Sonntag, 23. Februar 2014

Welchen Einfluss hat der Mond auf das Leben?

Da das Abnehmprogramm des Autors bisher häufig stockte, begab ich mich erneut auf die Suche nach Gründen und bin auf einen Faktor gestoßen, den ich bisher nicht ins Kalkül gezogen: der Mond!
 
Nach dem Mondkalender verhält es sich allgemein so:

"Grundsätzlich sollten Sie wissen: Der zunehmende Mond führt zu, baut auf, absorbiert, atmet ein, speichert Energie, sammelt Kraft, lädt ein zur Schonung und Erholung. Bei zunehmendem Mond haben wir viel öfter ein Völlegefühl als bei abnehmendem Mond. Wir nehmen auch leicht an Gewicht zu. Der abnehmende Mond spült aus, schwitzt und atmet aus, trocknet, fördert Aktivität und Energie. Bei abnehmendem Mond kann man mehr essen als sonst, ohne gleich Gewicht zuzulegen."

Genau das aber habe ich bisher nicht berücksichtigt, sondern tendenziell jeden Tag viel gegessen, statt nur an den Tagen abnehmenden Mondes!

Ich entschloss mich ein Experiment durchzuführen: Ich kaufte zwei Blumentopfpflanzen gleicher Art, fast gleichen Aussehens und gleicher Gesundheit.

Die erste Pflanze pflegte ich weitestgehend, wie es nach dem Mondkalender empfohlen, enstaubte die Blätter einzeln und sprach freundlich und zärtlich mit ihr.

Die zweite Pflanze dagegen beachtete ich kaum, sprach nur mit ihr, wenn ich verärgert, beschimpfte sie dann und schlug auf ihre Blätter mit einem Rohrstock ein! Zweimal ließ ich den Topf fallen, als ich sie nachts auf den Balkon in die frostige Luft stellte, damit sie die Härten des Lebens am eigenen Leib erfahre, während die andere bei mir blieb in angenehm temperierter Luft und ich den Schleiertanz zu Musik der Esoterik aufführte.

Schon nach sechs Wochen kann ich einen erheblichen Unterschied in der Entwicklung beider Pflanzen feststellen: Die zweite Pflanze lässt ihre Blätter hängen, etliche haben welke Stellen oder sind eingerissen, insgesamt ist die Zahl der Blätter deutlich geringer als die der nach dem Mondkalender gepflegten Pflanze.

Daher stelle ich hiermit die Hypothese auf, dass der Mond doch einen erheblichen Einfluss hat, sogar auf die Entwicklung der Pflanzen. Um nun die These endgültig zu beweisen, werde ich die nächsten sechs Wochen die Methoden umkehren, das heißt Pflanze 1 wird liebevoll nach dem Mondkalender gepflegt und Pflanze 2 mit dem Rohrstock geprügelt.

Wenn dann Pflanze 1 sich erholt und Pflanze 2 ihr blühendes Aussehen verliert, so wäre der Mondkalender in seiner Wirkmacht bewiesen und werde ich nur noch an Tagen abnehmenden Mondes viel essen und mich an Tagen zunehmenden Mondes schonen und erholen!