Mittwoch, 4. Oktober 2017

Katalonien und die Evolution!

Angehöriger der Guardia Civil, in Paradeuniform, Quelle, aufgerufen am 4.10.2017


In Katalonien wurden alte Frauen von der Guardia Civil zusammengeschlagen, weil sie einen Stimmzettel abgeben wollten. Seit wann sind Meinungsumfragen illegal? Wenn die Bevölkerung Kataloniens ihre Meinung zur Unabhängigkeit von Spanien zum Ausdruck bringen möchte, sollte die spanische Regierung daran auch ein Interesse haben, statt klar faschistisch zu handeln! Die EU schweigt oder nimmt hin, statt zu verurteilen, wozu der alkoholkranke Herr Juncker nicht fähig und für Deutschland die Bundeskanzlerin Frau Merkel zu schlaff und überhaupt: keine Lust (was staatstreue Medien als zweihundertdreiundsechzigsten Beweis ihrer Weisheit, alles vom Ende her zu durchdenken und danach zu handeln, in die Mythologie der Merkel-Regierungszeit ein zu flechten haben!)

Was sagt uns dieses vergleichsweise einfache und welthistorisch nebensächliche Beispiel staatlich verordneter Brutalität:

Die Menschheit ist weit davon entfernt, Konflikte friedlich zu lösen! Noch immer!

Die Menschheit hat evolutionär in erster Linie gelernt, die Konflikte zwischen größeren Gruppen mit Krieg und Unterdrückung zu lösen, eine Kultur der Konfliktlösung, die deeskalierend und die Interessen ausgleichend, gibt es noch nicht!

Nach dem zweiten Weltkrieg hat man Grenzen festgeschrieben, die weitgehend durch Gewalt vor dem zweiten Weltkrieg gezogen wurden. Kam es zu Veränderungen, so geschah dies meistens durch militärische Gewalt, in Europa zum Beispiel in Jugoslawien oder wurde durch Gewalt bisher verhindert wie in den kurdischen Gebieten und in Syrien.

Die Menschheit war damit erfolgreich, Krieg ist der Vater vieler Dinge und hat die Menschheit dazu gebracht, fast die gesamte Landfläche der Erde zu besiedeln, in einer Intensität wie kein Lebewesen mit komplexem Gehirn zuvor. Kein Lebewesen beeinflusst die Biosphäre so sehr wie der Mensch. 

Dies wird inzwischen allerdings zum Problem, da die Einflussnahme weitgehend ungesteuert und unkontrolliert stattfindet und sowohl den Erfolg wie das Überleben gefährdet. 

Voraussetzung dafür, unseren Erfolg nicht in Misserfolg für das Wohlergehen der Menschheit umschlagen zu lassen, ist ein weitgehendes friedliches Zusammenleben und die dafür notwendigen Konfliktlösungsstrategien. 

Da die Menschheit neue Fähigkeiten aber nur dann schnell entwickelt und übernimmt, wenn sie bestimmten Gruppen kurzfristig Vorteile bringen, werden aggressiv ausgetragene Konflikte verhindern für die dringenderen Probleme des Überlebens Lösungen zu finden oder Lösungen durch zu setzen und kommt es zur Menschheitskatastrophe: unausweichlich und notwendig!

In dieser Katastrophe wird es in absoluten Zahlen zu derartig vielen Toten und Verletzten kommen, dass aufgrund des globalen Schocks, Strategien globalen Überlebens eine bessere Möglichkeit haben werden, durchgesetzt zu werden, es aber heute sehr unklar, ob die Menschheit dann noch über ausreichend Kapazität verfügen wird, ihr Überleben zu sichern und erneut in Wohlstand, dann nachhaltigem, zu leben.

Die Zeit wird es offenbaren!