Freitag, 9. März 2018

Wie können wir die Welt retten?

Eine Frage, die mich schon länger umtreibt, ist: 

Wie kann ich in der Gemeinschaft der Lebenden beitragen, die Welt zu retten?

Natürlich ist mir bewusst, dass ich allein einen kleinen diesbezüglichen Beitrag leisten kann, einen meinen sozialen und finanziellen Verhältnissen entsprechenden Beitrag. Ich habe damit auch schon begonnen. So verzichte ich ganz bewusst, Strecken unter zwei Kilometer mit dem Auto zu fahren.

Aber reicht das, was ist mit den Fahrten jenseits der zwei Kilometer, die doch prozentual über 95 % der Gesamtfahrleistung ausmachen?

Da erfuhr ich aus Genf, dass von Tesla das Model 3 ausgestellt wird. Sofort machte ich mich auf den Weg, um mir einen persönlichen Eindruck zu verschaffen.

Mittelklasse, ein sogenannter "Volkstesla", 32 000 €, nicht nur ökologisch ein Schritt nach vorne, Nein, innerhalb meines Bekanntenkreises könnte ich mit einem solchen Fahrzeug meinen sozialen Status verbessern und selbstverständlich würde ich Probefahrten anbieten, für die, die sich dafür interessierten.


Das ist er: sieht gut aus, hat eine Reichweite von 350 km (bei leichtem Gefälle) und ist vor allem elektrisch und trägt so dazu bei, die Welt vor dem Untergang zu retten.

Und ich helfe mit, die Welt zu retten.

Ich war begeistert und stieß zu dem Thema just heute auf folgenden Beitrag:




Ich las mir noch die Kommentare durch:

Quelle

Wie? Unser schöner Ökostrom wird zu großen Teilen exportiert, da "unplanbare Leistungsspitze", die, wenn Wolken aufziehen, einfach wieder weg, ein Teil des Ökostroms existiert gar nicht, da wegen der Netzkapazität nicht hergestellt oder eingespeist, sondern nur bezahlt und damit zur Bruttostromerzeugung zählt?

Wenn man heute nur 30 Prozent des Stroms regenerativ erzeugt, müssen wir dann nicht Kohlestrom aus Polen kaufen, wenn ich meinen Tesla laden will?

Kohlestrom aus Polen für meinen Tesla?

Hatte ich mir anders vorgestellt!