Bei der Sterbehilfedebatte geht es vornehmlich darum, dass Sterbe-Hilfe-Vereine kein Geld mit dem Todeswunsch von Mitmenschen verdienen sollen!
Wer aber verdient am meisten am Sterben?
Richtig!
Der Gesundheitsapparat, von der Intensivstation bis hin zu den Pflegeeinrichtungen!
"Mit fortschreitendem Alter steigen die Pro-Kopf-Krankheitskosten
überproportional an: Die geringsten Werte wiesen im Jahr 2008 die unter
15‑jährigen Kinder und Jugendlichen (1 360 Euro) und die 15- bis
29-Jährigen (1 320 Euro) auf. Bis zum 65. Lebensjahr lagen die
Pro-Kopf-Kosten noch durchgängig unter dem Durchschnitt der
Gesamtbevölkerung (3 100 Euro), überschritten ihn dann und stiegen mit
zunehmendem Alter rasch und deutlich an: Bei den 65- bis 84-Jährigen
waren sie bereits 2,1-mal so hoch wie der Durchschnitt, bei den über
84-Jährigen sogar 4,8-mal so hoch – hier lag der Spitzenwert im Jahr
2008 bei rund 14 840 Euro pro Kopf."
So ist es beim Statistischen Bundesamt zu lesen.
Schwerkranke, deren Tod absehbar, Teile des Magens resektieren, einen Bypass legen, sowie Medikamente einsetzen, die zwar neu, dafür aber außergewöhnlich wertschöpfend.
Medizinische Apparaturen verursachen hohe Investitionskosten und gewährleisten Rendite nur dann, wenn sie gut ausgelastet werden! Das gilt für jede Einrichtung der medizinischen Infrastruktur oder der Pflege!
Wer im hohen Alter ins Krankenhaus eingeliefert wird, auf der Schwelle zum Tod, darf diesen Schritt gehen, wenn das Krankenhaus Gewinne erwirtschaftet, kann aber, wenn dem nicht so, sehr wohl auch "dringend notwendige lebensverlängernde Maßnahmen" erleiden, denn auch beim Sterben gilt: Die Ökonomie geht vor!