Montag, 31. Oktober 2011

Sorry, um 55 Milliarden verrechnet - nein, 8 Billionen!

Eine kleine Druckstelle am Apfel
wächst zur Fäulnis aus und wird
den gesamten Apfel zerstören,
wenn die Fäulnis nicht herausgeschnitten
werden wird.
Bildquelle, aufgerufen am 31.10.2011!

Wir, das Volk, wissen es schon lange: das Finanzsystem ist durch und durch verrottet. Sich um 55 Milliarden zu verrechnen, ist keine Kleinigkeit, aber immer noch klein verglichen mit der Staatsverschuldung, vermutlich inzwischen bei deutlich über 8 Billionen im Euroraum (sobald neues „belastbares“ Zahlenmaterial vorliegt, wird es hier präsentiert werden). 
Diese 8 Billionen werden nie zurückgezahlt werden können, es sei denn, es gelänge die nächsten 10 und mehr Generationen dazu zwangsweise zu verpflichten, ihnen also die Freiheit zu nehmen, sie zu berauben, für Schulden, die sie nicht zu verantworten haben!

Das Finanzsystem verrottet, und es ist hohe Zeit, dass die Fäulnis aus dem Finanzsystem herausgeschnitten werden wird!

Sonntag, 30. Oktober 2011

Formel 1 pervers!

Diese Dame schwärmt ohne einsehbare
moralische Legitimation für das Team Ferrari,
Bildquelle, aufgerufen am 30. 10.2011!

Formel 1 ist für sich genommen problematisch: hochgezüchtete Verbrennungsmotoren, die extremen Lärm verursachen und in noch extremeren Maße Kohlendioxid pro Personenkilometer verursachen, mit dem Ergebnis, dass die beförderte Person nach meistens mehrstündiger Fahrt genau dort wieder angekommen, wo sie startete.

Ein solcherart sinnloses, umweltschädliches und gefährliches Rennen aber auch noch in Indien zu veranstalten, wo ungezählte Kinder an Mangelernährung leiden, Bauern kaum genug zum leben, da ihre Parzellen zu klein und die Kredite zu groß, ist schlicht pervers, obszön und verbrecherisch!

Indien ist ein überbevölkertes Land und braucht jeden Quadratmeter, um seine Bürger zu ernähren,  den kleinen Rest seiner Natur zu schützen und nicht, um Privilegien des Großkapitals zu pflegen, die es ablehnen, höhere Steuern zu zahlen, um ihren Mitmenschen zu helfen!

Lasst uns endlich Verbrechen auch als das bezeichnen, was sie sind: Verbrechen!

Samstag, 29. Oktober 2011

Ist Gott gehörnt?

Gehörnter Gott, 12. Jahrhundert vor Christus,
eine Vorstellung von Gott, die heute meistens
als überholt gilt. Bildquelle!

Über die Vorstellungen von der Verwirklichung Gottes!

Das Argument, es sei nicht möglich sich vorzustellen, wie Gott je verwirklicht werden könne, hinkt, wenn es gebraucht, um der Weltanschauung von der Evolution Gottes zu widersprechen.

Typisch für die Entwicklung menschlicher Gesellschaften, der Wissenschaft, der Kultur ist, dass das, was entsteht und sich entwickelt in der Regel zwar einer vorangegangenen Idee entspricht, nicht aber den vorangegangenen Vorstellungen. 

So ist die Idee vom Fliegen sehr alt und korrekt gewesen, die meisten Vorstellungen vom Fliegen lagen aber weit von der heute realisierten Form entfernt.

Je weiter eine Idee von ihrer Realisierung entfernt, umso ungenauer, nebulöser, unklarer, fantastischer werden die Vorstellungen ihrer Verwirklichung.

Gott ist von allen Ideen die Idee, die am weitesten von ihrer Realisierung entfernt. Wir dürfen und müssen davon ausgehen, dass selbst die nächsten Schritte  in Richtung der Verwirklichung Gottes  unklar sind und der Diskussion bedürfen.

Das lässt aber nicht die Schlussfolgerung zu, dass die Idee GOTT nie realisiert werden wird!

Freitag, 28. Oktober 2011

Morgenröte!

Morgenrot                       Bildquelle, aufgerufen am 28.10.2011!






und
wandern deine Finger,
wandern über Haut,
verweilen,
zerstreicheln Angst
und Schmerz!

Sehnsucht!

Pore für Pore beginnt
zu lächeln
die Haut,
wird weich
und schmiegen
ineinander wir,
ein Fleisch und eine Haut,
Frau und Mann nicht mehr,
kein Anfang und kein Ende,
vergessen uns
und sind doch so selbst,
so Frau und Mann
und Mann und Frau
und  Zärtlichkeit
und
Liebe!

Donnerstag, 27. Oktober 2011

Liebste!

Der Pelikan reißt sich die Brust auf, um mit
seinem Blut die Jungen zu füttern:
ein altes christliches Symbol!
Cimetière Notre-Dame-des-Neiges, Montréal,
 Bildquelle, aufgerufen am 27.10.2011!











Liebste!

Ich möchte Dir
Geist sein,
Herz sein,

Ich will Dir
sanft sein,
wild sein!

Ich möchte Dich

fangen
und lachend stößt Du
mich fort,

hältst ein

und küsst
und


gibst Dich
hin!

Mittwoch, 26. Oktober 2011

Verzicht!

Zwei Sadhus, hinduistische Heilige, nahe dem
Pashupatinath-Tempel in Kathmandu, Nepal.
Im allgemeinen leben Sadhus allein und am Rande
der Gesellschaft, um ihre Zeit der Hingabe an die von
ihnen gewählte Gottheit zu widmen.“ Bild und Text von
 Luca Galuzzi - www.galuzzi.it, aufgerufen am 26.10.2011

Ganz ähnlich wie bei der Klimakatastrophe werden wir die Eurokrise nur lösen können durch Verzicht, Verzicht auf die Vermögenswerte, die auf nicht rückzahlbaren Krediten beruhen, im Euroraum also mehrere Billionen. 
Der Schuldenschnitt im Falle Griechenlands ist der Anfang und es ist völlig richtig, die Banken mit haftbar zu machen. Letztlich werden alle Sparer und Versicherte Einbußen hinnehmen müssen.

Bis dieses große Werk zu Ende gebracht sein wird, wird es noch viel Leid geben und viel Hauen und Stechen!
Wir müssen lernen zu verzichten!
Nur so wird die Wirtschaft wieder wachsen können und ausreichend Dynamik entwickeln, um die ökologische Wende auch finanzieren zu können.

Dienstag, 25. Oktober 2011

Der Kuss!

Nach den Metamorphosen des Apuleius
rettet der Gott Amor die Königstochter
Psyche, indem er mit seinen Flügeln
den Schlaf, der einem magischen Kästchen
entstiegen, dorthin zurückscheucht und sie
küsst. Antonio Canova, Amor und Psyche,
Louvre, Paris, Bildquelle,
aufgerufen am 25. 10. 2011!







Da küsst er sie
mit einem Kuss der Seele
und küssen sich
zwei Seelen,
die einander
suchten
und
fanden.