Samstag, 25. Januar 2014

"Dein Heini" und "Euer Papi"

So unterschrieb Heinrich Himmler seine Briefe an seine Frau und seine Kinder. Mit dem gleichen Gefühl liebender Verbundenheit sprechen wir noch heute zu unseren Liebsten und nehmen mit der gleichen Gefühllosigkeit wie Himmler am nächsten Holocaust teil, der den Holocaust an den Juden sowohl an Zahl wie systematischer Planung und Durchführung weit übertreffen wird.
 
Heute offen zu bekennen, dass wir am schrecklichsten Holocaust partizipieren, den die Menschheit erleiden wird, erfordert Mut, denn, ja, mit solchem Bekenntnis verliert man mehr Freunde als Freunde zu gewinnen.

Jeder Widerstand gegen das nationalsozialistische Terrorregime hätte sich darauf berufen können, mit dem Widerstand nicht viel am Verlauf des Krieges zu ändern, dafür aber das eigene Leben mit hoher Wahrscheinlichkeit zu verlieren und das Leben anderer, der Familie, der Freunde, der Bekannten erheblich zu gefährden und zu verschlechtern!

War der Widerstand gegen das nationalsozialistische Terrorregime unsinnig? Haben Sophie Scholl, Hans Scholl, Dietrich Bonhoeffer, Graf von Stauffenberg, haben Tausende Menschen, die gequält wurden und häufig ihr Leben verloren, weil sie der bösen Tat mit einer guten Tat entgegneten, dennoch falsch gehandelt, weil sie dafür Opfer bringen mussten und diese anderen ebenfalls zumuteten?

Der Krieg, den wir heute begonnen, an dem wir alle teilnehmen, wird weit schrecklicher sein, als Hitler und Himmler es technisch vermochten und die Absicht hatten, denn sie planten nicht die Vernichtung der gesamten Menschheit, sondern eines Teiles.

Wer den Klimaholocaust zu Ende denkt, mit allen langfristigen Folgen, muss, nicht soll oder kann, der muss einsehen: Wir haben uns daran gemacht, die Zukunft der Menschheit zu vernichten!