Montag, 20. März 2017

Kognitive Esskontrolle!

Es sei von nun an Selbstverpflichtung, um mein Ziel- und Idealgewicht zu erringen: die kognitive Esskontrolle.

Diese ist erforderlich, da ich ein Mensch der Instinkte.

Stammesgeschichtlich war Nahrung ein knappes Gut und wenn Nahrung verfügbar, war es evolutionsbiologisch vorteilhaft, das, was verfügbar, auch zu verzehren, statt es durch Schimmel und sonstige Verrottungsprozesse ungenießbar werden zu lassen. 

Zudem bereitet es instinktiv die größere Lust, das zu speisen, was energiedicht, als das, was zwar gesund und förderlich dem Leichten aber nicht kaloriendicht: Statt des Gurkensalats gebratene Nürnberger Wurst mit einer feinen Scheibe der Gurke, statt Möhrensalats und roter Beete Entenkeule mit pommes de terre, knusprig und dennoch zart!

Es sind dies nicht etwa Verhaltensweisen mangelnden Anstands, sondern ein über zehntausende von Jahren im Zuge der Evolution erfolgreiches Verhaltensprogramm und vermutlich wäre ich derart vor 10 000 Jahren und noch früher zur hervorragenden Führungspersönlichkeit herangewachsen aufgrund gesunder und klar ausgeprägter Instinkte.

Nicht so in unserer dekadenten Zivilisationsgesellschaft. Hier wimmelt es vor Fußangeln, Fallgruben, Intrigen und Perversion!

Darum nun die kognitive Esskontrolle. Diese funktioniert dergestalt:

1. Alles, was ich esse, protokollieren und darüberhinaus fotografieren (verhindert unter anderem, dass ich schon bei der Essenszubereitung beginne das, was zubereitet, zu verzehren).

2. Vor jeder Mahlzeit ein großes Glas Wasser, pur!

3. Wiegen, mindestens einmal die Woche, besser öfter!

Das ganze untermauert mit gesunder Mischkost und der Weg zum Idealgewicht soll beschritten worden sein! 

Ich werde berichten!