Mittwoch, 4. Mai 2011

Veganismus und Vegetarismus

Ich habe nicht das geringste schlechte Gewissen, ein Tier zu essen, wenn dieses artgerecht gehalten wurde. Den Tieren geht es viel besser als in der freien Wildbahn: medizinische Betreuung bei Krankheit, Schutz vor Verfolgung, Schutz vor den Unbilden des Wetters, alles Dinge, die wir Menschen uns auch gönnen.

Worauf es ankommt, ist, Tiere artgerecht zu halten.

Die meisten Tiere auf einem Bauernhof, auf dem diese artgerecht gehalten, fühlen sich dort wohl und leben ganz unbeschwert, weil ihnen der Mensch inzwischen sogar ein weitgehend arbeitsfreies Leben ermöglicht. Von ihrem Ende ahnen sie nichts, doch könnten sie wählen, so würden sich die meisten für den Kochtopf entscheiden statt von einem Wolfsrudel zu Tode gehetzt zu werden, in die Hinterläufe gebissen, den Anus, bis der Schmerz so groß, die letzte Kraft verbraucht, dass es sich qualvoll tot beißen und würgen lassen muss.

Das Problem mit dem Fleisch ist aus meiner Sicht: wir sind inzwischen zu viele Menschen, die zu viel Fleisch essen, von Tieren, die nicht ausreichend artgerecht gehalten werden.

Das Fleischessen an sich halte ich sogar für ethisch gut, wenn den Tieren dadurch ein gutes Leben ermöglicht und der Hunger nach tierischem Eiweiß gestillt wird!