Samstag, 23. September 2017

Zu AfD und SPD, Bundestagswahl 2017

Quelle: WeLT, aufgerufen am 23.9.2017
Manfred Güllner prophezeit der AfD das Schicksal der NPD: "Die AfD wird sich zerlegen, weil das bei sektiererischen Gruppen vom rechten Rand bisher immer so war."

Nach dieser Logik wird die Demokratie in Deutschland allerdings auch keinen langen Bestand mehr haben, ist in jedem Land so, das zunehmend durch den Islam bestimmt wird, kenne keine Ausnahme in den letzten 50 Jahren!

Mein Herz hing mal an der SPD: säkular, nicht religiös, für die Rechte der Schwachen eintretend, gegen Ausbeutung kämpfend, den Himmel über der Ruhr wieder blau, das ließ mein Herz höher springen, denn ich stamme von dort, Frieden auch mit unseren Nachbarn im Osten, raus aus dem Rüstungswettlauf und Globalisierung der Gerechtigkeit und Menschenwürde.

Vorbei, lange vorbei: SPD-Parteiführer als Genossen der Bosse: Seitdem habe ich in dieser Partei nichts mehr zu suchen.

Viele sind abgesprungen bei der SPD, die Stammwählerschaft, die ich aus dem Ruhrgebiet kenne, profitiert noch von der Sozialgesetzgebung früherer Jahre, das Elend der Niedriglöhne insbesondere später im Alter, rollt aber wie ein Tsunami auf die Menschen zu, "Solidarrente" ist ein Schlagwort, eine Mohrrübe aus Plastik, die dem Wahlesel vorgehalten wird bis nach der Wahl. 

Wenn die Konzerne pfeifen, dann springt sie, die SPD: Arbeitsplätze usw.!

Die SPD hat die Wirtschaft so fit gemacht, dass Deutschland 8,7 % seiner erwirtschafteten Leistung als Exportüberschuss letztlich an das Ausland zu großen Teilen verschenkt, denn "Target II"-Salden werden nie beglichen werden! Die SPD hat die Gewinne der exportierenden Unternehmen schwellen lassen, so dass die Nutznießer davon ausgesorgt haben. Die, die profitieren, sind nun Meinungsführer unseres Landes und erklären jene, die die Entwicklung kritisieren für uninformiert, unzureichend kundig, Kritiker werden, wenn zu kritisch, ausgegrenzt, wenn nötig ökonomisch ruiniert: entweder kritisch aber systemkonform oder ab, in die Gosse. 

Die neuen Mitbürger als neue SPD-Stammwähler, in der Türkei Erdogan-Anhänger und in Deutschland Martin Schulz? Ein fundamentaler Irrtum. Die Aufgeschlossenheit der Linken für radikal-konservative Gruppierungen des Islams hat mich zutiefst verstört: blind für Sexismus und Rassismus gegenüber Andersgläubigen, Überlegenheitsdünkel und Faschismus, Hauptsache Ausländer? Konnte und kann ich nicht!
 
Und die Linke? Teilweise israelfeindlich bis antisemitisch, illusionär bzgl. der Flüchtlingspolitik und viel zu zerfasert in deren fundamentaler Ausrichtung, mangelhaftes Umweltbewusstsein inklusive weltweiten Bevölkerungswachstums.

So wurde ich politisch heimatlos und macht es mir keine Freude, morgen ohne jegliche Begeisterung oder Freude, meine Stimme ab zu geben!