Freitag, 8. Juli 2011

Was die FDP nicht versteht (oder verstehen will)!

Das "Dr." denke man sich einfach weg!

Jeder Euro Reduktion der Staatsverschuldung geht entweder in den Konsum, befeuert die Wirtschaft zusätzlich, erhöht das Wachstum der Wirtschaft, oder es muss für diesen Euro ein von der Staatsanleihe verschiedenes Investitionsobjekt gesucht werden, z. B. in Form eines Kredites an Herrn X, der sich selbstständig machen möchte oder Frau Y, die einen Betrieb führt und zwecks Neuinvestition eine größere Summe Geldes benötigt. Der durch reduzierte Staatsverschuldung eingesparte Euro wandert nicht mehr über Bürokratenschreibtische, um ein Loch in der Finanzierung des Staatshaushaltes zu stopfen, sondern entweder in den Konsum oder der Euro wird investiert.

Eine Steuererleichterung führt dagegen zunächst zu einer größeren Finanzierungslücke des Staatshaushaltes, die mit neuen Staatsanleihen zu decken ist. Der gerade an den Bürger zurückgegebene Euro wird vom Staat wieder eingefangen, Zinsen versprochen, die Investition von Herrn X und Frau Y werden schwieriger, da das Geld, das in den Staatshaushalt fließt, nicht für ihre unternehmerischen Ambitionen zur Verfügung steht, die Staatsverschuldung steigt, die Zinslast steigt.

Das Spiel: Steuerentlastung versprechen, Staatsschulden erhöhen, betreibt die FDP in wechselnden Koalitionen seit Jahrzehnten, wäscht die Hände in Unschuld, denn schuld ist wer?

Der andere!