Montag, 11. Januar 2016

Was sagen Sie hierzu, Herr Augstein?

Aus dem Tagesspiegel, heute geschehen, gerade gelesen, nachdem ich den Blog-Beitrag zuvor veröffentlicht, nicht weit vom Wohnort des Autors dieses Blogs: 

"Gegen 18:45 Uhr kam es am Sonntagabend auf dem Ringbahnsteig des Bahnhofes Ostkreuz zu einer Körperverletzung an der mehrere Personen beteiligt waren. Nach Angaben der Zeugen gerieten drei vermutlich arabischstämmige Männer und ihre zwei weiblichen Begleiterinnen in eine verbale Auseinandersetzung. In dessen Verlauf wurden die Frauen von den Männern geschlagen. Zwei Außenstehende beobachteten dieses Geschehen und wollten den Frauen helfen

Die Täter griffen einen 20-jährigen jungen Mann aus Wildau an und schlugen und traten ihn. Einen 49-jährigen Berliner, der ebenfalls eingeschritten war, rissen die Täter zu Boden und traten ihr am Boden liegendes Opfer gegen den Kopf. Die drei Männer flüchteten daraufhin gemeinsam mit ihren Begleiterinnen mit der nächsten S-Bahn." 

Wie kann ich in einem solchen Fall meinen "kulturellen  Hochmut" gegenüber dem Islam, in den Worten des Herrn Augstein, überwinden und trotzdem helfen?

Vielleicht, indem man die Verletzungen als Ausdruck der Selbstlosigkeit und des Edelmutes betrachtet, als sichtbare Opfergaben zur Überwindung des eigenen vorurteilsbeladenen Sexismus?!