Sonntag, 2. Juli 2017

Inferno City!



Das Jharia Kohlegebiet hat etwa die Ausdehnung von einem Drittel der Fläche Berlins. Vor hundert Jahren begann an einer Stelle die Kohle zu brennen, die Brände dehnten sich aus und wurden seitdem nicht gelöscht.



Ein staatlicher Monopolbetrieb fördert mit modernem Gerät die Kohle sowohl über Tage wie unter Tage. Das gibt einigen Arbeit, vielen aber nicht.

Jene, die nicht offiziell in der Kohleförderung arbeiten dürfen, ziehen mit Körben in das Tagebaugebiert und "stehlen" Kohle, um diese dann weiter zu verkaufen. Eine andere Möglichkeit der Arbeit und des Einkommens haben sie nicht. Selbst Kinder arbeiten mit und füllen kleine Körbe mit Kohlebrocken, die sie tragen können.







Die Kohlebrände verursachen Rauch, giftige Gase, die bei vielen zu Lungen- und Hautkrankheiten führen!




Der Hunger nach Energie ist groß und einige können sich wohlig strecken, andere müssen den Staub einatmen, an dem sie später  ersticken, wenn sie sich vorher nicht töten oder ins Feuer gestürzt sind und verbrennen.




Die Menschen im Jharia Kohlegebiet glauben, ein schwarzer Geist habe ihr Gebiet, das einst grün und fruchtbar war, verflucht und streife nachts umher!  

Alle Bilder aus dem Film

Inferno Village, YouTube!

Infos über die Miene hier!