Welten
entstehen – Welten vergehen:
Solange bis Bewusstsein
und Freiheit vollkommen sein werden!
Welten
entstehen – Welten vergehen:
Solange bis Schönheit
und Glück vollkommen sein werden!
Welten entstehen – Welten vergehen:
Bis vollkommene
Gerechtigkeit!
Nicht aus
Zwang! aus Not, das Leiden zu überwinden,
um der Liebe
willen!
Die Lehre von
der Evolution Gottes besagt, dass Gott nicht existiert aber einst, wenn die
Voraussetzungen erfüllt, Gott verwirklicht werden wird: vollkommene
Liebe, vollkommenes Glück, vollkommene Schönheit, vollkommene
Gerechtigkeit, vollkommenes Bewusstsein, vollkommene Freiheit, vollkommenes
ewiges Leben!
Die Evolution
in der Ewigkeit des Seins führt dazu, dass Gott verwirklicht werden wird!
Das ist der
Sinn von Sein und Leben: beizutragen, dass einst die Voraussetzungen erfüllt,
damit Gott verwirklicht werden wird!
Der Weg dorthin
ist
Schmerz und
Leid, Glück und Freude,
Opfer und
Entbehrung, Lust und Verzückung,
verstehen und
einfühlen, Verzweiflung und Irren,
ist grausam und
kalt,
ist Mitgefühl
und Liebe!
Solange die
Liebe nicht vollkommen sein wird, nimmt die Summe aus Schmerz und Leid in der
Welt stetig zu und werden Glück und Freude immer wieder zerstört und
vernichtet, das Grundprinzip allen unvollkommenen Lebens.
Solange es
einen Mangel des Bewusstseins gibt für das Leiden dieser Welt und ihr Glück
überschätzt, solange es einen Mangel des Bewusstseins gibt für das Glück der
Jenseitswelt und solange die Brücke aus der Diesseitswelt in die Jenseitswelt
nicht vollendet, sind die Voraussetzungen nicht erfüllt, damit das ewige Leben
verwirklicht wird.
Der tiefste
Grund für Schmerz und Leid ist der Zufall, der höchste Grund für Schmerz und
Leid ist die Notwendigkeit, der tiefste Grund für Glück und Freude ist
zufällig, der höchste Grund für Glück und Freude ist die Erfüllung.
Kein Leiden ist
sinnlos, alles Leiden ist letztlich Opfer! Nicht alles Glück ist richtig, nicht
wenig Glück ist Schuld!
Indem Gott
verwirklicht werden wird, wird die Summe aus Schmerz und Leid für jede Seele
gleich werden, denn jede Seele schuldet das gleiche Maß an Schmerz und Leid,
denn jede Seele schuldet das volle Bewusstsein des Leidens dieser Welt!
Indem Gott
verwirklicht werden wird, wird die Summe aus Glück und Freude für jede Seele
gleich werden, denn jeder Seele ist geschuldet das gleiche Maß an Glück und
Freude: Alle Seelen erlangen das volle Bewusstsein des Glücks der Welt!
Sobald Gott
verwirklicht sein wird, bleibt die Summe aus Schmerz und Leid gleich und wird
Erinnerung! Sobald Gott verwirklicht sein wird, wird die Summe aus Glück und
Freude für jede Seele unendlich sein: Alle Seelen werden ewig leben können in
Gott!
Die Evolution Gottes
ist das tiefste und das höchste Seinsgesetz!
Die
Verwirklichung Gottes ist das Ziel und der Sinn des Universums, seiner
Geschichte, ihres Strebens und Kämpfens.
Die Evolution Gottes
wird befördert und wird befördert werden durch Logik, Mathematik, Natur- und
Geisteswissenschaften, Kunst und Kultur, durch sämtliche Ausprägungen geistiger
und seelischer Kreativität! Deren Richtungen, die das nicht vermögen, gehen
letztlich unter.
Alles ist mit
allem verbunden. Aus dem Zusammenwirken von Zufall und Gesetzmäßigkeit ergibt
sich die Evolution des Universums. Da es nicht möglich ist, die zukünftige Verwirklichung
Gottes auszuschließen, ist die Verwirklichung Gottes als möglich anzunehmen und
wird sie notwendig in der Ewigkeit des Seins geschehen.
Die Evolution Gottes
leitet sich unter anderem ab aus dem spontanen Ursprung der Welt, dem
Entgegenwirken von evoluierendem Leben und dem 2. Hauptsatz der Thermodynamik,
den spontanen Prozessen und Ereignissen im Universum, den Beschränkungen der
Naturgesetze!
Alle
physikalische Realität ist ein unvollständiges Abbild dessen, was ist. Bis zur
Verwirklichung des ewigen Lebens bleibt alle Wahrheit beschränkt und
unvollkommen. Durch die Evolution der Erkenntnis und des Zusammenwirkens werden
wir das Sein besser begreifen und erfassen lernen, aber erst durch die
Verwirklichung des ewigen Lebens wird allumfassende, ewige Wahrheit möglich und
erlangt!
Das Ziel der
Evolution ist determiniert, nicht aber der Weg zum Ziel!
Solange die
Liebe nicht vollkommen sein wird, bleibt alles Leben vergänglich, unterworfen
dem 2. Hauptsatz der Thermodynamik und dem Energieerhaltungssatz. Alle Formen
und Inhalte gefundener Harmonien gehen über, gehen ein in andere, unvollkommene
Harmonien, zerfallen, werden zerstört, solange bis Friktionen und Zerfall in
ein Fließgleichgewicht aus spontanen und bewährten Prozessen und Ereignissen
jenseits des 2.Hauptsatzes der Thermodynamik und jenseits des
Energieerhaltungssatzes gewandelt, solange bis vollkommene Liebe die Welt
erfüllt!
Einst wird sein
vollkommene Liebe, vollkommenes Glück, vollkommene Schönheit, vollkommene
Gerechtigkeit, vollkommenes Bewusstsein, vollkommene Freiheit, vollkommenes
ewiges Leben!
Dafür leben
wir, dafür sterben wir, wird Gott verwirklicht werden und leben wir in Ewigkeit
und Liebe!
Dessen bin ich
gewiss!
Anmerkung1: Die Lehre von der Evolution Gottes ist
Ableitung und Schlussfolgerung, ist Überzeugung, Wille, Lernen und Handeln, sie
bietet geistiges Fundament und Halt!
Alle Wege, die
er ging, führten ihn zu einer Brücke und jede dieser Brücken war morsch und
schwankend.
Es blieb ihm,
die Wege zu verlassen, um durch Dornengebüsch, über scharfe Steine, Wunden
reißend in schweißige Haut, in dunklen Abgründen sich vorwärts zu kämpfen und
fallen zu lassen, im Winter kalt vor Einsamkeit, im Sommer heiß vor der
Verzweiflung!
Da begann er Sprossachsen einander zu binden und wieder und wieder
in vielen Versuchen aus dem Abgrund zu werfen, solange bis das geworfene Ende sicheren
Halt und richtigen Grund gefunden: in der Jenseitswelt! und Diesseitswelt!
Anmerkung 3a: Es hüte sich jede Seele davor zu
wähnen, schon in der Diesseitswelt erlöst werden zu können!
Anmerkung 3b: Es strebe jede Seele danach, schon
in der Diesseitswelt ausreichend glücklich zu leben!
Anmerkung 4: Zum Höchsten streben mit Hingabe
und gelassener Bescheidenheit in der Gewissheit: Alle Seelen werden ewig leben
können in Liebe!
Ausgangsbasis
Berlin, 21.05.2015