Mittwoch, 17. Januar 2018

Blut, Schweiß und Tränen?

Quelle: Wikipedia


Mit "Blut, Schweiß und Tränen" hat der englische Premier Winston Churchill sein Volk weiter in den Krieg gestoßen, denn er war der Ansicht man könne mit einem Tiger nicht verhandeln und die Verhandlungsposition sei besonders schlecht, wenn man seinen Kopf im Maul des Tigers habe und verhandele. Besser wäre vielleicht gewesen, wenn man ein Bein in dessen Maul. Aber dennoch: einprägsam.

Kann die Menschheit heute mit "Blut, Schweiß und Tränen" den Klimaholocaust aufhalten?

Nein, denn wir verfügen über keine Weltregierung, die in der Lage, adäquate Maßnahmen zu veranlassen, die notwendig wären, sondern eine Vielzahl von Staaten, deren Politiker in Konkurrenz zueinander stehen und die auf gemeinschaftliches Handeln angewiesen sind, da in einer ökonomisch durch Wettbewerb geprägten Ordnung diejenigen ihre Wettbewerbsbedingungen verschlechtern, die ihrem Volk im Vergleich zu anderen Völkern wesentlich mehr an "Blut, Schweiß und Tränen" abtrotzen.

Churchill konnte überzeugend handeln, da Großbritannien unmittelbar von einer Invasion bedroht war. Heute gälten autofreie Sonntage und Feiertage als Angriff auf die menschliche Freiheit und Selbstbestimmung.

Wer aber keine autofreien Tage durchzusetzen vermag, Reduzierung des Luftverkehrs und vollständige Liquidation der Kreuzfahrtindustrie, der spricht tunlichst nicht von "es wird noch alles gut"!