Sonntag, 8. Dezember 2013

Gedanken zum zweiten Advent!

Blick vom Balkon des Autors, 8.12.2013!
Thema des zweiten Adventssonntags ist die erhoffte Wiederkunft Jesu Christi. Mit seiner Wiederkunft wäre das irdische Leben, so wie wir es kennen, beendet und zunächst wütete der Zorn Gottes - Dies irae - wie auch Barmherzigkeit regierte, da wo Barmherzigkeit rechtens.

Nachteil dieser Erlösungsvorstellung ist: Es wird NICHT dazu kommen!

Auch wenn der Papst an die Wiederkunft Christi glaubt, Milliarden Christen, Milliarden Muslime an die Wiederkunft Mohammeds, der Autor dieses Blogs verkündet Euch Milliarden Gläubigen: Ihr irrt!


Der Autor dieses Blogs geht noch weiter und erklärt Euch Milliarden Gläubigen, dass Ihr es insgeheim wisst, dass eure Vorstellungen von der Wiederkunft Christi oder der Wiederkunft Mohammeds falsch.

Die Erlösungsvorstellung hat jahundertelang Menschen getröstet, das Paradies für die Gerechten, die Hölle für die Ungläubigen und Verdammten!

Heute aber wissen wir zu viel! 

Was soll jene Singularität am Beginn der Zeit mit Gott zu tun haben? Hätte Gott in seiner Allmacht es sich nicht einfacher gemacht und auf die Evolution verzichtet, statt erst millionenfach Generation um Generation zu verschleißen, damit endlich eine Höherentwicklung einsetze oder statt der Höherentwicklung sich bestimmte Eigenschaften wieder zurück entwickelten?

Wozu haben wir Muskeln, mit denen einige Mitmenschen noch immer mit den Ohren wackeln können? Mit dem Schöpfergott ist das nicht zu erklären, mit der Theorie der Evolution ist es sehr gut zu erklären.

Warum weisen die fossilen Knochen von Walen noch Hinterbeine auf, wenn heutige Wale und Delfine nur noch Hinterbeinknospen haben? Hat Gott seinen Schöpfungsplan geändert?

Nein! 

Gott war den Menschen geistiger und seelischer Halt, im Leben und für das Sterben! Es lässt sich besser leben mit dem trostreichen Gedanken, dass das eigene Leben nicht völlig ausgelöscht wird, der "Herr", Jesus Christus, eines Tages erscheinet und die Bösen bestraft, die Guten belohnt!

Doch ist diese Vorstellung falsch und sie ist gefährlich.

Die Menschheit, die milliardenfach ihre Hände faltet, um zu einem Gott zu beten, der nicht existiert, wird nicht dauerhaft überleben, sie wird untergehen!

Darum lasst uns ehrlicher werden an diesem zweiten Advent, und der Zukunft besser und mutiger in die Augen sehen: Wenn wir ewig leben wollen, so müssen wir dieses Ziel selbst anstreben und dafür arbeiten, kämpfen und vor allem:

Wir müssen lernen, Gott besser zu lieben, denn stark ist die Liebe nur, wenn sie aufrichtig, ehrlich und wahrhaftig!