Montag, 6. August 2012

"Anschlag auf die Demokratie"

Alexander Dobrindt, Diplom-Soziologe und CSU-Generalsekretär, Bildquelle, aufgerufen am 6.8.2012!
Die Äußerungen des italienischen Ministerpräsidenten Mario Monti, die europäischen Regierungen benötigten mehr Eigenständigkeit gegenüber ihren Parlamenten,
außerdem hätten die Regierungen die Pflicht ihre Parlamente zu erziehen, wurden völlig berechtigt von Alexander Dobrindt, Generalsekretär der CSU, als "Anschlag auf die Demokratie" disqualifiziert.

Deswegen macht es Sinn, das Experiment Euro zu beenden und zunächst wieder mit nationalen Währungen zu arbeiten, da Politiker, gleich welcher Couleur, Geld der Steuerzahler leichtfertig ausgeben und sobald sie keines mehr haben gegen hohe Zinsen sich welches leihen, denn sie rechnen nicht damit, das Geld zurückzuzahlen!

Dem kann man auf europäischer Ebene erst dann Einhalt gebieten, wenn es auf nationaler Ebene gelungen, nicht anders herum!

Zum Demokratieverständnis des Herrn Dobrindt selbst: Auch er vergreift sich ähnlich dem Herrn Monti gelegentlich!

So zeichnet Herr Dobrindt mit verantwortlich für folgenden Spotttext über die Grünen: „Ein Männlein steht im Walde, ganz grün und dumm. Es hat vor lauter Protest eine Steinschleuder um. Grün sein und Dagegen sein, mit Pflaster-, Schotter- und Ziegelstein. Ach wie bin ich froh, doch kein Grüner zu sein."

Herr Dobrindt! Haben Sie das nötig als gelernter Soziologe? Wer andere als dumm bezeichnet und pauschal als Gewalttäter verurteilt, zeichnet sich weder intellektuell noch moralisch als überlegen aus!