Widerspruch in sich. Wenn sich etwas "ewig" ausdehnte, wie sollte Zeit erfasst werden? Zeit bedarf immer des Vergleiches von zweierlei, was bei ewiger Ausdehnung aber nicht dauerhaft möglich. Ohne Zeit keine Raumzeit!
Der angebliche Beweis des Wärmetodes des Universums ist damit widerlegt!
Vielmehr ist die Aussage von Frank Wilczek wegweisend: Früher oder später entsteht etwas, völlig neu, das zuvor nicht da war: virtuelle Teilchen werden zu realen Teilchen, das grundlegende Mysterium des Universums.
Wer dieses Mysterium anzunehmen vermag, kann sich von dort die Entwicklung des Universums weiter erschließen, bis zum Ziel des Universums: Gott!
Quellen:
Virtuelles Teilchen
Wärmetod
Samstag, 23. Dezember 2017
Weihnachten und Wiedergeburt!
Den meisten Menschen ist klar, dass sie auf ihre Geburt persönlich keinen Einfluss hatten. Sie wurden geboren, ohne befragt zu werden, können sich nicht erinnern, erfuhren Glück und Leid, wurden ins Leben gestellt.
Unsere Wiedergeburt ist ebenfalls Zwang unterworfen. Unsere Wiedergeburt ist notwendig, damit Gerechtigkeit verwirklicht werden kann. Sie ist einer jeden Seele Schuld und jede Seele muss dieser Forderung gerecht werden.
Schuld ist, zu tun und sich dem zu unterwerfen, was notwendig, um das Gute zu verwirklichen.
Es steht uns nicht frei, uns für oder gegen die Verwirklichung Gottes zu entscheiden, denn solange Gott nicht verwirklicht sein wird, wird es definitionsgemäß das Böse geben, solange das Böse existiert, wird es Leid geben, solange es unerträgliches Leid geben wird, wird es Widerstand dagegen geben, aus diesem Widerstand folgt Krieg, die Folter, das Elend, die ungestillten Tränen der Verzweiflung.
Die Haltung, es gehe ausreichend gut im Erdenleben, mehr Glück sei nicht von Nöten, ist beschränkt und egozentrisch, logisch nicht haltbar, somit dauerhaft von keinem Bestand: der wesentliche Grund für den Untergang aller sogenannter "Weltreiche".
Es ist eines jeden Seele Pflicht, sich zumindest gedanklich zu mühen, wie Leiden dauerhaft überwunden werden kann, es ist eines jeden Seele Pflicht, sich dem Ausgleich zu stellen:
Die Summe aus Schmerz und Leid muss für jede Seele gleich werden, denn jede Seele schuldet das gleiche Maß an Schmerz und Leid,
die Summe aus Glück und Freude muss für jede Seele gleich werden, denn jeder Seele ist geschuldet das gleiche Maß an Glück und Freude!
Weihnachten ist für mich das Fest der seelischen Wiedergeburt: Ich stelle mich mit meinen Schmerzen der Dunkelheit und freue mich auf das Licht der Wiederkunft und Ewigkeit.
Die Kerzen in der Finsternis sind für mich Gleichnis dieses Glaubens und meiner Seele.
Unsere Wiedergeburt ist ebenfalls Zwang unterworfen. Unsere Wiedergeburt ist notwendig, damit Gerechtigkeit verwirklicht werden kann. Sie ist einer jeden Seele Schuld und jede Seele muss dieser Forderung gerecht werden.
Schuld ist, zu tun und sich dem zu unterwerfen, was notwendig, um das Gute zu verwirklichen.
Letztlich gut ist allein, Gott zu verwirklichen.
Es steht uns nicht frei, uns für oder gegen die Verwirklichung Gottes zu entscheiden, denn solange Gott nicht verwirklicht sein wird, wird es definitionsgemäß das Böse geben, solange das Böse existiert, wird es Leid geben, solange es unerträgliches Leid geben wird, wird es Widerstand dagegen geben, aus diesem Widerstand folgt Krieg, die Folter, das Elend, die ungestillten Tränen der Verzweiflung.
Die Haltung, es gehe ausreichend gut im Erdenleben, mehr Glück sei nicht von Nöten, ist beschränkt und egozentrisch, logisch nicht haltbar, somit dauerhaft von keinem Bestand: der wesentliche Grund für den Untergang aller sogenannter "Weltreiche".
Es ist eines jeden Seele Pflicht, sich zumindest gedanklich zu mühen, wie Leiden dauerhaft überwunden werden kann, es ist eines jeden Seele Pflicht, sich dem Ausgleich zu stellen:
Die Summe aus Schmerz und Leid muss für jede Seele gleich werden, denn jede Seele schuldet das gleiche Maß an Schmerz und Leid,
die Summe aus Glück und Freude muss für jede Seele gleich werden, denn jeder Seele ist geschuldet das gleiche Maß an Glück und Freude!
Frohlocken aber darf jede Seele,
denn die Summe aus Glück und Freude wird größer sein als die
Summe aus Schmerz und Leid!
Erst wenn dieser Ausgleich verwirklicht, volles Bewusstsein und volle Freiheit erlangt, sind unsere Seelen erlöst und können wir uns entscheiden für den Tod oder das ewige Leben.
Weihnachten ist für mich das Fest der seelischen Wiedergeburt: Ich stelle mich mit meinen Schmerzen der Dunkelheit und freue mich auf das Licht der Wiederkunft und Ewigkeit.
Die Kerzen in der Finsternis sind für mich Gleichnis dieses Glaubens und meiner Seele.
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