Donnerstag, 1. März 2018

Ewigkeit und Zeit!

Zeit ist in der Ewigkeit eingebettet.

Ewigkeit ist nicht gleichbedeutend mit "Zeit ohne Anfang". Bei "Zeit ohne Anfang" gäbe es keine Zeit: Wir wären nicht fähig zu bestimmen, in welcher Zeit wir lebten, jede Angabe ließe sich unendlich vervielfachen. Alle Zeit hätte einen willkürlich gesetzten Anfangspunkt, der sich  unendlich wiederholt hätte, womit jede Angabe der Zeit hinfällig.

Ewigkeit ist nicht gleichbedeutend mit "Zeit ohne Ende". Das über "Zeit ohne Anfang" Gesagte gilt analog. 

Alle Zeit hat einen Anfang und hat ein Ende. Den Umfang der Zeit kennen wir nicht, dass sie aber ein Ende haben wird und einen Anfang hat steht im Einklang mit dem heutigen physikalischen Verständnis des Kosmos.

Die Ewigkeit umfasst die Zeit und erstreckt sich über sie hinaus, ist aber nicht "vor" der Zeit oder "nach" der Zeit, sondern Teil des Wesens des Seins.

Die Ewigkeit bedingt, dass der Umfang der Zeit derartig, dass Zeit überwunden werden wird.

Damit wird die von Heidegger postulierte Undefinierbarkeit des Seins überwindbar:

Sein ist, was zeitlich ist und ewig ist, Sein ist, da alles und ewig.