Dienstag, 11. November 2014

Greenpeace versteht wenig vom Klima

und von der menschlichen Psyche noch weniger!

"Greenpeace-Aktivisten haben das Dach (der SPD-Zentrale) erklettert und ein Plakat mit der Forderung nach einem Kohleausstieg entrollt." so heißt es auf der Internet-Seite von Greenpeace. Grüne Helden, die das Klima retten wollen!

Der Autor dieses Blogs schreibt dazu: Wenn man schon etwas retten möchte, dann doch bitte nicht das Klima sondern die Menschheit. Ich habe bisher nicht davon gehört, dass das Klima auf der Venus verstorben oder schwer verwundet, obwohl dort Temperaturen von deutlich über 400 Grad, maximal sogar fast 500 Grad Celsius. Blei schmilzt bei etwa 327 Grad Celsius, das Klima aber stirbt davon nicht sondern wenn, dann die Menschheit und weitere Lebensformen!

So ist das Denken von Greenpeace geartet: Wir wollen heute eine gute Tat vollbringen, nicht allein reden, denken, nein, wir wollen handeln für eine bessere Welt! Also werden Wale gerettet oder eben das Klima.

Das Schöne dabei neben dem Guten: Man darf um die Welt fliegen, um in Afrika Elefanten vor dem Abschuss zu bewahren, in der Arktis Eisbären beobachten und am Amazonas gegen Waldrodungen kämpfen.

Auch die Aktion in Berlin hatte einen hohen Erlebnisfaktor: Wochenlanges gemeinsames Basteln, dann in die SPD-Zentrale schleichen, auf das Dach klettern, dort das Gebastelte installieren, um es den Objektiven hunderter Kameras zu präsentieren: Das  rauscht und swingt!

Ist es aber nicht honorig, die Menschheit retten zu wollen?

Doch, ist es, aber nur dann, wenn die Rettung auch erwünscht! Die Deutschen beispielsweise wollen heute noch nicht gerettet werden, denn sie werden die harten Folgen des Klimawandels erst in 15 Jahren zu spüren bekommen, vielleicht, wenn gewaltige Wärmemengen aus den Ozeanen, die heute in den Tiefen der Meere, wieder auftauchen und wochenlang die Temperaturen fast vierzig Grad betragen, früher eher nicht! Und das bisschen Starkregen plagt eher den Balkan und Gebiete südlich der Alpen.

Wenn diese Hitzewellen kommen, dann wird man sich in Deutschland sogar freuen, wenn noch genügend Kohlekraftwerke, um mit deren Strom die Klimaanlagen zu betreiben.

Sicher, wir könnten schon heute vollständig auf erneuerbare Energien setzen, wenn jeder Bürger Deutschlands bereit, sich mit 20 Quadratmeter Wohnraum zu begnügen, Autos verboten, fast sämtliche Industrieunternehmen in kurzer Zeit Deutschland verließen und wir auf den entstehenden Industriebrachen ökologisch ausgewogene Erzeugung von Biokohle betrieben, dann ist das machbar, verhungern müssten wir nicht. 

Allerdings keine Bundesliga sondern maximal Regionalliga, kein Tatort, zu teuer, keine Kreuzfahrten, keine Golfplätze, ein Land  ohne Mac-Donalds und Coca-Cola aber mit neuen Naturschönheiten, in dem jeder und jede seine Kleidung und seine Schuhe auftragen müsste, als Privatbesitz über 200 € nur noch einfache Computer geduldet würden, ohne Option auf ihnen zu spielen, ein Land, in dem es Nachts nicht mehr hell erleuchtet und lärmend, sondern dunkel und still, während dann und wann das Geheul der Wölfe am Stadtrand von Berlin zu hören!

Wer will das schon und deswegen kann sich Greenpeace solche Shows, die in erster Linie überflüssigen CO2-Ausstoß bewirken, eigentlich sparen, 

wenn da nicht dieser unwiderstehliche Spaßfaktor wäre!