Sonntag, 28. Juni 2015

Die Griechen, meine "Schwestern und Brüder"!


"Sie sind unsere Schwestern und Brüder! Europäische Integration bedeutet Frieden - das ist kein leeres Gerede! Sondern der Kern des ganzen Projekts. Es gibt keinen besseren Weg. So werden wir auch den Griechen weiter helfen müssen - so oder so." so ist auf FAZ-online zu lesen.


Der Autor dieses Blogs hat sich bisher von griechisch-stämmigen Mitbürgern auch beleidigen lassen müssen, er sei "rechts", "minder-intelligent" oder er "wolle Krieg", weil er asoziales Verhalten von griechischen Mitbürgern (überdurchschnittlich hohe Unfallzahlen im Straßenverkehr, Bestechlichkeit im Gesundheitswesen, Müllvandalismus, massenhaftes, offenbar zwanghaftes Zerschießen von Verkehrsschildern!) anprangerte, aber solche Reaktionen soll es geben unter Geschwistern!


Allerdings betrachtet der Autor dieses Blogs nicht nur Griechen als seine "Schwestern und Brüder", sondern alle Mitmenschen dieser Erde sind letztlich "Schwestern und Brüder im Geiste". 


Sicher, wir haben alle unsere Präferenzen, wenn aber ein Volk von knapp 11 Millionen Menschen, weniger als in Mexico-Stadt leben, etwa so viele wie in Lagos, Nigeria, wenn ein Volk in den letzten 50 Jahren mit ca. 700 Milliarden € unterstützt wurde, beziehungsweise versucht wurde, es zu unterstützen, Geld, das nach den Aussagen ihres Finanzministers zu großen Teilen in dunklen Kanälen gelandet, Panzer gekauft und Autos, Geld, von dem nur ein winziger Bruchteil bei den Bedürftigen, bei den Menschen in Not ankamen, dann muss man zwingend darüber nachdenken, ob man mit dieser Art der finanziellen Unterstützung nicht einen gewaltigen Fehler gemacht, ob man statt zu helfen nicht eher Korruption und Vetternwirtschaft gefördert, Investitionen verhindert statt gefördert!
 

Hilfe kann jetzt nur noch heißen: Das Experiment Euro beenden und statt unsinnige Projekte wie Olympia in Athen zu fördern, strikt nach dem Gebot handeln: Da, wo die Not am größten mit Sachmitteln helfen, also Medikamente, Photovoltaikanlagen und Windräder, Stauseen zur Bewässerung, ökologischen Tourismus fördern! 

Pragmatismus und konkrete Hilfe, statt immer wieder Milliarden überweisen, die dann auf den Konten einiger weniger landen!


Jeder weitere Monat im Euro verhindert die wirtschaftliche Erholung Griechenlands, der Euro ist eine Kopfgeburt sentimentaler alternder Männer, denen leider die ausreichende Fachkenntnis wie auch das Gefühl für das Mögliche fehlte: Der Euro ist wie Enthaltsamkeit als Mittel, die Bevölkerungszunahme zu stoppen! Man kann daran glauben, beschwören, predigen und wird doch immer wieder scheitern!