Dienstag, 7. Mai 2013

Zivilcourage in Berlin!

In Großstädten wie Berlin ist das der Normalfall! Bildquelle, aufgerufen am 7.5.2013!
Wieder einmal ist es zu einem schrecklichen Gewaltakt in Berlin gekommen: Heute Nacht wurde in der Nähe vom Gesundbrunnen ein 21-jähriger so lange geschlagen, bis er zu Boden stürzte. Die Täter ließen aber nicht von ihm ab und traten weiter auf ihn ein, auch gegen seinen Kopf.

Vermutlich hat ein couragierter Mitbürger das Leben des Mannes gerettet. Er rief laut, woraufhin die beiden Täter flüchteten. Im Zeitungsbericht heißt es, es habe sich um einen Anwohner gehandelt. Möglicherweise hielt er sich also in seiner Wohnung auf und war daher vergleichsweise gut geschützt, möglicherweise aber hielt er sich auch auf der Straße auf!

Was ist Zivilcourage und wann beginnt die Selbstgefährdung?
Wie soll man sich in Notlagen verhalten, wenn Mitbürger in großer Gefahr?

Die Polizei nennt folgende Regeln:
  1. Gefahrlos handeln - ich helfe, ohne mich selbst in Gefahr zu bringen
  2. Mithilfe fordern - ich fordere andere aktiv und direkt zur Mithilfe auf
  3. Genau hinsehen - ich beobachte genau und präge mir Tätermerkmale ein
  4. Hilfe holen - Notruf 110
  5. Opfer versorgen - ich kümmere mich um Opfer
  6. Als Zeuge mithelfen - ich stelle mich als Zeuge zur Verfügung


    Reicht das? Handelt jemand unverantwortlich, wenn er im Winter ein Kind aus eiskaltem Wasser zu retten versucht und dabei umkommt?

    Ich glaube nicht!