Ein Spiegel, dem man einigermaßen vertrauen kann. Bildquelle, aufgerufen am 12.11.2013! |
Die Zeitschrift "Der Spiegel" findet die Warnungen vor den katastrophalen Auswirkungen der Klimaänderung seit vielen Jahren eher übertrieben als untertrieben. Angesichts des verheerenden Sturms auf den Philippinen will man die Folgen des Klimawandels neu bewerten und vergewaltigt dazu selbst einfache Prinzipien fundamentaler Logik: Das kommt angesichts der bedrohlichen Lage sehr gut an beim deutschen Leser.
"Vor allem die Bauweise von Häusern, Deichen und Siedlungen entscheidet darüber, wie viele Menschen durch einen Sturm verletzt werden."
Richtig: Es macht einen Unterschied aus, ob jemand in einer Holzhütte sitzt oder in einem Betonbunker. Bauen wir Betonbunker und Stürme können uns nicht mehr viel anhaben (außer Verwüstungen der Holzhütten, in denen viele Menschen der betroffenen Regionen wohnen, der Vernichtung von Ernten, industrieller Anlagen, von Fahrzeugen und ähnlichem)!
"So sind seit 1900 in den USA immer weniger Leute bei Hurrikanen ums Leben gekommen - trotz erheblich gestiegener Bevölkerungszahl in Gefahrenregionen und mehr Stürmen in der Region."
Geht doch! Die Philippinen sollten den Sturm zum Anlass nehmen, einen Beschluss zu fassen, ihren Lebensstandard mit dieser nationalen Zäsur auf das Niveau der USA anzuheben und werden bald kaum noch Tote durch Stürme zu beklagen haben (außer: siehe oben)!
Sogar der IPCC, sonst tendenziell zu Katastrophenszenarien neigend, hat das erkannt: "Eine reichere Welt könnte sich besser schützen: Gemessen an der Wirtschaftsleistung könnten sich die Schäden bis Ende des Jahrhunderts durch zunehmenden Wohlstand halbieren, zeigen Berechnungen."
Statt aufgrund des Sturmes zu klagen, sollten wir uns freuen, eine handfeste Lösung für Auswirkungen des Klimawandels gefunden zu haben: Wir machen die Welt reicher (Anmerkung des Autors dieses Blogs: Bei einem kleinen Teil der Weltbevölkerung von etwa einem Prozent ist das schon gut gelungen!)
Wer muss hungern, wenn er reich ist? Niemand, im Gegenteil, Reiche werfen sogar mehr als die Hälfte der Nahrung weg, so gut geht es ihnen. Reichtum ist die Lösung für die meisten Probleme dieser Welt: Das hat mit dem "Spiegel" nun auch der IPCC eingesehen. Wer reich ist, muss sich nicht vor Monsterstürmen fürchten, kauft sich ein Flugticket, fliegt dorthin, wo kein Monstersturm und genug zu essen und zu trinken und übernachtet dort in einem Hotel.
Man kann sogar sagen: Wer unter dem Klimawandel leidet, ist im Grunde selbst Schuld und nicht die Gesellschaft, da letztlich jeder selbst für seinen Reichtum verantwortlich ist!
"Die andere ist die seit langem debattierte Frage, wie die Erwärmung des Klimas Stürme ändern könnte. Mangelnde Daten erschweren ihre Analysen.", so der Spiegel-Artikel.
Es fehlen also die Beweise. Organisationen wie Greenpeace arbeiten nicht wirklich wissenschaftlich sondern bedienen Emotionen und wollen Panik schüren. Die seriösen Mitbürger erkennen schnell: Da Daten fehlen, zum einen, weil sie nicht vorliegen, zum anderen, Daten, die vorliegen, verschieden interpretiert werden können, machen wir uns solange keine Sorgen, bis man mehr und genaueres weiß!
Die vielen Einzelkomponenten zu einem Bild zusammenzufügen, der schnellere Anstieg des Meeresspiegels, die Versauerung der Meere, der Rückgang der Eisbedeckung, der Anstieg klimarelevanter Gase, Jahr für Jahr, die nachgewiesenen Aussterbewellen in der Geschichte des Lebens, die anoxischen Ereignisse, das alles ist letztlich zu komplex, um es wirklich zu verstehen, Fakt ist, dass uns Fakten und Beweise fehlen, um eindeutige Korrelationen zwischen Kohendioxidausstoß weltweit und Zahl der Stürme zu ermitteln.
Damit sind die meisten Deutschen vom Verdacht befreit, nicht genug zu tun, um die Lebensgrundlagen zu sichern, schließlich tun sie ja etwas, sieht man anhand der in Betrieb genommenen Windkraftanlagen und so weiter!
"Es gebe keine erkennbaren Langzeittrends" so der UNO-Klimarat, "bei tropischen Zyklonen, also bei Hurrikanen und Taifunen. Allerdings: Die stärksten Wirbelstürme, so eine Vermutung, könnten in Zukunft noch zerstörerischer werden."
Richtig: Beweisen kann man NICHTS. Gegen stärkere Stürme in der Zukunft hilft Reichtum!
"Lindernd wirken sich auch Staubpartikel aus. Entsprechend scheint die Verringerung der Luftverschmutzung in der westlichen Welt seit Ende der siebziger Jahre dazu beigetragen zu haben, dass seither wieder mehr Hurrikane über dem Atlantik kreisen."
Jetzt kehren wir den Angriff um: Kann es nicht sein, dass sogenannte Umweltschutzorganisationen für die Schäden auf den Philippinen, in New Orleans und bei sonstigen schweren Sturmereignissen verantwortlich sind? Ist es da nicht viel besser, dass China weniger statt mehr Umweltschutzauflagen hat und dadurch gleichzeitig die dringend benötigte Produktion weiterhin preisgünstig gewährleisten kann? Ein Gedanke, den es für zukünftige Diskussionen mit selbsternannten Schützern unserer Umwelt bereitzuhalten gilt!
"Doch die beunruhigende Erkenntnis lautet: Die stärksten Stürme könnten noch stärker werden."
Wahrscheinlich die Folge exzessiven Umweltschutzes, aber wir kennen glücklicherweise jetzt die Lösung!
"Weil die Giganten ... so selten sind, dürfte es Jahrhunderte dauern, um tatsächlich den Effekt des Klimawandels messen zu können, meinen die Experten."
Das ist eine klare Ansage: Bevor wir voreilig Schritte einleiten, die den Zusammenbruch der Weltwirtschaft bewirken würden, warten wir die Ergebnisse der Untersuchungen in ein paar Jahrhunderten ab und entscheiden dann auf solider, wissenschaftlicher Datenbasis.
"Für die Philippinen dürften vor allem andere Klimaveränderungen problematisch werden: Kaum irgendwo sonst steigt das Meer so schnell wie dort" so der Spiegel-Artikel zum Ausklang!
Schlimm, aber die Lösung dafür kennen wir ja!