Sonntag, 28. April 2013

Vorläufige und erste Fassung des Kompendiums der Evolution Gottes!





Erste Fassung des Kompendiums:

Die Evolution Gottes!




Gerhard Stenkamp,
Berlin, im April 2013!






Einst wird sein Gott
und 
ich bin sein Prophet!

Jede Seele ist eingeladen, Gottes Prophet zu sein und teilzunehmen, teilzuhaben an der
Verwirklichung Gottes!








Der Glaube ist entscheidend für das Überleben der Menschheit

Wir sollten einen Zusammenhang herstellen zwischen Glauben an einen existierenden Gott und dem Überleben der Menschheit!
Eine Menschheit, die vorwiegend glaubt, Gott existiere, wird mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht die Kraft und die Liebe aufbringen, ausreichend für das Überleben der Menschheit zu kämpfen.
Ein existierender Gott gewährt Hoffnung, Verzeihung, Behagen und vermittelt geistig-moralische Beschränkung auf einige Gebote, die einzuhalten, um nach dem Tod mit dem Himmelreich belohnt werden zu können. 
In Religionen, die an einen existierenden Gott glauben,  ist das Himmelreich nicht abhängig vom Überleben der Menschheit, sondern wird das Himmelreich durch Gottes Willen irgendwann eintreten, spätestens dann, wenn die Menschheit apokalyptisch untergegangen sein wird.
Die Motivation global zu denken, muss also in solchen Religionen gering sein: Im Vordergrund steht das individuelle Seelenheil und die Glaubensgemeinschaft.
Die Lehre von der Evolution Gottes ist die bisher einzige Weltanschauung, die Erlösung der Seele erst für dann verspricht, wenn Gott verwirklicht sein wird!
Dann aber werden alle Seelen, ohne jede Ausnahme, erlöst werden!

Die Welt im Schaffenswahn!

Milliarden fiebern den Wochenenden entgegen, um ihrer Mannschaft zu huldigen, zu jubeln, zu trauern, setzen sich in Autos, nehmen lange Fahrwege auch bei gefährlichen Witterungsbedingungen in Kauf, fahren in die Oper, fliegen in Maschinen, lassen sich unter der Erde von einem Ort zu einem anderen Ort transportieren, benutzen Schnellzüge und langsame Busse, springen mit einem Fallschirm aus dem Flugzeug!
Weltweit dröhnt und wälzt sich ohne Unterlass die gewaltigste Maschine der Weltgeschichte aus Autos, Lastkraftwagen, Baggern, Kränen, Fahrstühlen, Düsenjets, Containerschiffen, Zerstörern, U-Booten, Kreuzfahrtschiffen, Verbrennungsöfen, Dampfkesseln, Flüssiggastransportschiffen, Drohnen, Helikoptern, Klimaanlagen und elektrischen Treppen!
Es ist laut geworden in der Welt und schmutzig, Staub und Ruß hängen in der Luft als Beweis menschlicher Betriebsamkeit und nehmen Milliarden den Atem!
Diese weltweite Maschine muss unablässig gefüttert werden mit Öl, Kohle, Gas und sie wächst ständig: Wie ein Krebs in unserer Lunge, im Hoden, im Gehirn: Diese Maschine droht nun uns umzubringen, denn die Maschine beherrscht uns und nicht wir die Maschine!
Sicher wird die Erde untergehen!
Momentan beträgt die mittlere Temperatur der Erde 15 Grad Celsius. In 900 Millionen Jahren wird die Sonnenstrahlung sich soweit intensivieren, dass die mittlere Temperatur auf der Erde 30 Grad Celsius erreicht! Komplexes Leben, so wie wir es kennen, ist dann wahrscheinlich nicht mehr möglich oder zumindest stark gefährdet.
Wenn man bedenkt, dass vielzelliges Leben sich vor etwa 2500 Millionen Jahren begann zu bilden, ist die Zeitspanne von 900 Millionen Jahren bis zur weltweiten Durchschnittstemperatur von 30 Grad Celsius vergleichsweise kurz. 
In 1,9 Milliarden Jahren von heute aus wird die mittlere Temperatur der Erde über 100 Grad Celsius liegen. Die Ozeane verkochen! Dann ist komplexes Leben, so wie wir es kennen sicher nicht mehr möglich auf der Erde!
Sollte die Menschheit in der verbleibenden Zeitspanne für ihr Überleben auf der Erde aber schon ausgestorben sein, ist es fraglich, ob sich anschließend noch einmal den Menschen ähnliche Intelligenz auf der Erde wird entwickeln können.

Gott existiert nicht!

In seinem Buch "Natural Theology; or Evidence of the Existence and Attributes of the Deity collected from the Appearances of Nature“ sucht und findet der Erzdiakon William Paley zahlreiche Beweise für die Existenz Gottes in der uns umgebenden Natur: Warum hat die Giraffe einen langen Hals? Damit sie die Blätter und Zweige auch an hohen Stellen der Bäume und Sträucher fressen kann. Das hat er richtig erkannt.
Was nicht richtig ist: Ein intelligentes Wesen habe das so geplant und ausgeführt. Und dieses Wesen müsse Gott sein.
Indem der Mensch inzwischen teilweise bewusst, planvoll und zielgerichtet handelt, bedeutet das nicht, dass der Rest der Welt ebenfalls die auf ein Ziel gerichteten Aktionen bewusst geplant.
Wenn Maurer nach Architektenplan ein Haus errichten, ist die Schlussfolgerung, Gott habe eine große Anzahl Atome zur Erde geformt oder doch zumindest den Big Bang gezündet, falsch, da dafür keinerlei objektivierbare Erfahrungswerte vorliegen oder auch nur jemals zu erlangen sein werden.
Es liegt am Menschen und anderen intelligenten Wesen des Universums, dieser Welt Bewusstsein für ihren Sinn zu geben und das Ziel zu benennen.
Das Leben ohne höhere Intelligenz und Bewusstsein verfolgt nur ein Ziel: zu überleben!
Welchen Sinn, wenn Gott die Welt geschaffen, sollte es haben, Viren und Bakterien zu schaffen, die Neugeborene schon kurz nach der Geburt töten? Was sollte sich das „Beste und Vollkommenste Wesen“, die „Allumfassende Liebe“ dabei gedacht haben? 
Welchen Sinn soll es haben, dass nach langer Leidensgeschichte die Menschheit endlich gelernt, die Zahl der Kinder, die kurz nach der Geburt sterben müssen, durch verbesserte Hygiene bei der Geburt zu reduzieren, welchen Sinn, dass der Mensch sich dem scheinbaren göttlichen Plan entzieht, wenn Gottes Schaffen es doch offenbar nicht für notwendig hielt, Neugeborene vor Infektionskrankheiten über zehntausende von Jahren zu schützen? 
Bist Du, Gott, wirklich den Knaben gleich, die Disteln köpfen und kühlst Deine üblen Launen an Bergeshöhn und Eichen? Willst Du, Gott, so sein und dafür Gott genannt werden und noch geehrt werden?
Nein, Gott, so bist Du nicht und darum existierst Du nicht!
Noch nicht!
Existierte Gott tatsächlich, so wäre Gott der Idee einer vollkommenen Welt unterlegen, wäre Gott sogar unterlegen der Idee einer Welt, die besser als die Welt bisher. Damit wäre der existierende Gott nicht das Beste, was sich denken lässt beziehungsweise erzielen lässt!
Das aber stünde in direktem Widerspruch zu den Vorstellungen über einen existierenden Gottes, eines vollkommenen Gottes, eines barmherzigen Gottes, eines allliebenden Gottes, eines allmächtigen Gottes.
Der vollkommene Gott muss das gesamte Universum umschließen und die höchste Stufe der Entwicklung darstellen. Alles andere ist definitionsgemäß eine niedrigere Stufe der Entwicklung und kann damit nicht Gott sein!
Wir müssen folgern: Gott existiert nicht! 
Aus der Ewigkeit des Seins folgert aber, dass Gott einst existieren wird, indem das Leben die Evolution abschließt und Gott verwirklichen wird!
Die Vorstellung eines einst existierenden Gottes berechtigt allein, um dauerhaft Hoffnung zu schöpfen, die nicht immer wieder durch die Realität zerstört wird.
Die Vorstellung eines einst existierenden Gottes berechtigt allein, um dauerhaft zu lieben und sich selbst dauerhaft geliebt zu fühlen!
Unsere Liebe bleibt auf Erden unvollkommen, da vollkommene Liebe nur in Gott möglich, und wir uns Gott im Erdenleben lediglich in vergleichsweise kleinen Schritten nähern können. 
Unser Glaube muss die unvollkommene Liebe ertragen!
Wir haben aber allen Grund zu hoffen und zu lieben! 

Gott ist eine Wunschidee!

Gott ist keine Illusion, Gott ist keine Vision, Gott ist kein infantiler Wunsch, Gott ist ein Wunsch, dem eine Idee zugrunde liegt.
Der Wunsch nach Gott wird zwangsläufig verwirklicht werden, da das Sein ewig und die Zunahme der Entropie letztlich keine andere Form des Lebens zulassen wird als Gott.
Gott wird also verwirklicht werden müssen, da es Ewigkeit und Zeit gibt. Die Existenz der Zeit, bedingt durch die Entropie, erzwingt vom Leben, um zu leben, die Verwirklichung Gottes.
Die Annahmen, es gäbe einmal das Nichts und die Annahme, es gäbe einmal ein Maximum an Entropie im Universum sind sinnlos, da über solche Annahmen keinerlei Aussagen möglich. 
Die Hoffnung auf die Verwirklichung Gottes ist naturwissenschaftlich berechtigt und deren Verlauf falsifizierbar. Andere Weltanschauungen und Religionen, auch wenn zwischenzeitlich vorherrschend, werden früher oder später widerlegt werden.
"Gott ist die Liebe, und wer in der Liebe bleibt, bleibt in Gott, und Gott bleibt in ihm’’ (1 Joh 4, 16). In diesen Worten aus dem Ersten Johannesbrief ist die Mitte des christlichen Glaubens, das christliche Gottesbild und auch das daraus folgende Bild des Menschen und seines Weges in einzigartiger Klarheit ausgesprochen.“
So Benedikt der XVI. in der „ENZYKLIKA DEUS CARITAS EST“.
Im Glauben an die Evolution Gottes lässt sich dazu folgendes sagen: Die Liebe weist den Weg zu Gott, die Liebe des Menschen ist aber dem Irrtum unterworfen, der Weg zu Gott lässt sich allein im Laufe der Geschichte finden. Ziel dieses Weges ist, die Liebe Gottes zu verwirklichen als das gesamte Universum umfassenden und durchtränkenden Wert. Gott wird also, ist aber noch nicht die vollkommene Liebe.
Bis zur Verwirklichung der vollkommenen Liebe existiert Gott nicht!
Voraussetzung Gottes ist das vollkommene Wissen, wie es die Naturwissenschaften suchen, vollkommene Schönheit, vollkommenes Glück und vollkommene Gerechtigkeit.
Vollkommene Liebe, also Gott, ist an die Verwirklichung dieser Vorrausetzungen geknüpft.
Es genügt also nicht, sich persönlich als liebenden Menschen einzuschätzen.
Sinn des Menschenlebens ist es, ständig nach Fortschritt im Wissen, dem Glück, der Schönheit, der Gerechtigkeit und der Liebe zu suchen, danach zu streben.
Unvollkommen sterben wir, um dann am Ende der Tage an der Vollkommenheit Gottes teilzuhaben!

Das Universalgesetz!
"Nach ewigen, ehernen,
großen Gesetzen
müssen wir alle
unseres Daseins 
Kreise vollenden."
Goethe, Das Göttliche

Das Universalgesetz leitet sich aus folgenden Prämissen ab:
Prämisse 1:
Sein wird ewig sein und fortwährend entsteht Leben.
Alles Leben ist der Evolution unterworfen: Es entwickelt sich weiter oder stirbt aus.
Prämisse 2:
Gott wird sein die vollkommene Liebe, das vollkommene Glück, die vollkommene Schönheit und die vollkommene Gerechtigkeit. Die Vollkommenheit wird universal sein und ewig!
Schlussfolgerung: Gott muss verwirklicht werden und wird ewig sein, da es weder die ewige Wiederholung des Gleichen noch des Selben geben wird, sondern es eine Frage der Zeit bis die Summe der Fortschritte zur Verwirklichung Gottes größer sein wird als die Summe der Rückschritte!
Aus dem Universalgesetz ergibt sich die Weltanschauungslehre der Evolution Gottes:
Wir Seelen werden geboren, leben, streben, sterben und werden wieder auferstehen: 
Wir Seelen werden einst sein Gott!
Anmerkung: Die Chancen der Menschheit, Stand 2012, dauerhaft Beiträge zur Verwirklichung Gottes zu leisten, sind gering, da die Menschheit ihre Lebensgrundlagen zunehmend zerstört, sich selbst bekriegt und im Durchschnitt zur Zeit nicht über ausreichende intellektuelle und psychische Fähigkeiten verfügt, dauerhaft zu überleben.
Anmerkung 2: Die Hoffnung muss nicht sterben! Die Hoffnung wird leben, bis Gott verwirklicht sein wird!

Wie sicher ist es, dass Gott verwirklicht werden wird?

Es ist völlig sicher!
Da NICHT VOLLKOMMENE Singularitäten nicht dauerhaft existieren können, existiert das Universum, in dem sich ständig NEUES bildet: Nichts wiederholt sich! (Eine vollkommene Singularität wäre Gott, Gott aber existiert nicht!)
Daraus folgt, dass unter dem vielen sich bildenden Neuen sich auch ständig Leben bildet.
Nur Leben, das vollkommen werden will, wird dauerhaft überleben!
Alles andere Leben stirbt aus!
Da Leben sich im Universum ständig bildet, wird irgendwann Leben entstehen, das über das Wissen und die Fähigkeit verfügt, vollkommen zu werden, um ewig zu leben: Gott wird verwirklicht werden!
Vollkommen ist Leben aber erst dann, wenn es vollkommen gerecht sein wird: Alle Seelen werden darum wiederauferstehen, wiederauferstehen und sich läutern MÜSSEN, um ewig zu leben in der Glückseligkeit Gottes!

Das ist die Essenz der Evolution Gottes!  

Die Weltformel:
 Der Grenzwert der Summe aller positiven evolutionären Schritte für gegen unendlich strebende Zeit wird gleich Gott sein.
Das Universum wird zu Gott werden.
Das Universum existiert, damit Gott wird.
Gott wird das Universum sein!
Das Grundgesetz des Lebens ist der Wille zu Gott!

Alles Leben, das dieses Grundgesetz im Laufe seiner Evolution nicht lernt zu entwickeln und ihm nach zu streben, wird aussterben!
Alles Leben, das sich entwickelt und ausstirbt, verursacht vorläufig unfruchtbares Leid.
Leben, das den Willen zu Gott erringt und ihm nach strebt, wird Gott schließlich verwirklichen. 

Anmerkung zum Gebot der Vollkommenheit

„Darum sollt ihr vollkommen sein, gleich wie euer Vater im Himmel vollkommen ist.“, so heißt es im Matthäus-Evangelium.
Das ist nicht möglich.
Beweis: Das Universum hat seinen Ursprung in einer nicht weiter beschreibbaren Singularität. Mit dem Beginn der Raumzeit hatte das System einen Gesamtimpuls, der eine Verschränkung (Entanglement) sämtlicher Teilchen und Schwingungen bedingte.
Bis auf den heutigen Tag und alle Ewigkeit bleiben damit alle Teilchen und Schwingungen miteinander verschränkt.
So kann ein Teilchen auf der Erde mit einem Teilchen an einem weit entfernten Raumzeitpunkt des Universums verschränkt sein. Ändert man einen verschränkten quantenphysikalischen Zustand des Teilchens auf der Erde so ändert sich der quantenphysikalische Zustand des verschränkten Teilchens am anderen Raumzeitpunkt unmittelbar und ohne Ereignisfolge Ursache-Wirkung!
Daraus ergibt sich: Ein partielle Vollkommenheit innerhalb des Universums ist nicht möglich, da prinzipiell im Universum alles mit allem verknüpft, die partielle Vollkommenheit somit die vollständige Vollkommenheit des gesamten Universums bedingte (das Gegenteil, wie vielleicht eingewandt werden könnte, wäre ebenfalls nicht möglich, da Vollkommenheit nicht gleichzeitig das Gegenteil von Vollkommenheit bedingen kann)!
Wenn ein Mensch oder Jesus vollkommen wären oder gewesen wären, so wäre das gesamte Universum ebenfalls vollkommen!
Niemand im Universum kann vollkommen sein, ohne dass das gesamte Universum vollkommen sein wird!

Die Gottesliebe

Wenn es also sicher ist, dass Gott einst existieren wird, ist es auch sicher, dass wir einst, jede Seele, von Gott geliebt werden und selbst fähig werden, Gott zu lieben: vollkommen und ewig!
Der Abglanz dieser vollkommenen und ewigen Liebe darf und soll schon heute unser Herz und unseren Geist erfüllen, uns Hoffnung und Kraft schenken beizutragen an der Verwirklichung Gottes!
Auch wenn der ferne Glanz der Liebe Gottes uns nicht immer zugänglich oder schwach erscheint: Die Liebe Gottes ist zukünftige Liebe und da sie sicher sein wird, strahlt sie bis in die Gegenwart und umfasst damit jede andere Form der Liebe!
Die Liebe Gottes ist letztlich die wahre Liebe!
Uns unvollkommenen Menschen bleibt die lebenslange Chance zur Liebe Gottes!

Das Universum ist der werdende Gott!

Jeder Teil des Universums, jede Einzelheit, das Universum in seiner Gesamtheit ist der werdende Gott!. Kein Teil, keine Einzelheit wird ausgeschlossen werden, wie Christen und Muslime es wünschen, indem sie an die Hölle glauben, sondern jede Seele wird teilhaben und alles wird beseelt werden!
Nachdem die wiederauferstandenen Seelen sich geläutert in Schmerz und Leid, um Schmerz und Leid zu verstehen und zu überwinden, wird jede Seele Anteil haben an der ewigen Glückseligkeit Gottes!

Alles hängt mit allem zusammen!

Alles hängt mit allem zusammen, so auch Lego mit der Wiederauferstehung von den Toten!
Nehmen wir an, wir errichteten aus einer großen uns zur Verfügung gestellten Menge Legoblöckchen ein kleines Dorf mit zahlreichen Tieren und Menschen, hübsch arrangiert, stellen es in Berlin an einem öffentlichen Platz aus, damit Kinder und Erwachsene sich daran erfreuen, lassen es über Nacht stehen und finden das Legodorf am nächsten Morgen verwüstet vor: Kein Legoblöckchen steht mehr auf dem anderen, das Dorf zerstört, Legotiere und Legomenschen existieren nicht mehr!
Wie fantastisch ist es dann zu sagen: Liebe Kinder, liebe Eltern, verzweifelt nicht! Wir werden das Dorf wieder aufbauen, wir werden die Legomenschen und Tiere wieder zum Leben erwecken: Wir werden sie wieder auferstehen lassen, indem ihr alle mithelft, ja wir werden alles sogar noch schöner gestalten als zuvor, indem wir die bisher nicht genutzten Legoblöckchen ebenfalls nutzen!
Nehmen wir nun an, das Universum bestünde nicht aus Quantenschaum, Quarks, Elektronen und all den anderen Teilchenschwingungen, sondern vollständig aus Legoblöckchen verschiedener Größe und Farbe.
Auferstehung ist möglich, man muss sie allerdings wollen!

Die „Vorstellung“ von Gott

Das Raum-Zeit-Energie-Materie-Kontinuum ist ein vorübergehender Ausdruck der Evolution Gottes. Gott selbst wird transzendent sein und ist mit den Begriffen des Raum-Zeit-Materie-Energie-Kontinuums nur versuchsweise und annähernd zu beschreiben!
Das gilt insbesondere auch für die Aussage: Gott ist die Liebe! Die REINE Liebe Gottes kennt KEIN Mensch!
Es ist nicht sinnlos, Gott begreifen zu wollen, wird aber solange unvollendet bleiben, bis Gott verwirklicht sein wird!
Der Mensch sollte sich selbst als vorübergehenden Ausdruck des Raum-Zeit-Materie-Energie-Kontinuums verstehen auf dem Wege der Evolution Gottes.
Alle Versuche sich selbst als Mensch oder als Seele zu verabsolutieren sind zum Scheitern verurteilt.
Erst die wiederauferstandenen, geläuterten Seelen erschließen sich die ewige Glückseligkeit Gottes!
Die Unvorstellbarkeit Gottes kann man am ehesten mit unserem Ursprung vergleichen: Wir alle entstammen einer Singularität von der wir nichts anderes wissen, als dass sie unvorstellbar ist und außerhalb aller Gesetze des Raum-Zeit-Materie-Energie Kontinuums liegt!
„Soll ich Gott unmittelbar und ohne Bild und ohne Gleichnis erkennen, so muß Gott geradezu ich werden und ich geradezu er, so völlig eins, daß ich mit ihm wirke…“ (Das neue Bild vom Gottesbild: Bild und Theologie bei Meister Eckhart, 8.Kapitel, p.209, Wilde, Mauritius. )!
Das ist aber auf Erden nicht möglich, denn Menschen sind weder unsterblich, noch allmächtig, also „uneins“ mit Gott. Daher können Menschen Gott nicht unmittelbar und ohne Bild und ohne Gleichnis erkennen!
Gott bleibt dem Menschen immer eine vage Vorstellung, eine zu deutende Idee, eine Idee aber, die Halt zu geben vermag, Trost zu spenden und nie versiegendes Glück schenkt!

Zur Rationalität des „ewigen Lebens“

Auch wenn die Menschheit aussterben sollte, so wird Leben doch immer wieder entstehen im Universum. Der Grund dafür ist, dass das Universum uns Menschen hervorgebracht hat, womit bewiesen, dass Leben im Universum möglich ist!
Auch wenn Leben millionenfach aussterben sollte, so wird es doch immer wieder neu entstehen.
Anderes zu behaupten ist unwissenschaftlich, denn dass Leben nicht entstehen kann, lässt sich denknotwendig weder beweisen noch überprüfen!
Dass Leben entsteht, lässt sich dagegen immer wieder beweisen, sobald das Leben Bewusstsein und Intelligenz hervorbringt.
Da Leben immer wieder entsteht, wird irgendwann Leben entstehen, das ewig leben will und wird irgendwann Leben entstehen, das das Wissen schafft, um ewig zu leben.
Um ewig zu leben, ist es notwendig, Gott zu verwirklichen.
Indem Gott verwirklicht, werden alle Seelen, die zuvor existierten, auferstehen, ihrer Schuld gerecht werden müssen und ewig leben.
Indem Seelen Wissen schaffen, ist eine notwendige aber nicht hinreichende Bedingung für ewiges Leben erfüllt!
Ist die Vorstellung eines „ewigen Lebens“ aber nicht viel zu fantastisch, ist es nicht vermessen, wenn rational engagierte Menschen solchen Thesen Glauben schenken?
Werfen wir einen Blick auf das, was sich beobachten lässt.
1668 hatte Signore Cassini in Bologna Tabellen errechnet und veröffentlicht, in denen er aufführte, wann sich die Jupitermonde auf die Minute genau verfinstern mussten, berechnet nach den Regeln der keplerschen und newtonschen Himmelsmechanik.
Ole Rømer, dänischer Astronom, der in Paris forschte, stellte später durch genaues Beobachten und Messen aber fest, dass immer dann, wenn die Erde dem Jupiter näher war, diese Verfinsterungen früher eintraten und später, wenn die Erde weiter vom Jupiter entfernt.
Das lässt sich nicht erklären, wenn man für die Geschwindigkeit des Lichtes unendlich annimmt, lässt sich aber gut erklären, wenn man dem Licht eine Geschwindigkeit zuordnet: nämlich genau die Geschwindigkeit, die notwendig, um die zusätzliche Entfernung zwischen Erde und Jupiter in der zusätzlichen Zeit verglichen mit der berechneten Zeit (unter der Annahme „unendlicher“ Geschwindigkeit für das Licht) zurückzulegen.
Diese Annahme bewährte sich, bis auf den Punkt, dass die Lichtgeschwindigkeit je nach Eigenbewegung eines Objektes, vom dem sie ausgesandt wird, unterschiedlich groß sein sollte. So bewegt sich ein Mensch, der in einem Zug nach vorne läuft, ja auch schneller vorwärts als jemand, der im Zug sitzen bleibt.
Dem war aber nicht so, die Lichtgeschwindigkeit blieb immer gleich groß, auch bei den genauesten Messungen, unabhängig davon, wie sich das Objekt bewegte, von dem das Licht ausgesandt und dann gemessen wurde!
Einstein löste dieses Problem. Er akzeptierte, dass die Lichtgeschwindigkeit immer gleich groß, während andere Messfehler suchten und keine fanden.
Wir wissen, dass sich die Geschwindigkeit berechnet aus der Länge, die in einer bestimmten Zeiteinheit zurückgelegt wird: 5 Kilometer in der Stunde als Spaziergänger, 15 Kilometer als Radfahrer!
Wenn die Geschwindigkeiten für zwei Objekte gleich groß sind, erwartet man, dass sie auch gleiche Entfernungen zurücklegen. Wie kann es also sein, dass bei gleicher Geschwindigkeit unterschiedliche Entfernungen zurückgelegt werden?
Wie kann es sein, dass Licht immer gleich schnell, gleichgültig ob ich seine Geschwindigkeit messe, während der Sender des Lichts fest steht oder sich mit einer sehr hohen Geschwindigkeit bewegt. Normalerweise, so denken wir, müssten die Geschwindigkeiten sich doch addieren, wenn der Sender des Lichtes sich bewegt und wir seine Geschwindigkeit messen!
Das Genie Einsteins gab der Welt folgende Antwort: Wenn die Lichtgeschwindigkeit immer gleich, gleichgültig, wie sich der Lichtsender bewegt, so muss sich die Zeit ändern: Sie „fließt“ unterschiedlich, abhängig davon wie sich der Beobachter relativ zu den beobachteten Objekten bewegt! 
Einstein erkannte die Zeit als nicht unabhängig, wie man zuvor dachte, sondern als eingewoben in den Raum.
Aber nicht nur die Zeit ändert sich mit Geschwindigkeit, sondern der Raum ebenfalls: Je schneller sich etwas bewegt, umso kürzer wird es!
Darum sprechen wir inzwischen von Raumzeit oder Raum-Zeit-Kontinuum, in dem Zeit  schneller oder langsamer fließt, abhängig davon, wie wir uns bewegen. Zeit „fließt“ langsamer, je schneller wir uns bewegen und schneller, je langsamer wir uns bewegen relativ zu einem System, auf das wir Bezug nehmen!
Das führte auch zu Überlegungen wie: Von einem Zwillingspaar fliegt der eine mit einer sehr schnellen Rakete ins All, kommt nach zwanzig Jahren zurück und ist deutlich jünger als der zweite Zwilling!
Noch allerdings gibt es diese schnellen Fortbewegungsmethoden nicht!
Im Film dagegen schon. So bewegt sich das Raumschiff „Enterprise“ mit etwa 25 Prozent der Lichtgeschwindigkeit. Daraus errechnet sich ein relativistischer Faktor von 1,03, das bedeutet, dass die Zeit auf der „Enterprise“ 3 Prozent langsamer vergeht als die „Sternzeit“ der „Föderation“ und die Besatzung (bei gleicher Gesundheit) auch 3 Prozent länger leben kann verglichen mit den Bewohnern der Föderation!
Was Kant und den meisten Menschen bis heute als sicher galt und gilt, dass die Zeit eine stetig ablaufende Dimension und der Raum eine stetig in gleiche Einheiten teilbare Dimension, ist falsch: Nicht Raum und Zeit sind feste und unverrückbare Größen im Universum, sondern die Ausbreitungsgeschwindigkeit des Lichtes ist es: Das Licht bildet eine absolute Größe, während Raum und Zeit ABHÄNGIG von der Perspektive des Beobachters! Ein Jahr ist hier auf der Erde ein Jahr, je höher die Geschwindigkeit aber umso kürzer!
Daraus lässt sich schließen: Die „Ewigkeit des Lebens“ sollte nicht ausgeschlossen werden!


Der längste Weg!

Gott zu verwirklichen, ist der längste Weg!
Gibt es aber nicht viele Wege, die zu lang sind?
Wer keine Kraft mehr hatte, ein bestimmtes Ziel zu erreichen oder ein Ziel zu erreichen, das zu erreichen unmöglich war oder unmöglich ist, wird die Aussage, kein Weg sei zu lang, in Zweifel ziehen!
Zweifel aber ist fruchtbar! Letztlich ist kein Weg zu lang!
Indem wir einst wiederauferstehen, indem wir einst in Gott leben werden, ist kein Weg zu lang.
Das zu glauben, aus ganzem Herzen zu glauben, auf eine Art zu glauben, die nicht im Widerspruch zu den Wissenschaften, auf eine Art zu glauben, die mehr als naiver Kinderglaube, mehr als das Nachsprechen überholter, hinfälliger Glaubensdoktrinen,
in erneuerter Weise zu glauben, ist ein langer Weg!
Diesen Weg zu gehen, ständig weiter zu gehen, ist der längste Weg,
aber der längste Weg ist nicht zu lang!

Wunder und Zauber der Welt

Die Wissenschaft hat jahrhundertelang den Wunderglauben der Menschen entzaubert und damit Gott vom Thron gestoßen! Wir wissen jetzt: Gott existiert nicht! Nicht Gott hat den Menschen geschaffen, sondern der Mensch ist Frucht der Evolution, hat mit jedem Hasen und jeder Schlange gemeinsame Vorfahren!
Diese Erkenntnis ist nüchtern und rau!
Wer sich des Zaubers der Welt erinnert, als wir Kinder waren, voller Geheimnisse und Wunder, Gefahren und Glückseligkeit, hat recht, enttäuscht zu sein.
Descartes entzückte es, sich Mensch und Tier als Maschine vorzustellen, bei dem jedes Rädchen in das andere griffe und es lediglich eine Frage der Zeit, alles zu verstehen, alles zu wissen und alles zu beherrschen: Macht Euch die Welt untertan bis in den letzten Winkel und dem letztem Staubflöckchen!
Die Quantenphysik hat diese Anschauung der Welt endgültig widerlegt! Die Welt ist wieder zauberhaft geworden, wieder eine Welt voller Wunder, in der Dinge möglich sind, die außerhalb unserer alltäglichen Erfahrung: Etwas kann an zwei Orten zugleich sein, das meiste, was geschieht, hat vermutlich keine Ursache, es greift nicht nur ein Rädchen in das andere, sondern es geschieht etwas, ohne das etwas anderes zuvor das Ereignis ausgelöst hat, Raum und Zeit existieren somit eigentlich nicht, vor dieser Welt gab es eine Welt, die wir prinzipiell nicht begreifen können, für die eine Beschreibung nicht möglich ist außer der, dass man sie nicht beschreiben kann und doch ist daraus alles geworden, was ist, laufend entsteht aus dem Nichts etwas, verschwindet aber wieder, bevor wir es direkt erfahren können!
Das Zeitalter der Entzauberung der Welt ist beendet und ein neues, aufgeklärteres Zeitalter der neuen Wunder und neuen Zauber hat begonnen.
Der Abschluss dieses neuen Zeitalters wird die Verwirklichung Gottes sein am Ende der Zeit!

Schuld und Leid

"Ihr leidet mir noch nicht genug; denn Ihr littet an Euch, Ihr littet noch nicht am Menschen."
Nietzsche, Zarathustra IV, Vom höheren Menschen 6!
Tatsächlich wird jede Seele erst dann genug gelitten haben, wenn Sie Anteil genommen hat, am Leiden JEDER anderen Seele, das Leiden begriffen und bereit wird, das Leiden zu überwinden!
Viele Mitbürger gedenken Karfreitag des Todes Jesu, den man vermutlich an einen Olivenbaum geführt hat, seine Arme an einen dort befestigten Querbalken band, einen seiner Unterschenkel anhob und durch die Ferse einen Nagel trieb, um ihn an den Stamm des Olivenbaums zu heften. So musste Jesus auf einem Bein stehend, gequält von fürchterlichen Schmerzen des gesplitterten Knochens, unzähligen Fliegen, die sich auf das schweißbedeckte Gesicht setzten und die Wunden des gequälten Körpers, langsam ersticken, indem er die Kraft verlor, sich aufrecht zu halten.
Nach Stunden entsetzlicher Qual starb er: erniedrigt, verhöhnt, verlassen!
Verständlicherweise versuchen Menschen einem solchen Schicksal zu entgehen. 
Dennoch gehören Schmerz und Leid zum Leben, sind sie Voraussetzung für die Evolution Gottes!
Die Summe des Leids und des Schmerzes wird für jede Seele gleich sein!
Die Summe unserer Schuld ist es, uns in jedes Leid und in jeden Schmerz jeder Seele im Universum einzufühlen, zu lernen sie zu verstehen und zu überwinden: Erst dann kann Gott verwirklicht werden!
Nimm darum Dein Kreuz auf Dich und gehe Deinen Weg!

Die Wiederauferstehung von Jesus und allen Seelen!

Im Himmelreich, im Reich Gottes, wird es keine Hierarchien geben, keine Könige, Adlige, sondern das Himmelreich Gottes wird durch und durch gemeinschaftlich sein, gerecht, voller Liebe, Anteilnahme, Verständnis und Freude. Das Himmelreich Gottes wird das REINE Glück sein, indem das Leiden überwunden und nur noch als Erinnerung für immer dann, wenn notwendig, wieder präsent!
Jesus soll die Sünden der Welt auf sich genommen haben, dafür Marterqualen erlitten und auferstanden, zum Himmel aufgefahren sein!
Das wäre allein möglich, wenn es den Himmel, wenn es Gott schon gäbe!
Jesus wird aber auferstehen, als Christus!
Jesus hat gelitten, um die Menschheit, das Leben, die Welt voranzubringen, so wie wir alle werden leiden müssen, um die Welt, das Leben, die Menschheit voranzubringen!
Dann, wenn wir, ALLE, gelernt haben werden, das Leiden zu verstehen, zu überwinden und zu erinnern, dann werden wir ALLE, Jesus, Du und ich eingehen in das Reich Gottes!
Wir alle werden ewig leben in der ewigen Glückseligkeit Gottes!
Wir alle werden am Ende der Zeit "Jesus Christus" sein!


Über die Wahrheit

"Es gilt, eine Wahrheit zu finden, die Wahrheit für mich ist, die Idee zu entdecken, für die ich leben und sterben will." (Søren Kierkegaard)
Es gilt, die Wahrheit zu finden, die Wahrheit für mich ist UND Wahrheit für alles Leben ist, eine Idee, für die zu leben und zu sterben sich lohnt.
Diese Wahrheit, diese Idee ist die Evolution Gottes.
Von allen für wahr gehaltenen Ideen wird sie wie jene entstehen, untergehen, aber immer wieder neu entstehen und zwangsläufig sich letztlich als die Idee erweisen, die wahr, da einzig die Idee und Verwirklichung Gottes imstande, dauerhaft zu überleben! 

Die Wiederauferstehung von den Toten

Viele Millionen Christen feiern zu Ostern die Auferstehung Jesu, in der Tiefe ihres Bewusstseins glauben sie aber nicht daran, dass es ein Leben nach dem Tod gibt! Denn glaubten sie daran, lebten sie anders, wäre ihnen ihr Seelenheil wichtiger, als schwere Limousinen zu besitzen und sich rücksichtslos gegen andere und der Zukunft des Lebens auf der Erde zu verhalten.
Verständlich ist der Unglaube vieler Christen, denn Engel, die einem Blitze gleich leuchten, schneeweiße Gewänder tragen, gibt es heute kaum noch und wenn doch von ihnen berichtet, so erweisen sie sich ohne Ausnahme als Ertrag der Bewusstseinstrübungen einzelner.
Jesus ist nicht auferstanden und er ist auch nicht Gott! Noch niemand ist wiederauferstanden, alle Seelen, die verstorben sind, sind auch heute noch tot!
Jesus wird aber wiederauferstehen, so wie wir alle wiederauferstehen werden!
Wenn Gott verwirklicht werden wird, so MÜSSEN alle Seelen wieder auferstehen!
Dann, wenn wir wiederauferstehen werden, werden wir uns weiter läutern müssen, so wie wir es auf Erden tun sollten, um das Reich Gottes zu verwirklichen. Spätestens dann werden wir auch ALLE lernen müssen zu verzichten und viele werden bereuen, bitter bereuen, dass sie nicht schon in ihrem irdischen Leben im Bewusstsein des ewigen Lebens handelten.
Alle aber, ohne Ausnahme, jede Seele wird wiederauferstehen, sich läutern und eingehen in die ewige Glückseligkeit Gottes!

Was bedeutet die Evolution Gottes für die eigene Person?

Viele Menschen empfinden, je größer das Universum, das sich unserer Erfahrung erschließt, sich selbst als umso kleiner und unbedeutender und suchen Zuflucht in althergebrachten Glaubenssicherheiten oder blenden das Große aus, um die Geborgenheit im Kleinen nicht zu verlieren.
Ein anderer Blickwinkel ergibt sich mit der Weltanschauung der Evolution Gottes:
So wie sich die Größe des Universums unserer Erkenntnis erschließt, können und sollen wir uns freuen, dass damit wir mehr und mehr aus dem Dunkel des Nichtwissens in das Licht der Erkenntnis voranschreiten.
Muss man Gott danken, wenn man wie in den USA zum Thanksgiving üblich, einen Truthahn aufschneidet?
Eindeutig Nein, denn im Reich Gottes werden hoffentlich keine Truthähne mehr gezüchtet und geschlachtet, damit sich hinfällige physische Menschenleiber mit Proteinen versorgen und die Truthahnknochen zu Hundefutter und Schönheitsmitteln weiterverarbeiten. Das wäre moralisch sehr dürftig, physikalisch dauerhaft nicht haltbar, da der zweite Satz der Thermodynamik dies nicht auf ewige Zeiten zulässt, und gelegentlich unästhetisch: von Fett glänzende Münder, Übersättigung des Magens, Reflux seiner Säure, Bildung von Darmgasen und deren Ablassen.
Gott gilt es dafür nicht zu danken, denn so wie Gott nicht verantwortlich für den Holocaust, Erdbeben, Tsunamis, Cholera, die Pest und den zweiten Weltkrieg so ist Gott auch nicht verantwortlich für eine gute oder schlechte Ernte, für Potenz beziehungsweise Impotenz, gute oder faule Zähne und auch nicht für schöne Blumen am Wegesrand, einen erhebenden Sonnenaufgang und das gelegentliche Glück des Menschen.
Die, die den Gottesdank einfordern, wollen ihre ganz persönliche Weltanschauung durchgesetzt sehen, ohne ausreichend Gründe zu bieten, worin denn die Überlegenheit, die „Wahrheit“ ihrer Weltanschauung bestünde.
Präsident Obama unterließ den Gottesdank in seiner traditionellen „Thanksgiving Day address“ zum vierten Donnerstag im November des Jahres 2011. Dem ist zuzustimmen, viele Amerikaner sahen und sehen das aber anders!
"Denn was du nicht liebtest, würdest du nicht suchen; wer aber liebt, will immer vereinigt sein mit dem Gegenstand seiner Liebe, mit Gott."
Dieser Satz stammt aus einem der Briefe von Katarina von Siena. Ein Satz, der für die bisherigen Weltreligionen zutrifft wie auch für die Evolution Gottes,
nur dass diese Liebe zu Gott und durch Gott die abstrakteste, die feinste und die der Wahrheit am nächsten kommende Form der Liebe ist und sein wird!