Die Zeiten ändern sich, werter Leser, und die Sozialdemokraten ändern sich: Galten sie früher eher als "gottlos", so hat ihr Chef, Herr Gabriel, inzwischen Gott, Jahwe und Allah entdeckt und deren Verehrung zum "Zentrum der Gesellschaft" erkoren!
Hintergrund ist dieser:
In der Nacht zum 12. August kam es im Anbau einer Kreuzberger Moschee zu einem Feuer. Die Brandexperten fanden eine brennbare Flüssigkeit, können aber nicht sagen, ob es sich um eine brennbare Flüssigkeit handelt, die sich vor dem Brand dort wegen der stattfindenden Bauarbeiten befand oder ob sie von einer Person genutzt wurde, um den Brand zu legen.
Darum spricht Herr Gabriel von einem Attentat: "Brandanschläge auf Moscheen, Synagogen und Kirchen seien immer auch „ein Anschlag auf das Zentrum der Gesellschaft“."
Laut Herrn Gabriel darf es keinen Kampf der Kulturen geben, weil, so betonte er, das, was real stattfindet, in Wirklichkeit eben doch nicht stattfindet, so wie auch das, was die Polizei aufgrund ihrer schlampigen Arbeit noch nicht weiß, Herr Gabriel weiß:
Die Kreuzberger Mevlana-Moschee wurde angezündet!
Die Atheisten in der deutschen Gesellschaft, jene Randpersonen, die nicht das "Zentrum der Gesellschaft", sie werden in Zukunft demütiger sein müssen, denn Ränder einer Gesellschaft braucht die deutsche Gesellschaft nicht, ja sie gehören, im Gegensatz zu Christentum und Judentum und Islam, im Grunde nicht zur deutschen Gesellschaft!
Das ist die neue Welt der deutschen Sozialdemokratie, exemplarisch verkörpert durch Herrn Gabriel.