Mittwoch, 30. November 2011

Brauchen muslimische Schüler einen Extraraum in Schulen, um ihre Gebete verrichten zu können?

Schola, 18. Jahrhundert, Holzschnitt von Abraham van Weerdt.
Zu jener Zeit wurden selbstverständlich gemeinsame Gebete 
gesprochen, da die Schüler weitgehend einer Konfession angehörten.
Das hat sich heute stark geändert. Zu jener Zeit wurden die Schüler
auch regelmäßig gezüchtigt mit dem Stecken (11)und der Rute (12)!
Bildquelle, alle links aufgerufen am 30.11.2011!

Schauen wir einmal über die Grenzen hinweg, wie wird es andernorts, zum Beispiel in arabischen Staaten gehandhabt? In den internationalen Schulen dort gibt  es keine eigenen Gebetsräume für Muslime (SpOn)!

Warum ist das richtig so? 

Weil die Schulen keine Mittel oder Räumlichkeiten für die Ausübung von Riten und Bräuchen während des Schulbetriebs für eine Religionsgemeinschaft, zum Beispiel die muslimische, zur Verfügung stellen oder einen gesonderten Aufwand betreiben dürfen (einrichten, putzen, heizen, verwalten), für andere Religionsgemeinschaften dagegen nicht, denn das wäre eine Ungleichbehandlung der Religionsgemeinschaften und damit auch gleichzeitig eine Einschränkung der Religionsfreiheit, die in der Bevorzugung der einen und der Benachteiligung der anderen bestünde.

Für die katholischen Schüler, muslimischen, orthodoxen, lutherischen, buddhistischen, animistischen, jüdischen, hinduistischen, für die Anhänger der Evolution Gottes und vielen weiteren weltanschaulichen Überzeugungen einen gesonderten administrativen und finanziellen Aufwand zu betreiben, damit jede dieser Weltanschauungen ihre Riten und Bräuche auch an Schulen während des Schulbetriebs ausüben kann, kann nicht Aufgabe einer Schule sein.

Damit wäre das Thema eines Extraraums für das Gebet muslimischer Schüler an einem Gymnasium eigentlich durchdacht, abzuwarten aber ist noch der Richterspruch, der heute, am 30.11.2011 gefällt werden wird.

Dienstag, 29. November 2011

Stoppt endlich den Eurorettungswahnsinn!

Rembrandt, 1635, Die Opferung Isaaks, 
momentaner Standort: Eremitage,  
Bildquelle, aufgerufen am 29.11.2011!

Was für das Volk absehbar, nur offensichtlich leider nicht für etwa 90 % der Mitglieder des Bundestags, wird Stunde um Stunde Realität: Der Euro wird bei dem Ausmaß der Überschuldung zum Abgrund, in den wir alle gerissen werden, wenn Wahnhandlungen nicht schnell klugem Handeln Platz einräumen.

Die Märkte reagieren auf die Überschuldung mit höheren Zinsen. Im Falle Italiens betragen die Zinsen auf Anleihen schon jetzt ein vielfaches des Wirtschaftswachstums, deswegen der Ruf nach Eurobonds, die das Leid mildern sollen, doch ist da nicht mehr viel zu mildern, nur noch Zeit zu verlieren, um dem fürchterlichen Abgrund zu entgehen.

Jedem sollte klar sein, dass momentan eine gewaltige Umverteilung  an Besitzer von Geldvermögen stattfindet, denn diese verlangen Zinsen - zu Recht fürchten sie um ihr Geld - die bei weitem nicht aus dem Wirtschaftswachstum zu erwirtschaften sind.

Daraus folgt direkt, dass die Steuerzahler der Zukunft Geld bluten sollen über Generationen hinweg für den gigantischen Schuldenberg, den kriminelle Politiker immer weiter auftürmen meinen zu dürfen!

Mit welchem Recht glauben Politiker sich das freche Verbrechen herausnehmen zu dürfen, den Staat unabsehbar zu verschulden und diese Schulden dann an Menschen weiterzugeben, die sie nie dazu legitimiert haben?

Das ist kriminell, denn kriminell ist nicht allein, wer gegen geltendes Recht verstößt (obwohl das inzwischen zahlreich der Fall, sämtliche Gebote, die bei der Einführung des Euro aufgestellt, werden mit schmutzigen Füßen getreten) kriminell ist auch, wer massiv gegen Sitte und Anstand verstößt und andere wissend ins Unglück hinabzustoßen sucht!

Beendet endlich den Eurorettungswahnsinn, reformiert die Währung und führt euroweit einen Schuldenschnitt durch.

Lasst es nicht erst bis zu bürgerkriegsähnlichen Verhältnissen kommen! Das gesamte politische System wird hinweggefegt werden, wenn Politiker glauben, sie könnten weiter machen wie bisher und ständig Geldvermögen schaffen über die Notenpresse oder durch Fortsetzung von Überschuldungspolitik, um dieses Geld an die Geldvermögensklasse zu verteilen, während andere es durch Verelendung und Ausbeutung werden zu zahlen haben sollen!

Montag, 28. November 2011

Was nicht sein darf, wird nicht dauerhaft, was sein soll, wird dauerhaft sein!

Rastertunnelmikroskopische Aufnahme einer 
Graphit-Oberfläche, zu sehen sind zueinander 
ausgerichtete Oberflächenatome,  
Bildquelle, aufgerufen am 28.11.2011!

Dauerhaft, ewig, kann nur das sein, was sein soll! Nur das, was sein soll, wird die physikalischen Bedingungen erfüllen können, um nicht unterzugehen.

Was nicht sein darf oder nicht sein soll, ist dazu nicht in der Lage, da alles, was nicht sein soll oder sein darf, Widerstand hervorruft! 

Widerstand zu überwinden, erfordert Energie, Energie lässt sich aber nur begrenzt in verwertbare Arbeit umwandeln.

Da auch die Energie begrenzt, ist somit die verwertbare Arbeit begrenzt und ist alles, was Widerstand überwinden muss, zeitlich begrenzt.

Das, was dauerhaft sein soll, ruft bei einem ins Unendliche strebenden Zeitraum irgendwann keinen Widerstand mehr hervor, da der Widerstand immer wieder aus dem genannten Grunde erlöschen muss!

Das, was nicht sein darf, wird erlöschen,
und nur das, was sein soll,
dauerhaft existieren!

Sonntag, 27. November 2011

Anmerkung zum Castor-Transport November 2011!

Im Norden wird das Wendland von der Elbe begrenzt, 
Bildquelle, aufgerufen am 27.11.2011!

Der Atomausstieg ist beschlossen! Als einziges großes Industrieland geht Deutschland voran und die Bürger werden das bezahlen. Ein Grund, die Atomkraft-Nein-Danke Fahnen einzurollen und sich an die Arbeit zu machen?

Gewohnheiten, das ist lange bekannt, ändern sich nicht so, wie die Ratio es wünschenswert fände. Trotz des Beschlusses zum vollständigen Ausstieg aus der Energiegewinnung durch Atomspaltung behindern Besorgte und Empörte den Castor-Transport in das Wendland und Zwischenlager - von den Grünen aus Mangel an weiteren werbe- und überzeugungswirksamen Lösungsvorschlägen auf anderen Politikfeldern eifrig begrüßt - behindern durch Sabotageakte, die das Leben der eingesetzten Polizisten gefährden - auch Demonstranten wissen, dass von den Behältern Gefahr ausgeht, die umso größer, je länger die Behälter auf freier Strecke stehen und dort mit großem Polizeiaufgebot bewacht werden müssen - Sabotageakte, die die Gesundheit der Demonstranten gefährden, denn Tränengas ist eine gesundheitsbeeinträchtigende Substanz, Sabotageakte, die das Leben von uns Mitbürgern gefährden, denn das „Schottern“ der Gleisanlagen ist der Stabilität von Schienenfahrzeugen abträglich.

Der Staat braucht erhebliche Finanzmittel, um ein potenzialstärkeres Leitungsnetz zu finanzieren, regenerative Energiegewinnung  zu steigern und im Wendland „schottern“ Besorgte und Empörte, was ein außerordentliches Polizeiaufgebot zu verhindern sucht.

Da ist es schön zu sehen, wie Kohlmeisen - im November sind Spinnen und Kleininsekten weniger häufig zu erstöbern - geschickt an einer aus Draht gefertigten Futterstation, die leicht im Winde schwingt, die ihnen  dargebotenen  Samen herauspicken!